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Soziologie
Was ist mit der Entkopplung von Schauseite und tatsächlichem Entscheiden gemeint?
›Außendarstellung wird vom tatsächlichen Entscheiden ,,abgekoppelt‘‘ (,,Praxisschock‘‘ für neue Mitglieder, die auf die Außendarstellung vertraut haben)
Soziologie
Das Erreichen von Zwecken kann für Organisationen ein Problem darstellen. Erläutern Sie dieses Phänomen.
›Organisationen müssten sich theoretisch auflösen
›jedoch existieren sie weiter trotz Erreichen d. Zwecks => Zwecke werden verlagert (Bsp. March of Diance)
Soziologie
›früher: Leben für und mit der Organisation als ganze Person, i.d.R. kein Austritt möglich
›heute: freie Wahl der Organisation (abgesehen von ,,Zwangsorganisationen‘‘ wie Gefängnis oder Schule, die aber Ausnahme sind); die Mitgliedschaft in mehreren Organisationen gleichzeitig ist möglich
Soziologie
›Unbewusst ordnen street level bureaucrats Menschen in Kategorien ein (das erleichtert ihre Arbeit und macht sie effizienter, führt aber zu einer Diskrimierung von Minderheiten
›Diese nehmen Diskriminierung wahr und entwickeln eine abneigende und aggressive Haltung gegenüber street level bureaucrats ein
›Diese Reaktion bestätigt die street level bureaucrats in ihrem Handeln, weshalb sie noch stärker Vereinfachen und noch mehr Unmut bei Minderheiten entsteht
Soziologie
›Mittel sind eigentlich für das Erreichen des übergeordneten Zweckes gedacht; in der Realität werden die Mittel oft als wichtiger betrachtet und der Fokus auf den Zweck verloren
›Bsp. Schule: Lernen für Noten anstatt für Wissen; Bsp. Verwaltung
Soziologie
Erläutern Sie die Grundidee und die Grenzen des Modells der zweckrationalen Organisation
›Organisationen als soziales Modell, einen Zweck zu verfolgen
›Reale Organisationen funktionieren nicht nach dem zweckrationalen Modell:
›i.d.R. verfolgen Sie mehr als einen Zweck
›Zwecke dienen oft als Dekoration nach außen
›Organisationen können ihre Zwecke im Laufe der Zeit ändern
›Erreichen v. Zwecken kann ein Problem werden
›Verfehlen der Zwecke führt nicht zur Auflösung der Organisation
›Zwecke können nachträglich gesucht werden
Soziologie
Nennen Sie die fünf üblichen Wege der Motivation von Mitgliedern
›Geld (üblich)
›Zwang (Bsp. Gefängnis; Produkte hochwertig, aufwendig)
›Zweck (Bsp. NGOs; können Zwecke nicht beliebig verändern, unflexibel)
›Attraktivität (Bsp. Vereine; für unattraktive Aufgaben fehlt das Personal)
›Kollegialität (Bsp. Militär; Probleme durch austretende Mitglieder)
Soziologie
Moderne Organisationen sind frei, ihre Strukturen autonom zu wählen. Was ist damit gemeint?
›Organisationen können ihre Mitglieder frei auswählen (war nicht immer der Fall)
›Organisationen können ihre Zwecke frei auswählen
›Organisationen können ihre Hierarchie frei wählen
Soziologie
Nennen Sie die drei Funktionen der „Unterwachung des Vorgesetzten“!
›Sachlich: Chef muss sich nicht mit allem auskennen, Entscheidungen werden vorbereitet und nur vom diesem unterschrieben
›Sozial: Chef wird von Anfragen entlastet, nicht alle Kommunikationswege müssen über den Chef laufen, da Experten sich selbst untereinander koordinieren
›Zeitlich: Chef wird entlastet, wenn er sich nicht um alles kümmern muss und er hat Zeit für wichtigere Dinge
Soziologie
Der Einfluss von Experten unterwandert
Hierarchien in Organisationen. Was ist damit gemeint?
›Chef steht an der Spitze der Organisation und müsste über alles im Bilde sein, was in ihr passiert
›Experten sind jedoch besser geschult und können den Chef manipulieren, da dieser nicht wiedersprechen kann aufgrund fehlenden Fachwissens
›Experten können dies ausnutzen, in dem sie entweder Informationen nur unvollständig und verzögert weiterleiten oder jegliche Informationen übergeben (führt dazu, dass sich der Chef seinen eigentlichen Aufgaben zuwendet, da er keine Zeit dafür hat, sich um alles zu kümmern)
Soziologie
›beständige Strukturmuster in Organisationen:
›Programme (Regeln, die festlegen, was erlaubt ist und was nicht – Konditionalprogramme > ,,Wenn-Dann-Regeln‘‘; Zweckprogramme > festgelegtes Ziel, Mitteleinsatz ist offen)
›Formale Kommunikationswege (Regeln, wer mit wem kommuniziert – klärt Zuständigkeiten und Instanzenzüge; verhindert den ,,communication overkill‘‘; beinhaltet Hierarchien, Mitzeichnungsrechte und Projektstrukturen)
›Personal (Regeln, welche Personen auf welchen Stellen tätig sein sollen – Prämissen wie auf Stelle X nur Personen mit Abschluss Y; Akademiker entscheiden anders als Nicht-Akademiker)
Soziologie
Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen generalisierten Mitgliedschaftserwartungen und den Indifferenzzonen der Organisation!
›Was auch immer die Organisation fordert, muss akzeptiert werden, um Mitglied zu bleiben (Chefs, Kollegen, Bedingungen etc.) => Organisationen sind flexibel, da sie im rechtlichen Rahmen praktisch alles verlangen können (Bsp. so lange Geld gezahlt wird, entrichtet der Mitarbeiter jegliche Arbeit)
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