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Grundlagen der digitalen Transformation
Was versteht man unter digitaler Transformation?
Unter „Digitaler Transformation“ wird ein in Wirtschaft, Gesellschaft und Praxis beobachtbarer, zuweilen disruptiver, IT-induzierter Wandel diskutiert.
Grundlagen der digitalen Transformation
Was bedeutet Digitalisierung? (Generell, mehr aus Sicht der Digitization)
Digitalisierung bezieht sich auf die zunehmende Erledigung von Tätigkeiten und Abläufen durch elektronische oder sogar simulierte Geräte und Strukturen, bzw. den Austausch von Informationen zwischen ihnen.
Die digitale Entwicklung prägt den heutigen Alltag mit zunehmender Bedeutung. Digitale Technologie ist ein Oberbegriff für
- Hardware (Geräte)
- Software-Applikationen (Steuerung von Geräten, Programme, Apps usw.)
- Netzwerke (zum Datenaustausch)
- Digitalisierung von Abläufen im privaten und industriellen Umfeld Beispiel Video-on-demand und Streamingdienste
Grundlagen der digitalen Transformation
Welches zeitliche Intervall der Datenerhebungen kann eine Grundlage für die erfolgreiche Digitalisierung darstellen?
Die punktuelle Erhebung von wenigen / stark diversifizierten Daten bietet keine Grundlage für erfolgreiche Digitalisierung. Erst die kontinuierliche Sammlung von Daten über längere Zeiträume lässt eine hinreichend sinnvolle Verwendung in volldigitalen Prozessen zu.
Grundlagen der digitalen Transformation
Nennen Sie 3 Potenziale der Digitalisierung.
- Digitalisierung von Dokumenten -> vollelektronische Verarbeitung
- Digitale Kommunikation von Komponenten in vernetzten, industriellen Produktionsprozessen -> Planung für Folgejahre
- Betriebswirtschaftliche Abläufe -> Ableitung von Geschäftsregeln
- persönliche Informationen in sozialen Netzwerken -> Marketing, Betreuung
- Interaktion von Nutzern („user-generated content“) -> Marktforschung
- Bewegungsdaten (Smartphone, Sport-App, Telemetrie im Fahrzeug) -> Verkehrsplanung, Navigation
- „Intelligente“ Stromzähler (Smart Meter) -> Energiebedarfsplanung
Grundlagen der digitalen Transformation
Was ist das Internet of Things (IoT) ?
Das Internet of Things ermöglicht eine stetig wachsende Digitalisierung des gesellschaftlichen Alltags. Der Datenaustausch erfolgt zwischen Anwendern und Systemen (Geräten) des persönlichen Umfeldes, sowie zwischen Systemen eines Haushaltes über das Internet.
- Das „Internet der Dinge“ („Internet of Things“, IoT), vernetzt Haushaltsgeräte und andere „smarte“ Geräte im Consumer-Bereich
- Maschinen, Roboter, Systeme und Sensoren werden über das Internet vernetzt („Industrial Internet of Things“, IIoT)
- Es geht um die Verbindung von Menschen (People), Objekten (Things) und Industrie oder um die Erfüllung geschäftlicher Zwecke (Business)
Grundlagen der digitalen Transformation
Wie hat sich das Geschäftsmodell der digitalen Plattformen im Laufe der Zeit herausgebildet / entwickelt? Definieren Sie dabei dieses Geschäftsmodell.
- Es gab bereits Ende der 1990er bis Anfang der 2000er Jahre mit der „New Economy“ einen ersten technologisch motivierten Angriff auf klassische Geschäftsmodelle der „Old Economy“ (Slogan: „from bricks to clicks“)
- Inzwischen befinden wir uns im digitalen Zeitalter und die Kommerzialisierung des Internets scheint tatsächlich eine Disruption klassischer Geschäftsmodelle einzuläuten.
- Im Zentrum der digitalen Ökonomie stehen nun Digitale Plattformen, die von Gartner als ein weltweiter Megatrend der digitalen Ökonomie bezeichnet werden und die das zentrale Geschäftsmodell im digitalen Zeitalter darstellen.
- Digitale Plattformen stellen nun ein Geschäftsmodell dar, das mittels Informationstechnologie einen zweiseitigen Markt abbildet und wertschöpfende Interaktionen zwischen externen Herstellern und Kunden ermöglicht
Grundlagen der digitalen Transformation
Was versteht man unter "Industrie 4.0"?
Technologische Trends wie Industrie 4.0 oder Smart-Factory stehen für die vollständige digitale Vernetzung von Produktionsprozessen. Der Datenaustausch erfolgt zwischen Anwendern und Systemen (Maschinen), sowie zwischen Systemen und deren Komponenten innerhalb eines Unternehmens und/oder über das Internet.
- Für die Digitalisierung ist es notwendig, Geschäftsprozesse in Technik und (Steuerungs-)Software umzusetzen.
- Digitalisierung beginnt bei der Überführung existierender analoger Prozesse in die digitale Welt. Digitalisierung ist also eher eine Evolution als eine Revolution
Grundlagen der digitalen Transformation
Nennen Sie die 4 Organisationsgestaltungsprinzipien der Industrie 4.0
Vernetzung, Informationstransparenz, Technische Assistenz und dezentrale Entscheidungen.
Grundlagen der digitalen Transformation
Was versteht man unter dem Organisationsgestaltungsprinzip "Vernetzung" der Industrie 4.0?
Maschinen, Geräte, Sensoren und Menschen werden miteinander vernetzt. Sie kommunizieren über das Internet der Dinge oder das World Wide Web.
Beispiele
- Eine Überwachungskamera löst eine SMS aus, wenn eine Bewegung im Sensorbereich erkannt wird. Der Anwender hat die Möglichkeit, über das WWW ein live-Bild des überwachten Bereiches im Browser (PC oder Smartphone) zu betrachten
- Miteinander vernetzte Kameras ermöglichen die kontinuierliche Überwachung von Personen. Solche Videos kursieren seit Jahren im Netz (z.B. Heimweg betrunkener Personen)
Grundlagen der digitalen Transformation
Was versteht man unter dem Organisationsgestaltungsprinzip "Informationstransparenz" der Industrie 4.0?
Sensordaten erweitern Informationssysteme (teil-)digitaler Gegenstände, um so ein virtuelles Abbild der realen Welt zu erstellen.
Beispiel
- Abstandsautomatik in modernen Fahrzeugen, die Einblendung des eigenen Fahrzeugs in die virtualisierte Außendarstellung bei modernen Einparkhilfen
Grundlagen der digitalen Transformation
Was versteht man unter dem Organisationsgestaltungsprinzip "Technische Assistenz" der Industrie 4.0?
Assistenzsysteme unterstützen den Benutzer mit aggregierten, visualisierten und verständlichen Informationen. So können fundierte Entscheidungen getroffen und auftretende Probleme schnell gelöst werden. Menschen werden bei anstrengenden, unangenehmen oder gefährlichen Arbeiten physisch unterstützt.
Beispiele
- Assistenzsysteme in Fahrzeugen wie ein Spurhalteassistent
- Roboter in der Kampfmittelbeseitigung (Entschärfung von Sprengsätzen)
Grundlagen der digitalen Transformation
Was versteht man unter dem Organisationsgestaltungsprinzip "Dezentrale Entscheidungen" der Industrie 4.0?
Cyberphysische Systeme treffen eigenständige Entscheidungen und erledigen Aufgaben weitgehend autonom. In definierten Ausnahmefällen und bei nicht definierten Zuständen (Störungen) übertragen sie die Aufgaben an eine höhere Instanz (Mensch).
Beispiele
- Routenfindung bei autonom fahrenden Kraftfahrzeugen
- Militärische Drohnen zur Überwachung und zur „Neutralisierung“ von militärischen Zielen. Dies ist nichts anderes, als der Beschuss von Objekten, Geräten und/oder Menschen. Momentan werden Entscheidungen bzgl. der Anwendung von unmittelbarer, potenziell tödlicher Gewalt aus ethischen Gründen (noch) durch Menschen getroffen. Prinzipiell ist aber auch diese Art der Entscheidung bereits durch Algorithmen abzubilden.
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