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Lernförderung und Lernmotivation
Welche Synonyme gibt es für die Begriffe Selbstwirksamkeit und Handlungswirksamkeit?
Selbstwirksamkeit --> Kompetenzerwartungen
Handlungswirksamkeit --> Ergebniserwartungen
Lernförderung und Lernmotivation
Formulieren Sie jeweils ein Beispiel zur Handlungs- und Selbstwirksamkeit
Handlungswirksamkeit: "Wenn ich immer gut Vokabeln lerne, kann ich Texte schneller verstehen"
Selbstwirksamkeit: "Ich kann es schaffen jeden Tag 15min Vokabeln zu lernen"
Lernförderung und Lernmotivation
Was versteht man jeweils unter den Konzepten der Selbstwirksamkeit, des Selbstkonzepts, des Selbstwerts und des Optimismus? Finden Sie Beispiele für Aussagen, die die Konzepte charakterisieren!
Selbstwirksamkeit --> Überzeugung, herausfordernde Ziele erreichen zu können (Engagement und Bewältigung von Schwierigkeiten nötig) – Ich kann eine gute Note schreiben, wenn ich jeden Tag lerne
Selbstkonzept --> Globale Selbstwahrnehmung (Ich bin gut in Mathe/ein beliebter Schüler)
Selbstwert --> Emotionale Tönung des Selbstkonzepts (Ich bin stolz, gut in Mathe zu sein/Ich bin bedrückt, da ich ein Schulversager bin)
Optimismus --> Positiver Interpretationsstil. Menschen mit einer optimistischen Grundhaltung führen Erfolge auf internale Ursachen zurück, während Misserfolge eher auf externale Ursachen zurück geführt werden. Erfolge werden eher auf globale und stabile Ursachen zurückgeführt, während Misserfolge eher auf variable und spezifische Ursachen zurückgeführt werden. So kann der Optimismus erhalten werden.
Lernförderung und Lernmotivation
Ordnen Sie die vier Quellen für den Aufbau bzw. den Erwerb von Selbstwirksamkeitserwartungen entsprechend ihrer Bedeutsamkeit und beschreiben Sie diese Quellen jeweils.
1. Eigene Erfahrungen
- eigene positive Erfolgserlebnisse
2. Nachahmung von Modellen
- An lebensweltnahen Beispielen Erfolge sehen (bspw. Tutoren, die ein Semester zuvor die Klausur selbst bestanden haben)
3.Überredung
- Überreden durch eine Autoritätsperson (z.B. Lehrkraft, guter Freund)
4. Gefühlsmäßige Erregung
- positive Gefühle im Bezug auf Schule
Lernförderung und Lernmotivation
Nennen Sie Strategien/Maßnahmen zur Förderung von Selbstwirksamkeit und ordnen Sie diese Förderstrategien den zugehörigen Entstehungsquellen von Selbstwirksamkeit zu!
Eigene Erfahrungen
Stellvertretende Erfahrungen
Symbolische Erfolgserfahrung
Lernförderung und Lernmotivation
Welche Unterschiede lassen sich im Lern- und Leistungsverhalten von Schülerinnen und Schülern mit hohen Selbstwirksamkeitserwartungen im Vergleich zu solchen mit niedrigen Selbstwirksamkeitserwartungen feststellen?
- hohe Selbstwirksamkeit kann dazu beitragen, dass sich die Fähigkeit verbessert
- hohe Selbstwirksamkeit kann zu höhere Anstregung und Ausdauer führen, was die Leistung verbesser
- SuS mit hoher Selbstwirksamkeit nehmen Misserfolge eher als Herausforderung war, während SuS mit niedriger Selbstwirksamkeit sie eher als Bedrohung oder Signal für Kontrollverlust wahrnehmen
- SuS mit hoher Selbstwirksamkeit schreiben Erfolge eher der eigenen Fähigkeit zu, SuS mit niedriger Selbstwirksamkeit schreiben Erfolge eher globalen Ursachen wie Glück zu
- Bei SuS mit hoher Selbstwirksamkeit steigt häufig auch die Lernfreude, während sie bei SuS mit niedriger Selbstwirksamkeit eher sinkt
Lernförderung und Lernmotivation
Wie lässt sich Lernmotivation bei Schülerinnen und Schülern fördern?
Ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren
Inhaltliche Relevanz --> Das Thema ist problemrelevant, anwendungsbezogen, realitätsnah, authentisch, ganzheitlich“, handlungsorientiert
Hohe Instruktionsqualität --> auf Vorwissen bezogen, verständlich, klar, strukturiert, handlungsorientiert, gezielt üben, Transferhilfe
Interesse des Lehrenden ---> Engagement, emotionale Beteiligung, Empfindungen ausdrücken, Anreize des Lernstoffs akzentuieren
Autonomieerfahrung --> Wahlmöglichkeiten geben, Spielräume eröffnen, Selbstbestimmtes Lernen fördern, Selbstregulation anregen, planen, begleiten und unterstützen
Soziale Einbindung --> Persönliche Wertschätzung, Demokratische Unterrichtskultur , Kooperatives Lernen, Emotional freundliche Atmosphäre (Positives Klassenklima)
Erfolgserleben --> Individuelle Bezugsnorm, Sachliche Rückmeldungen, Ermutigung, Zutrauen, Fehlertoleranz, Nahziele, Herausforderung, Lernfortschritte diagnostizieren und bewerten
Lernförderung und Lernmotivation
Welche sind die zentralen Komponenten im Risikowahl-Modell? Warum ergibt sich eine umgekehrte U-förmige Kurve?
Formeln: Erfolgstendenz Te= Mex Aex We, Misserfolgstendenz: Tm = Mm x Am x Wm, Gesamttendenz: Tg= Te-Tm
Zentrale Komponenten: Me=Erfolgsmotiv (Hoffnung auf Erfolg), Mm =Misserfolgsmotiv (Furcht vor Misserfolg), Te=Aufsuchende Erfolgstendenz, Tm = Meidende Misserfolgstendenz, Tg= Motivationale Gesamttendenz für eine Aufgabe, W =Subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit (e-Erfolg; m-Misserfolg), A =Anreizwert (e-Erfolg; m-Misserfolg)
Eine umgekehrte U-Förmige Kurve ergibt sich bei der Wahl einer Aufgabe bei dem das Risiko für einen Misserfolg die entscheidende Komponente ist. Personen mit einem Misserflgsmotiv neigen eher zu sehr leichten oder sehr schweren Aufgaben, da diese entweder einen Misserfolg nahezu ausschließen oder eine starke Rechtfertigung für einen Misserfolg erlauben.
Lernförderung und Lernmotivation
Welche Vorhersagen macht das Risiko-Wahl-Modell für die Auswahl von Aufgabenschwierigkeiten bei Hoffnung auf Erfolg und Furcht vor Misserfolg?
Bei Hoffnung auf Erfolg sagt das Risiko-Wahl-Modell voraus, dass Personen, bei denen dieses Motiv sehr stark ist eher zu mittelschweren Aufgaben neigen.
Bei Furcht vor Misserfolg sagt das Risiko-Wahl-Modell voraus, dass Personen bei denen dieses Motiv sehr stark ist eher zu sehr leichten oder sehr schweren Aufgaben bei der Auswahl neigen.
Lernförderung und Lernmotivation
Abgesehen von der Aufgabenwahl, wodurch ist das typische Verhalten von erfolgszuversichtlichen Personen und misserfolgsvermeidenden Personen in Leistungssituation noch gekennzeichnet?
Misserfolgsängstlichkeit oder Erfolgszuversichtlichkeit spielt auch bei Ausdauer eine Rolle
Lernförderung und Lernmotivation
Unter welcher Bedingung verstärkt sich nach Rheinberg und Vollmeyer (2012) bei Schülerinnen und Schülern mit Furcht vor Misserfolg die Tendenz, subjektiv extrem einfache oder extrem schwierige Aufgaben zu wählen?
Die Tendenz zu einer sehr einfachen oder sehr schweren Aufgabenwahl von SuS mit starkem Furcht vor Misserfolg nimmt nach Rheinberg und Vollmeyer vor allem dann zu wenn es um „bedeutsame“ oder „ich-nahe“ Leistungen geht (Beispiel ein Test zur Berufstauglichkeit)
Lernförderung und Lernmotivation
Selbstwirksamkeit --> Überzeugung, herausfordernde Ziele erreichen zu können (Engagement und Bewältigung von Schwierigkeiten nötig)
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