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Marktforschung / Konsumentenverhalten
Zufallsverfahren: "Random Sampling"
• Auswahl nach Lotterieprinzip
--> Nach "Mischung" werden die Elemente der Stichprobe gezogen
• Systematische Auswahl
--> z.B. jedes 50ste Element (Zahl) der Grundgesamtheit gelangt in die Stichprobe
• Schlussziffernauswahl
--> Durchnumerierung der Grundgesamtheit, je nachdem, wie hoch der Prozentsatz, der ausgewählt werden soll, ist, gelangen Zahlen mit unterschiedlichen Schlussziffern in die Auswahl
• Geburtstagsauswahl
--> aus der Grundgesamtheit nur die Personen, die am 26.3 Geburtstag haben
• Buchstabenauswahl
--> aus der Grundgesamtheit nur die Personen, die auf "M" oder "B" ändern
• Auswahl mittels Zufallszahlen
--> Nutzen von Zufallszahlen-Tabellen
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Kaufentscheidungen
Extensive Kaufentscheidung
Extensive Kaufentscheidung:
etwa Kauf eines Hauses. Sie zeichnet sich durch große Neuartigkeit und Bedeutung des Kaufs aus. Sie beschäftigen sich intensiv mit der Auswahl und Bewertung der Alternativen, treffen eine möglichst "weise" Wahl. Hohes Maß an Beschäftigung mit Suche, Bewertung und Auswahl.
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Clusteranalyse
Unter Clusteranalyse (Clustering-Algorithmus, gelegtnlich auch Ballungsanalyse) versteht man Verfahren zur Entdeckung von Ähnlichkeitsstrukturen in (großen) Datenbeständen. Die so gefundenen Gruppen von "ähnlichen" Objekten werden als Cluster bezeichnet, die Gruppenzuordnung als Cluster.
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Partialmodelle - soziologisch und psychologisch
soziologisch: Wie wirke ich im Kontext auf andere Menschen
Dazu gehören:
• Gruppenstruktur: "Wir-Bewusstsein", Kaufentscheidung hängt von Gruppeneinfluss ab, Zugehörigkeitsgruppen, Referenzgruppen
• Kultur: Wertesystem innerhalb der Gesellschaft
Familie: Familienmitglieder bestimmen Kaufentscheidungen mit:
- männlich dominiert (Unterhaltungselektronik)
- weiblich dominiert (Haushaltsprodukte)
- partizipativ: (Urlaub, Möbel)
- autonom (Kleidung, Kosmetik)
Rollenbeziehungen:
Die Rolle bezeichnet ein Bündel von Erwartungen, das andere Gruppenmitglieder an den Rolleninhaber stellen.
Meinungsführerschaft:
Mitglieder einer Gruppe, die im Rahmen des Kommunikationsprozesses einen stärkeren persönlichen Einfluss als andere ausüben und daher in der Lage sind, die Meinung anderer zu beeinflussen oder zu ändern.
Sind fürs Marketing sehr wichtig, da Heavy Users ein großes Nachfragepotential auf sich vereinen und als Multiplikatoren kostenlose, glaubwürdige Akquisitionsanstöße geben.
psychologisch: Lehre, wie wirke ich auf mich.
Dazu gehören:
Einstellung:
innere Bereitschaften eines Käufers, auf bestimmte Stimuli konsistent positiv oder negativ zu reagieren (Positive Einstellung=höhere Kaufchance, Negative Einstellung=geringe Kaufchance)
Einstellung ist also Motivation plus Objektbeurteilung
• Motivation:
Motivation ist Emotion plus Handlungsorientierung. Motiv ist die Bereitschaft zu einem bestimmten Verhalten.
Man unterschiedet nach:
- primäre Motive, die angeboren sind (Versorgung, Arterhaltung)
- sekundäre Motive, die erworben werden (Prestige, Macht)
- intrinische Motive, die eine Selbstbelohnung bzw. Vermeidung von Bestrafung zum Inhalt haben und extrinische, die außengeleitet sind
- unbewusste/bewusste Motive, die unterhalb (überhalb) der persönlichen Wahrnehmungsschwelle liegen und nicht spezifizierbar sind.
Involvement: ist der Grad wahrgenommener persönlicher Wichtigkeit oder persönliches Interesse, der durch einen oder mehrere Stimuli in einer bestimmten Situation hervorgerufen wird.
- High-Invelvement
- Low-Involvement
Risikoempfinden:
kognitives Konstrukt, das die Ungewissheit hinsichtlich des Eintretens bestimmter nachteiliger Konsequenzen einer Entscheidung und den Umfang dieser Konsequenzen betrifft. Der Grad des empfundenen Risikos ist von der individuellen Risikobereitschaft und vom Selbstvertrauen abhängig.
Das Risiko teilt sich auf in:
- finanziellen Aspekt (Angemessenheit des Preises, Tragbarkeit der finanziellen Kosten)
- funktionalen Aspekt (die sachliche Funktionstüchtigkeit der Anschaffung)
- sozialen Aspekt (gesellschaftliche Akzeptanz)
- psychologischen Aspekt (mögliche Gefährdung durch das Produkt)
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Kernfragen des Kaufverhaltens
Wer kauft? - Kaufakteure
Was? - Kaufobjekt
Warum? - Kaufmotive
Wie? - Kaufentscheidungsprozesse
Wieviel? - Kaufmenge
Wann? - Kaufzeitpunkt und -häufigkeit
Wo bzw. bei wem? - Einkaufsstättenwahl
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Kaufentscheidugen
Limitierte Kaufentscheidung
Limitierte Kaufentscheidung:
Hier durchläuft der Verbraucher Such-, Bewertungs- und Auswahlphase mit reduziertem Aufwand, indem er auf bewährte Problemlösungsmuster und Entscheidungskriterien zurückgreift. Hier entscheid sich der Verbraucher bspw. für ein bestimmtes Preisniveau, weil weil er ausgehend davon auf eine gewisse Qualität schließt und mit dieser Heuristik (=vereinfachter Entscheidungsregel) gute Erfahrungen gesammelt hat.
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Problemformulierung der Marktforschung
Wesentliceh Herausforderung in betriebswirtschaftlichem Kontext ist es, das eigentliche "Problem" im Markt, im Unternehmen oder dessen Umfeld zu bennen.
Wesentliche Herausforderung der Marktforschung ist es, denjenigen Informationsbedarf zu identifizieren und als Problemstellung zu definieren, der dieses Problem löst.
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Transskription
• Beispiel: Eine Expertenbefragung mit offener Fragestellung
• Transkription: Unter Transkription versteht man die Übertragung von gesprochener Sprache in eine schriftliche Form
Ziel der nachfolgenden Ananlyse ist es, das Material so zu reduzieren, dass die wesentliche Inhalte erhalten bleiben, durch Abstraktion einen überschaubaren Corpus zu schaffen, der immer noch Abbild des Grundmaterials ist
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Kaufentscheidungen
Impulskäufe
Spontanhandlungen, die sehr schnell ablaufen und allenfalls in geringerem Maße gesteuert werden, da der Käufer weder eine Such-, Bewertungs- noch Auswahlphase durchläuft.
Beispiel: Kaugummi an der Tankstelle, "Quengelzone"
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Auswahl "auf´s Geradewohl": "Convenience Sampling"
Es wird die Stichprobe gewählt, die am besten zugänglich erscheint oder ist.
Beispiel:
Ein Student schreibt seine Bachelorarbeit ikl. eines empirischen Teils. Hierzu findet eine Befragung statt. Der Student befragt Studenten am Campus, "weil die am einfachsten greifbar sind".
Vorteile:
• kostengünstig und einfach zu erheben
Nachteile:
• Repräsentativität scheint kaum gegeben
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Kaufentscheidungen
Habituelle Käufe
Habituelle Käufe:
Hierbei handelt es sich um eine gewohnheitsgemäße Auswahl, bei der die Such,- Bewertungs- und Auswahlphase stark verkürzt ausfällt. Typisch hierfür ist das Phänomen der Markentreue.
Marktforschung / Konsumentenverhalten
Quotenverfahren: "Quota Sampling"
Exemplarisch: 4-stufiges Verfahren:
1. Definition von Quotenmerkmalen (z.B. Wohnort, Geschlecht, Alter, Beruf)
2. Erhebung der Ausprägung der Quotenmerkmale in der Grundgesamtheit (z.B. 54% weibliche, 46% männlich)
3. Erstellung einer Quotenanweisung
4. Der Interviewer sucht die Stichprobe selbst aus (die Probanden müssen "nur" in die Quote passen)
Vorteile:
• kostengünstig und einfach zu erheben
• (erstaunlicherweise) recht gute Ergebnisse hinsichtlich der Stichprobenfehler
Nachteile:
• die subjektiv definierten Quotenmerkmale beschränken die Zahl der insg. möglicherweise erhebbaren Quotenmerkmale
• Stichprobenfehler können nicht/kaum erhoben werden
• Verzerrungen durch die Auswahl durch den Interviewer möglich
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