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Persönlichkeit
Differentielle Psychologie:
Persönlichkeitspsychologie:
Differentielle Psychologie: Merkmale, die Menschen voneinander unterscheiden (interindividuelle Unterschiede)
Persönlichkeitspsychologie: Strukturen und Prozesse menschlicher Persönlichkeit (intraindividuelle Unterschiede)
Persönlichkeit
Was ist Persönlichkeit?
bezeichnet die Gesamtheit der individuellen Ausprägung eines Menschen. Dazu gehören körperliche Erscheinung, die Art und Weise wie er sich verhält, seine Denkmuster, seine Einstellungen und Überzeugungen, seine Werte und seine Emotionen.
Keine einheitliche, allgemein anerkannte Definition
Asendorpf (2016)
Persönlichkeit ist die dynamische Organisation von psychophysischen Systemen innerhalb der Person, die in gegebenen Kontextbedingungen konsistente Präferenzen in der Produktion von Verhaltens-, Denk-, und Gefühlsweisen hervorbringt.
Persönlichkeit
Alltagspsychologie
Implizite Theorien
persönliche Überzeugungen, die bei der Beurteilung von Personen mit einfließen, ohne daß eine vertiefte kritische Analyse erfolgt.
Aus dem Vorhandensein einer Persönlichkeitseigenschaft wird auf das Vorhandensein einer oder mehrerer anderer Eigenschaften geschlossen
Vorteile:
- Helfen uns, uns im Alltag zu orientieren
- Entstehen durch spontane Zufallsbeobachtungen im Alltag
- Viele Begriffe der Persönlichkeitspsychologie werden auch im Alltag verwendet
Nachteil:
- Implizite Theorien erscheinen sehr differenziert
- sind emotional besetzt
- stützen sich auf ungesicherte Zusammenhänge
- werden durch selektive Beobachtungen bestätigt
Persönlichkeit
Perösnlichkeitstypen
Melancholisch
Cholerisch
Phlegmatisch
Sanguinisch
Persönlichkeit
Physiognomik
• Aussagen über die Persönlichkeit anhand von
Gesichtszügen
• Bereits in der Antike angewandt (Aristoteles)
> Kritik:
- Starke Subjektivität
- Anfällig für Vorurteile
Persönlichkeit
Phrenologie (Gall, Ende 18. Jhd.)
• Grundidee: Form, Größe und Unregel-
mäßigkeiten am Schädel lassen auf
Persönlichkeitsmerkmale schließen
• Charakter eines Menschen ist durch
Untersuchung des Schädels bestimmbar
• Weiterentwicklung biologischer Methoden
> bestimmte Areale sind für bestimmte
Funktionen verantwortlich
Persönlichkeit
Konstitutionstypen nach Kretschmer
Pykniker: (64% manisch-depressiv)
- gesellig, gutherzig, weich, ruhig..
Leptosom: (50% schizophren)
- ungesellig, still, feinfühlig
Athletiker: (29% epileptisch)
- schwer bewegliche Affektivität, neigung zu stereotypen Handlungen
Persönlichkeit
Graphologie (Michon, 19. Jhd.)
• Aussagen über die Persönlichkeit anhand des Schriftbildes
• Annahme, dass sich Eigenschaften und Fähigkeiten in Bewegungen
zeigen
• z.T. auch heute noch verwendet
Handschriftliche Lebensläufe im Bewerbungsprozess Validität fraglich
Persönlichkeit
Psychoanalyse nach Freud
...psychotherapeutische Methode zur Behandlung von seelischen Problemen und Störungen.
Sie wird aber auch eingesetzt, um die eigene Persönlichkeit zu ergründen und weiterzuentwickeln.
- Freud ging davon aus, dass seelische Probleme durch unbewusste Konflikte entstehen, die auf die Kindheit zurückgehen.
- Laut Freud waren psychische Krankheitssymptome demnach der Ausdruck von verdrängten, schmerzhaften Erinnerungen.
- Er sah den Heilungsprozess darin, dass der Patient mithilfe des Psychotherapeuten diese Erinnerungen in sein Bewusstsein ruft. Durch das Erkennen der Ursache, kann der Patient sein inneres Gleichgewicht wiederherstellen.
- Nach den Psychotherapie-Richtlinien wird die klassische Psychoanalyse nicht als Therapieform, sondern vielmehr als Weiterbildung der Persönlichkeit betrachtet.
Kritik:
- Erinnerung an die Kindheit als Datenquelle zu fehlerhaft
- Diagnose als Selbsterfüllende Prophezeiung
- Psychoanalyse keine Methodik der empirischen Wissen schaft
Einfluss:
- keine von Freud Annahmen zur frühkindlichen Entwicklung konnte empirsch bestätigt werden
> Positiver Einfluss auf die Persönl.psy.:
- Beschreibung unbewusster Prozesse
- Konzept psychischer Instanzen
- Einführung der Abwehrmechanismen
- Heute unterscheidung zwischen ICH und SELBST
Persönlichkeit
Die psychoanalytische Erklärung
besagt, das Erleben und Verhalten beruht auf die Verarbeitung von Energie.
Die Quelle dieser psychischen Energie sind innere Spannungszustände. Unsere Triebe drängen auf direkte oder indirekte Befriedigungen
Freud nahm Triebe als physiologisch an, doch heute werden sie als Motive angesehen
=> Unbewusste Prozesse nehmen Einfluss auf das Seelenleben.
Persönlichkeit
Psychoanalytische Persönlichkeitsaufbau
- Energieverarbeitung auf 3 psychischen Instanzen:
ES/ ICH/ ÜBER-ICH
- ES: Lustprinzip, strebt nach sofortiger Triebbefriedigung
- ICH: Realitätsprinzip, bildet sich durch Kontakt mit der Außenwelt aus dem ES und vermittelt zwischen ES und ÜBER-
- ICH
ÜBER-ICH: Instanz des Ich die Eltern und Vorbilder repräsentiert. Versucht Kontrolle auszuüben, folgt kulturellen Normen und Gelernten Glaubenssätzen
Persönlichkeit
Abwehrmechanismen
- Wenn das ICH durch Reize überflutet wird, die es nicht bewältigen kann, entsteht Angst.
- Das ICH wehrt sich gegen die angstauslösenden Triebimpulse durch Abwehrmechanismen
Verdrängung
wehrt innere u. äußere Reie ab
durch = Verdrängung ins Unbewusste
Projektion
wehrt innere Reize ab
durch = Projektion eigener Triebimpulse auf andere
Verschiebung
wehrt innere Reize ab
durch = Verschiebung des Triebziels auf ein anderes Objekt
Reaktionsbildung
wehrt innere Reize ab
durch = Verdrehen ins Gegenteil
Verleugnung
wehrt äußere Reize ab
durch = Nicht wahrhaben wollen
Rationalisierung
wehrt Eigenes Verhalten ab
durch = Umdeutung in akzeptables Verhalten
Sublimierung
wehrt innere Reize ab
durch = Befriedigung der Triebimpulse durch akzeptable Ersatzhandlungen
Regression
wehrt Trauma ab
durch = Rückzug auf frühkindliche Stufe der Triebregulation
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