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Medizinische Mikrobiologie
2. Welche Gruppen von Mikroorganismen gibt es? Was macht Viren besonders? (4P)
Bakterien, Archaeen, Pilze, Algen, Protozoen, Viren.
Viren sind keine Lebewesen, können aber "dem Leben nahestehend" bezeichnet werden.
--> keinen eigenen Stoffwechsel, zur Vermehrung auf Wirtszellen angewiesen
--> besitzen allgemein die Fähigkeit, ihre Replikation zu steuern, und die Fähigkeit zur Evolution
Medizinische Mikrobiologie
3. Wie groß sind Viren, prokaryotische und eukaryotische Mikroorganismen und welche Rolle spielt das Auflösungsvermögen des Auges für die Mikrobiologie? (4P)
Viren: ungefähr 100 nm
prokaryotische: einstelliger Mikrometerbereich
eukaryotische: mehrstelliger Mikrometerbereich
Mikroorganismen sind unsichtbar, da das Auflösungsvermögen des Auges nur bis ungefähr 100 Mikrometer reicht
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4. Definieren Sie: pathogen, Kolonisation, Infektion (endogen, exogen), Inkubationszeit, Epidemiologie, Endemie, Pandemie, Epidemie, Morbidität, Prävalenz, Inzidenz, Manifestationsindex, Mortalität, Letalität
pathogen: krankheitserregend
Kolonisation: Besiedlung ohne klinische Symptome
Infektion (endogen/exogen): endogen = durch Mikroorganismen/Erreger aus der eigenen Flora (Peritonitis durch perforierende Apendizitis); exogen = durch Mikroorganismen/ Erreger von außen (Diarrhö durch orale Infektion mit Salmonellen)
--> Invasion mit nachfolgender Abwehrreaktion und/oder Schädigung
Inkubationszeit: Zeitspanne von erstem Erregerkontakt bis zur Ausprögung der ersten Symptome
Epidemiologie: wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den Ursachen und Folgen so wie der Verbreitung von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Populationen beschäftigt
Endemie: öffentlich gehäuftes Auftreten (Malaria in Kenia)
Pandemie: zeitlich gehäuftes Auftreten
Epidemie: örtlich und zeitlich gehuftes Auftreten
Morbidität: Zahl der Erkrankten pro Bevölkerungskollektiv
Prävalenz: Anzahl der Erkrankten zu einem bestimmten Zeitpunkt
Inzidenz: Neuerkrankungen pro Zeiteinheit
Manifestationsindex: Zahl der klinisch erkrankten Fälle pro Anzahl der infizierten Personen
Mortalität: Zahl der an einer Krankheit Verstorbenen bezogen auf ein Bevölkerungskollektiv
Letalität: Zahl der an einer Krankheit Verstorbenen bezogen auf die Erkrankten
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5. Was sind die typischen Merkmale/Bestandteile einer eukaryotischen und einer prokaryotischen Zelle?
eukaryotische Zelle:
-wesentlich größer, könne ein- oder mehrzellig sein,
prokaryotische Zelle:
-kein Zellkern (nur kernähnliche Struktur), Etherlipide (nicht Esterlipide)
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7. Was sind die Funktionen der wichtigsten Organellen/Bestandteile pro- und eukaryotischer Zellen?
Prokarioten: Zellwand für Stabilität, Flagellum für Mobilität
Eukarioten :Nukleus für Steuerung der Funktionen in Zelle, Mitochondrien Zellatmung
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8. Was ist der „Baum des Lebens“ (Tree of Life), warum ist er medizinisch relevant?
Der Baum des Lebens spielt eine wesentliche Rolle, um die Beziehungen zwischen den Organismen, lebenden oder ausgestorbenen zu beschreiben. --> Evolution des Lebens zu erforschen
Die Länge der Äste ist dabei ein Maß für die Veränderung der ribosomalen DNA-Gene, deren Sequenzbereich diesem Stammbaum zugrunde liegt. Ansonsten berücksichtigt er auch alle anderen charkt. Eigenschaften der Organismen
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9. Was sind die 3 Domänen des Lebens? (3P)
Bakterien, Archaeen, Eukaryoten
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10. Was sind die 5 Kardinalszeichen einer Entzündung?
-lokaler und systemischer Temperaturanstieg (Calor)
-vermehrte lokale Durchblutung (Rubor)
-Einwanderung von Makrophagen, Leukozyten und anderen Entzündungszellen an den Ort der Infektion mit daraus resultierender Schwellung (Tumor)
-Schmerz (Dolor)
-eingeschränkte Funktion (funktio laesa)
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11. Welche Infektionsrouten gibt es? (je 1 Beispiel für eine dazugehörige Krankheit nennen können!)
-Atemwege (Lungenentzündung)
-Geschlechtsverkehr (Aids)
-Fäkal-Oral (Durchfall)
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angeborene: Erkennung konservierter Muster auf den Oberflächen vieler Krankheitserreger mit Hilfe von relativ wenigen Rezeptoren, kurze Reaktionszeit, phylogenetisch alt
erworben: Erkennung spezifischer Muster auf den Oberflächen bestimmter Krankheitserreger mit Hilfe vieler spezifischer Rezeptoren, lange Reaktionszeit, phylogenetisch jünger
Medizinische Mikrobiologie
3. Welche Zellen gehören zur angeborenen Immunabwehr des Menschen und welche Hauptaufgaben haben sie?
Monozyten, Granulozyten, NK-Zellen, Gama-delta-Zellen
Hauptaufgabe: Phagozytose
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4. Wie funktioniert Phagocytose? Welche Zellen der Immunabwehr sind dazu in der Lage? Was sind Hämocyten?
sie umschließen die Partikel und schleusen sie durch Einstülpung und Abschnürung der Zellmembran in die Zelle ein
--> Dabei kommt es zur Bildung großer Vesikel, die man Phagosomen nennt
--> Phagosomen verschmelzen mit Lysosomen zu Phagolysosomen. Die lysosomalen Enzyme bauen die aufgenommenen Partikel schließlich intrazellulär ab
Hämocyten: Blutzellen bei Wirbellosen
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