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6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Was ist die empirisch-analytische Ausrichtung?
- orientiert sich am Modell der Naturwissenschaften
- objektive Aussagen über die Wirklichkeit
- induktive Vorgehensweise: vom Besonderen, Einzelnem auf das allgemeine schließen
- deduktive Vorgehensweise: Vom Allgemeinen auf das Besondere schließen
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Was ist die normativ-ontologische Ausrichtung?
- bestreitet die Möglichkeit „objektiver“ Forschung
- Ziel ist eine Bestimmung der „guten“ Ordnung
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Was ist eine kritisch-dialektische Ausrichtung?
- Kritik der bürgerlichen Gesellschaft, die zum Guten gewendet werden soll
- Gesellschaft wird als historischer Prozess verstanden
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Unterscheidung zwischen polity, policy und politics
Polity:
Form oder Struktur des Politischen
Policy:
Inhalte politischer Auseinandersetzungen
Politics:
Prozesse politischer Verfahren, Untersucht wird der Willens- und Entscheidungsbildungsprozess
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Welche Nachbardisziplinen hat die Politikwissenschaft?
- Rechtswissenschaften
- Soziologie
- Pädagogik
- Psychologie
- Politische Philosophie
- Politische Bildung
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Welche Teildisziplinen hat die Politikwissenschaft?
• Politische Theorie/Politische Philosophie/Ideengeschichte
• Vergleichende Politikwissenschaften
• Internationale Beziehungen
• Politik und politische Bildung
• Politikfeldanalyse
• Spezielle Ausrichtungen und Themenschwerpunkte: Sozialpolitik/Verwaltungspolitik/Politische Soziologie, Politische Ökonomie, Geschlechterverhältnisse/Migrationspolitik/Umweltpolitik/politische Kulturforschung
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Grundbegriffe der Politikwissenschaft
• Souveränität/Gesellschaftsvertrag
• Macht und Interessen
• Gleichheit und Gerechtigkeit
• Identität/Differenz
• Konsens/Konflikt
• Repräsentation/Identität/Differenz
• Legitimität
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Formen der Herrschaft und Regierung nach Kant
Kant unterscheidet nur noch zwischen Formen der Herrschaft und Formen der Regierung. Nur Regierungen, die auf der Gewaltenteilung basieren, sind streng genommen legitim, alle Formen der Beherrschung sind illegitim
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Aufgaben, Ziele und Grenzen der vergleichenden Politikwissenschaft
Aufgaben:
1. Beobachtung, Beschreibung, Systematisierung Unterscheide und Gemeinsamkeiten
2. Untersuchungen zwischen mindestens zwei Regierungsformen
3. Deren Zusammenhänge, Unterschiede werden sowohl in horizontaler als vertikaler Ebene untersucht
4. Man fragt nach der Übertragbarkeit der Ergebnisse
Ziele:
- Reduzierung von Komplexität innerhalb der verschiedenen Regierungsformen
- Herausbildung von Modellen, Typologien und klassischer Begriffsbildung
- „Systematisierung“
- Defizite (z.B. der Demokratieentwicklung) diagnostizieren
- Gefahrenpotenziale benennen
Grenzen:
• Komplexität der Faktoren erschwert die Typenbildung
• Die Wirklichkeit wird reduziert
• Kontingenz und „Vorhersage“
• Ereignisse sind nicht vorhersehbar
• Exemplarische Fälle, Entwicklungstrends und menschliches Handeln
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Hobbes
Menschenbild:
- einsam, armselig, widerwärtig, vertiert
Naturzustand:
- alle haben das Recht auf alles, dadurch hat niemand das Recht auf irgendwas (keine Politik, alle sind frei, wenn sie fähig sind die anderen zu töten)
Gesellschaftsvertrag:
- Menschen beschließen auf ihre Macht zu verzichten -> geben Macht einem Souverän
Souveränität:
- gewährt Sicherheit und Frieden, vereint Interessen aller
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Rousseau
Menschenbild:
- frei geboren und von Natur aus gut
Naturzustand:
- keine Regeln, alle dürfen alles
Gesellschaftsvertrag:
- Einsicht, den Naturzustand zu verlassen, weil der Einzelne sich nicht allein selbst erhalten kann
Souveränität:
- Menschen sind der Souverän, die einen Gemeinwillen entwickeln können
6.3 Politikwissenschaftliche Grundlagen
Aristoteles (384-322 v. Chr.)
Max Weber (1864 – 1920)
A: Mensch ist von Natur aus politisch (= Zoon politikon)
W: nur bestimmte Menschen sind für die Politik gemacht, da man mit dem Herzen dabei sein muss
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