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Beschreiben Sie die Direktvermarktung bei Eiern auch hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen.
(Erzeugercode) Haltungsformen 0-3
Güteklasse: A,B.
Gewichtsklassen:
XL Sehr groß mindestens 73 g
S Klein unter 53 g
• EiMarktV Verordnung über Vermarktungsnormen für Eier
Legehennenbetriebsregistergesetz Registrierungspflicht ab 350 Legehennen
Tierische Lebensmittelhygieneverordnung
Wie sind die Begriffe „Direkter Absatz“ und „Direktvermarktung in der Landwirtschaft“ im engeren und weiteren Sinne definiert?
Direkter Absatz: In der gewöhnlichen Marketingliteratur wird unter direktem Absatz der Vertrieb des Herstellers ohne Groß- und/oder Einzelhandel verstanden.
Direktvermarktung im engeren Sinne: Absatz von konsumreifen Lebensmitteln an End- und Großverbraucher
Direktvermarktung im weiteren Sinne: ... und der Absatz von konsumreifen Lebensmitteln an Wiederverkäufer auf der Einzelhandelsstufe.
Was ist beim Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf und außerhalb der Hofstelle zu beachten?
Gewerbeordnung
• Handwerksordnung
• Steuergesetze
• Versicherungen
• Bundesseuchengesetz Produkt/Verkauf
• Straßenverkehrsordnung
• Bauordnung
• Ladenschlussgesetz
• Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
• Eichgesetz
• Handelsklassengesetz/VO
Welche unverarbeiteten und verarbeiteten Produkte werden von den Direktvermarktern in Deutschland am häufigsten angeboten?
Unverarbeitet:
-> Kartoffeln
-> Obst
-> Gemüse
Verarbeitet:
-> Honig
-> Spirituosen
-> Obst
Welche Produktgruppen haben in der Direktvermarktung die größte Bedeutung?
Unverarbeitet:
-> Eier
-> Gemüse
-> Obst
-> Kartoffeln
Verarbeitet:
-> Fleisch & Wurst
-> Geflügel
-> Käse
-> Brot
Welche Verkaufsformen finden sich in der Direktvermarktung?
-> Verkauf ab Hof
• Verkauf an der Haustür/am Verkaufswagen
• Verkauf auf dem Bauern- oder Wochenmarkt • Verkauf vom Feld und am Straßenrand
• Selbstpflückaktionen
• Verkauf an andere Direktvermarkter
• Verkauf konsumreifer Lebensmittel an Großverbraucher/Wiederverkäufer
• Verkauf über Erzeuger- Verbrauchergemein-schaften
• Verkauf im Party-Service (z. B. Spanferkel) bis hin zum Bauernhof-Restaurant
Welche Bedeutung hat die Direktvermarktung in der Landwirtschaft in Deutschland bezogen auf die Anzahl der Betriebe und die Wertschöpfung?
Anzahl Betriebe: 3,2% aller landwirtschaftlichen Betriebe hat 2001 in Deutschland Direktvermarktung betrieben.
Wertschöpfung: 3,3-3,5Mrd von ca 30Mrd Gesamtumsatz -> 10%
Nennen und beschreiben Sie wichtige betriebliche, rechtliche und persönliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Direktvermarktung.
Betrieblich:
• Persönlichkeit
• Arbeitszeit
• Standort
• Absatzpotential
• Wirtschaftlichkeit
• Finanzierbarkeit
Rechtliche und steuerliche Bestimmungen:
Betrieb/Unternehmer
• Gewerbeordnung
• Handwerksordnung
• Steuergesetze
• Versicherungen
• Bundesseuchengesetz
Produkt/Verkauf
• Straßenverkehrsordnung
• Bauordnung
• Ladenschlussgesetz
• Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
• Eichgesetz
• Handelsklassengesetz/VO
Warum hat die Direktvermarktung bei den ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine größere Bedeutung als bei den konventionell wirtschaftenden Betrieben?
-> Weniger Produktion auf Masse
-> Konzentration auf Qualität
-> Gut zu vermarkten
-> Höhere Marge
Was besagt die Losverordnung?
• Angabe der Verkaufseinheit eines Lebensmittels, die zum gleichen Zeitpunkt unter gleichen Bedingungen hergestellt wurden, z.B. bei abgepackten Kartoffeln Los-Nr. 123456
• wenn MHD als Tag und Monat angegeben, ist keine Loskennzeichnung erforderlich.
Erläutern Sie die Bedeutung der Lebensmittelinformationsverordnung für die Direktvermarktung.
-> Ab Dezember 2014 ist Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) 1169/2011 in Kraft
-> Stoffe die Allergien auslösen müssen ausgewiesen werden
-> Brennwert und Nährstoffgehalte je 100g ausweisen
-> Herkunftsangabe für Fleisch
-> Koffeinhaltige Lebensmittel für Risikogruppen
-> Angabe des Einfrierdatums bei Fleisch und Fisch
-> Lebensmittel im Online-Shop gekauft, müssen Pflichtkennzeichnungen wie Zutatenliste und Nährwertkennzeichnung vor Abschluss der Vertrages zur Verfügung stehen
Beschreiben Sie die Direktvermarktung bei Kartoffeln auch hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen.
• Kartoffeln lassen sich gut direktvermarkten.
• Die große Sortenvielfalt bietet gute Möglichkeiten für die Direktvermarktung.
• Auf der Verpackung, bzw. beim Loseverkauf auf einem Schild, sind die Angabe „Speisekartoffel“ oder „Speisefrühkartoffel“, das Gewicht und Name und Anschrift des Abpackbetriebes anzugeben. Zusätzlich Kochtyp und Güteeigenschaft.
Handelsklassen
• Verkehrsbezeichnung
• Name und Anschrift des Herstellers/Abpackers
• Angabe der Füllmenge (z.B. 2,5 kg, 5 kg oder 10 kg), mind. 6 mm Schriftgröße !
• Losnummer (Rückverfolgbarkeit)
• Endpreis (je Packstück) und Grundpreis (€/kg)
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