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Wirtschaftspolitik
1) Beschreiben Sie kurz die Stärken und Schwächen kapitalistischer Marktwirtschaften.
Stärken:
Schwächen:
Wirtschaftspolitik
AS-AD-Modell: Beschreiben Sie kurz die unterschiedlichen Anpassungsprozesse (bzgl.Preis und Menge) bei den verschiedenen aggregierten Güterangebotsfunktionen.
Keynes-Bereich:
Normal-Bereich:
Klassik-Bereich:
Wirtschaftspolitik
5) Aggregierte Nachfrage: Warum hat die AD-Kurve eine negative Steigung (P-Y-Raum)?
Die gesamtwirtschaftliche Nachfragekurve hat eine negative Steigung durch:
Wirtschaftspolitik
7b) Nachfrageschock ─ aktive Wirtschaftspolitik: Beschreiben Sie kurz verbal, wie in der obigen Grafik (aus Frage 7a) eine expansive Fiskal- und Geldpolitik (u.a. Konjunkturpakete; Leitzinssenkungen; Geldmengenausweitung) der Krise kurzfristig entgegenwirken kann.
Die mittels einer expansives Fiskalpolitik erhöhten Staatsausgaben steigern die gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Y=C+I+G). Eingriffe aus der Geldpolitik, wie eine Senkung des Leitzinses ( -i = +I) oder erhöhung der Geldmenge ( -€ = +Ex) steigern die Preise (P) und die Menge (Y*). Die Nachfragekurve verschiebt sich kurzfristig nach rechts.
Um der so gesteigerten Nachfrage begegnen zu können, wird auch das Angebot ausgeweitet und passt sich im gleichgewicht langfristig wieder an.
Wirtschaftspolitik
8a) Erklären Sie unter Zuhilfenahme einer Grafik des aggregierten Angebots (AS) und der aggregierten Nachfrage (AD), wie sich ein negativer Angebotsschock (z.B. steigende Lohnstückkosten oder steigender Ölpreis) kurzfristig sowie langfristig auswirkt, falls ein Staat eine aktive Stabilisierungspolitik in Form einer expansiven Fiskal- und Geldpolitik durchführt (d.h. aktive wirtschaftspolitische Eingriffe).
8b) Angebotsschock ─ Ohne aktive Wirtschaftspolitik: Beschreiben Sie kurz verbal, was langfristig nach einem negativem Angebotsschock (z.B. steigende Lohnstückkosten oder steigender Ölpreis) passiert, wenn der Staat KEINE aktive expansive Fiskal- und Geldpolitik durchführt.
Ohne eine aktive Wirtschaftspolitik werden sich die realen (Rohstoff-)Preise, (Real-)Löhne und (Real-)Zinsen langfristig anpassen.
Wie lange langfristig wird, ist dabei nicht klar.
Wirtschaftspolitik
9)Erläutern Sie kurz den Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit im Kontext des kurzfristigen Phillipskurven-Zusammenhanges. Welche Gefahr besteht dabei?
Nach der kurzfristige Phillipskurve gibt es einen "tradeoff" zwischen Arbeitslosenquote und Inflationsrate. Eine hohe Inflation führt zu einer geringeren Arbeitslosenquote.
Dieser "Tradeoff" entsteht jedoch nur sehr kurzfristig, da die Inflationserwartung - und damit Preise, Löhne und Zinsen - steigt. Es beseht die Gefahr einer hohen Inflation!
Geldpolitik kann den Output (Beschäftigungsquote) nur kurzfristig beeinflussen!
Wirtschaftspolitik
10) Wie wirkt sich eine Lohnerhöhung im AS-AD-Modell aus, wenn gilt Y < Y*voll?
Die Wirkung einer Lohnerhöhung auf das reale BIP ist nicht eindeutig:
Das BIP Y kann also sowohl zu, als auch abnehmen, abhngig von der jeweiligen stärke der Auswirkungen.
Wirtschaftspolitik
11a) Kreditmarkt ─ Wirkung Geld- und Fiskalpolitik: Erläutern Sie kurz die Bestandteile der Kreditnachfrage und des Kreditangebots. Beschreiben Sie kurz die Wirkung einer expansiven Geld- und Fiskalpolitik am Kreditmarkt auf das Zinsniveau einer Volkswirtschaft.
Die Kreditnachfrage besteht aus:
Eine expansive Geldpolitik führt i.d.R. zu einer erhöhten, gesamtwirtschaftlichen Nachfrage, auch nach Krediten. Dadurch sinkt das Zinsniveau.
Entsteht ein Budgetdefizit durch eine expansive Fiskalpolitik (-T, +G) verschiebt ich das Kreditangebot nach links und die Spielräume für private Investitionen von Unternehmen verringern sich. Das Zinsniveau steigt und verdrängt die Investitionen noch mehr.
Daher ist die Kombination beider Maßnahmen wichtig, um eine Balance herzustellen.
Wirtschaftspolitik
11b) Beschreiben Sie kurz, wie staatliche Budgetdefizite, ein Erlöspessimismus und Kreditklemmen am Kredit-, Güter- und Arbeitsmarkt wirken.
Das staatliche Budgetdefizit führt zu einer Linksverschiebung des Kreditangebots. (=> +i)
Erlöspessimismus (durch sinkende Gewinne) dreht die Kreditnachfrage nach links. Zinsen, Ersparnisse, Investitionen, Güternachfrage und Beschäftigung sinken.
Steigende Kreditrisiken (bessere Alternativen, Risikoaufschläge) drehen das Kreiditangebot nach links - es entsteht eine Kreditklemme. Das Zinsniveau steigt, aber Ersparnisse, Investitionen, Güternachfrage und Beschäftigung sinken.
Wirtschaftspolitik
12) Kreditmarkt: Wie beeinflussen die (Zins-)Elastizität des Kreditangebots und der Kreditnachfrage die Größenordnungen der Zins-Mengen-Änderungen (z.B. Umfang der Zinsänderung sowie Mengenveränderungen bei S und I im Fall staatlicher Budgetdefizite)?
Die Elastizität hat großen Einfluss auf das Ausmaß der Effekte von Budgetdefizit u.ä.
Der Zinseffekt wird bei unelastischem Kreditangebot und /-nachfrage stark beeinfluss, aber es bestehen geringere Mengeneffekte bei Ersparnissen und Investitionen.
Ist beides jedoch elastisch ist der Zinseffek gering, während der mengeneeffekt von (S und I) höher ist.
Wirtschaftspolitik
15b)Gefahr Inflation: Was sind die Hauptursachen für Inflation in der kurzen Sicht? 2. Demand Pull/Shift
"Demand Pull"-Inflation
die gesamtwirtschaftliche Nachfrage AD ist zu groß im Vergleich zu den vorhandenen betrieblichen Produktionskapazitäten AS. (Auftragsflut). Unternehmen reagieren mit steigenden Absatzpreisen.
Dabei beginne die Branchen mit Produktionsengpässen die Preise anzuheben, was wiederum weitere Branchen dazu veranlasst, ihre Preise anzuheben, bis der Inflationsprozess die gesamte Wirtschaft erfasst.
"Demand Shift"-Inflation
Bei der Annahme, das Güterpreise nach unten hin starr sind und nur nach oben hin flexibel. Eine Wanderung der Nachfrage zu einer anderen Branche, die ihre Preise wiederum erhöht, führt zu einer Erhöhung des Preisniveaus der Gesamtwirtschaft und schließlich, Inflation.
Wirtschaftspolitik
15c)Gefahr Inflation: Was sind die Hauptursachen für Inflation in der kurzen Sicht? 3. Wage Push/Profit Push
"Wage Push"-Inflation
Durch steigende Lohnstückkosten (=/= Lohnkostenanstieg, Löhne erhöhen sich schneller, als Arbeitsproduktivität) gerät der Stückgewinn unter Druck. Die Unternehmen wälzen die erhöhte LSK auf die Güterpreise über und es entsteht eine Lohn-Preis-Spirale.
"Profit Push"-Inflation
Vor allem im "Boom" oder bei wetbewerbarmen Gütermärkten relevant. Unternehmen versuchen Stückgewinn durch steigende Gütrpreise zu erhöhen. Die Gewinnmarge entsteht zu Lasten der Arbeitnehmer/Konsumenten. Es entsteht wieder eine Preis-Lohn-Spirale.
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