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Personalführung
Was ist Führung?
Führung ist der Prozess der Beeinflussung der Aktivitäten einer
organisierten Gruppe in Richtung auf Zielsetzung und Zielerreichung
(Stogdill, 1950)
Führung ist die bewusste und zielbezogene Einflussnahme auf
Menschen (von Rosenstiel, 2009)
Personalführung
Anforderungen an Führungskräfte
Anforderungen an Führungskräfte:
Fachliche Kompetenzen: Expertenwissen,
Produktkenntnisse, Prozesswissen, Branchenkenntnisse,
Wissen über Regeln und Standards
Methodische Kompetenzen: Organisation, Delegation,
Kontrolle, Moderation, Konfliktmanagement,
Gesprächsführung
Soziale Kompetenzen: Kommunikation, Empathie,
Interkulturelle Kompetenz
Personale Kompetenz: Zeitmanagement,
Selbstkenntnis, Offenheit für Neues, Extraversion,
Überzeugungskraft usw.
Personalführung
Determinanten der Führung
Führungspersönlichkeit
- Beachtliche Zusammenhänge mit Big Five (Gewissenhaftigkeit, Emotionale Stabilität,
Verträglichkeit, Extraversion, Offenheit für Neues) und Selbstbewusstsein.
Erfassung mit Neo FFI (1993) und BIP nach Hossiep und Paschen (2003)
- Ebenso bedeutsam für den Führungserfolg: Durchsetzungsvermögen und
Leistungsmotivation (Faktoren zweiter Ordnung).
Personalführung
Peter-Prinzip (
Peter-Prinzip (
( nach Laurence J. Peter) besagt, dass jedes Mitglied einer
ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, bis es das Maß seiner
absoluten Unfähigkeit erreicht hat. Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von
einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgaben zu erfüllen und daher
nicht mehr aufsteigt.
Personalführung
Determinanten der Führung
Führungspersönlichkeit
Kulturelle Unterschiede
Zwischen USA und Thailand/Taiwan: Verträglichkeit und
emotionale Stabilität sind in USA als Führungseigenschaften weniger bedeutsam
als in Thailand/Taiwan. Wodurch erklärt sich dieser Unterschied?
Personalführung
Zusammenfassung des Themas „Determinanten der Führung“:
Zusammenfassung des Themas „Determinanten der Führung“:
Intelligente, Leistungsmotivierte, Durchsetzungsstarke, Extravertierte,
Gewissenhafte und Neugierige haben es in der Führung leichter und ängstliche
Menschen (Neurotizismus) schwerer.
Personalführung
Führungsverhalten: Empirische Überprüfung
Ohio-Studien (1953, 1973): Berufserfahrung und Führungsverhalten wurden aus
1790 Schilderungen extrahiert und zu 9 Dimensionen verdichtet. Daraus
entstanden150 Items. Faktorenanalytisch zeigten sich sehr deutlich zwei
Hauptdimensionen: consideration und initiating of structure
Ø Consideration umfasst Wärme, Vertrauen, Freundlichkeit, Achtung der Mitarbeiter
und wird deshalb als mitarbeiterorientiertes Verhalten übersetzt.
Ø Initiating of structure hier wird die aufgabenbezogene Organisation und
Strukturierung, außerdem Aktivierung und Kontrolle der Mitarbeiter gemessen, d.
h. eher aufgabenorientiertes Verhalten.
Erfassung mit LBDQ, 1957 (Leadership Behavior Description Questionnaire), deutsche
Übersetzung FVVB (Vorgesetzten-Verhaltens-Beschreibung) nach Fittkau-Garthe, 1971
(5 Dimensionen: F = Freundliche Zuwendung, A = Mitreißende Aktivität, M =
Mitbestimmung, Beteiligung, K = Kontrolle, Laissez-faire, F/A = Kombination aus F und A).
Personalführung
Führungsverhalten: Beziehungs- und Aufgabenorientierung
Kritik am Ansatz von Blake und Mouton:
§ Problematisch ist die Annahme, dass das Verhalten isoliert mit der Führungskraft
verbunden ist. Dabei werden auslösende Einflüsse der Situation oder der Geführten
außen Acht gelassen.
§ Es gibt im Raster keine Zwischenzustände, bzw. diese sind nicht definiert.
§ Es bleibt unklar, wie die Stile operationalisiert (d.h. messbar gemacht) werden
können.
§ Die Unabhängigkeit der Dimensionen wird nicht begründet.
Die Unabhängigkeit der Dimensionen wird nicht
Kritik am Ansatz von Blake und Mouton:
§ Problematisch ist die Annahme, dass das Verhalten isoliert mit der Führungskraft
verbunden ist. Dabei werden auslösende Einflüsse der Situation oder der Geführten
außen Acht gelassen.
§ Es gibt im Raster keine Zwischenzustände, bzw. diese sind nicht definiert.
§ Es bleibt unklar, wie die Stile operationalisiert (d.h. messbar gemacht) werden
können.
§ Die Unabhängigkeit der Dimensionen wird nicht begründet.
Personalführung
Menschenbild und Staatstheorie bei Niccolo Machiavelli (1469 – 1527)
Machiavellismus ist eine im 16. Jahrhundert aufgekommene
Bezeichnung für eine Machiavelli zugeschriebene politische Theorie,
nach der die Erlangung und Erhaltung der Macht jedes Mittel unabhängig
von Recht und Moral heiligt. Machiavellismus ist meist negativ konnotiert
und wird in der Psychologie auch als Persönlichkeitsmerkmal gesehen.
Es ist ein Bestandteil der s. g. dunklen Triade.
Dunkle Triade:
- Machiavellismus - „Der Zweck heiligt die Mittel“
- Narzissmus - „Die anderen sind dazu da, um mich zu bewundern“
- Subklinische Psychopathie: Impulsivität und geringe Empathie,
hohe Risikobereitschaft und Grenzüberschreitungen, einschließlich
der Straftaten.
Zum einen gelten diese „dunklen Eigenschaften“ in der Gesellschaft als
unerwünscht, zum anderen scheinen sie in komplexer Weise in
bestimmten Kontexten zum Berufserfolg beizutragen.
– 1527)
Personalführung
Mitarbeiterpersönlichkeit: Menschenbilder
Menschenbild und Staatstheorie bei Thomas Hobbes (1588 bis 1679)
Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph, bedeutender Theoretiker des
Gesellschaftsvertrags. Sein Hauptwerk ist Leviathan, seine Theorie ist der
aufgeklärte Absolutismus. Für Hobbes war nicht die Selbsterhaltung des Staates das
oberste Ziel sondern der Schutz des Individuums, seine Selbsterhaltung.
Menschenbild und Staatstheorie bei Thomas Hobbes (1588 bis 1679)
Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph, bedeutender Theoretiker des
Gesellschaftsvertrags. Sein Hauptwerk ist Leviathan, seine Theorie ist der
aufgeklärte Absolutismus. Für Hobbes war nicht die Selbsterhaltung des Staates das
oberste Ziel sondern der Schutz des Individuums, seine Selbsterhaltung.
Personalführung
Mitarbeiterpersönlichkeit: Menschenbilder
Charles Robert Darwin (1809–1882)
Seine synthetische Evolutionstheorie gilt interdisziplinär als Erklärungsansatz für
jegliche Phänomene der Anpassung und des Wandels mit zwei Kernthesen: Zufällige
Mutationen bedingen Variation und die Auswahl wird über die Selektion vollzogen.
Annahme einer begrenzten Rationalität in der Wirtschaft – Unternehmen sind zu
komplex, um zu einem geplanten und gewünschten Zustand zu gelangen
(Hannan/Freeman, 1984). Nicht Manager bringen effiziente Organisationsformen hervor
sondern Evolutionsmechanismen.
Daraus folgt:
§ Zurückhaltung beim Eingreifen in Aktivitäten
§ Keine Angst vor chaotischen Zuständen, keine Paralyse durch Analyse
§ Bewusste Förderung der Variation, des Spiels und der Innovation
§ Toleranz gegenüber abwegigen Ideen und ambivalenten Handlungen
Würdigung: Die Gestaltung ist lediglich ein Zufallsgenerator mit dem Zweck, Variation
zu erzeugen. D. h. Ideen der Mitarbeiter als Chancen begreifen, der Markt übernimmt
die Bewertung (opportunity driven).
Personalführung
Mitarbeiterpersönlichkeit: Typologien
Typologien/Persönlichkeitstypologien sind Typenlehren, die versuchen, Menschen nach
ihren Eigenschaften zu kategorisieren.
Sie sind...
- der Ausdruck für das menschliche Bedürfnis nach Ordnung und Sinn
- weit verbreitet und alltäglich
- selten wissenschaftlich begründet
- Heuristiken, die die Alltagsbewältigung erleichtern
In welche Kategorien unterteilen Sie persönlich die Menschen in ihrer Umgebung?
- der Ausdruck für das menschliche Bedürfnis nach Ordnung und Sinn
- weit verbreitet und alltäglich
- selten wissenschaftlich begründet
- Heuristiken, die die Alltagsbewältigung erleichtern
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