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Kognitionspsychologie
Priming-Prozesse –außer Kontrolle
Priming bzw. Bahnung bezeichnet in der Psychologie die Beeinflussung der Verarbeitung (Kognition) eines Reizes dadurch, dass ein vorangegangener Reiz implizite Gedächtnisinhalte aktiviert hat
Diese Aktivierung spezieller Assoziationen im Gedächtnis aufgrund von Vorerfahrungen mit den betreffenden Informationen geschieht häufig und zum allergrößten Teil unbewusst
Priming-Prozesse zeigen: Unsere Gedanken und Handlungen entziehen sich oft unserer Kontrolle
Kognitionspsychologie
Heuristiken
die Abkürzungen, die unser Gehirn auf dem Weg zu schnellen Urteilen nimmt.
Z.B. Verfügbarkeit (Flugzeug vs. Auto), Ankerheuristik (Glücksrad-Studie) & Repräsentativität (Student oder Dozent)
Kognitionspsychologie
Mr. Jones Experiment
psychiatrische Fachpersonal einer Klinik in zwei Gruppen aufgeteilt und dazu befragt, ob es die Entlassung von Mr. Jones aus der psychiatrischen Klinik als sicher erachte
erste Gruppe erhielt die Information, dass Patienten wie Mr. Jones "mit einer 10-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine Gewalttat verüben“
zweiten Gruppe wurde indes mitgeteilt, dass "von 100 Patienten wie Mr. Jones erwartungsgemäß 10 gewalttätig werden“
Im Vergleich zu der ersten Gruppe lehnten zwei Mal mehr Befragte der zweiten Gruppe die Entlassung ab
Kognitionspsychologie
Präfrontaler Kortex
Setzen von Zielen, Prioritäten
Kognitionspsychologie
Kognitionen
Kognitionspsychologie
4 Forschungsansätze der Kognitionspsychologie
Experimentelle kognitive Psychologie
-> Untersuchung von Kognition durch Aufzeichnung von Verhalten bei der Bewältigung kognitiver Aufgaben
Kognitive Neuropsychologie
-> Untersuchung von Patienten mit Schädigung des Gehirns, (auch) um Kognition bei Personen ohne diese Schädigung zu verstehen
Kognitive Neurowissenschaft
-> Aufzeichnung der Aktivitäten des Gehirns bei der Bewältigung kognitiver Aufgaben
Komputationale Kognitionswissenschaft
-> Entwicklung mathematisch spezifizierter Modelle, um Kognition besser beschreiben und vorhersagen zu können
Kognitionspsychologie
Unterbewusste Wahrnehmung –geht das?
EAT POPCORN! 1 / 300 msec
fMRI und ERP Nachweise von einer differenzierbaren Gehirnaktivität auf unbewusst präsentierte Wörter
Beeinflussung der Reaktionszeit durch Priming (Naccache et al., 2002)
Effekte eher klein
Kognitionspsychologie
Definition von Wahrnehmung
„Perception is the study of how sensory information is processed into perceptual experience…all senses share the common goal of picking up sensory information from the external environment and processing that information into perceptual experience“ (Twed & Parfitt, 2018, S.1)
Kognitionspsychologie
Menschliche Wahrnehmung
Wahrnehmung: Die Bildung einer stabilen inneren Repräsentation des Reizes. → resultiert aus Zusammenführung der einfachen sensorischen Empfindung mit übergeordneten Hirnprozessen
Erkennen von Umweltsignalen → adäquate Reaktion & Anpassung an die Umwelt
Besondere Fähigkeit: eigene Wahrnehmung willentlich erzeugen zu können
Die Subjektive Wahrnehmung von Farben, Gerüchen oder Tönen muss aus objektiven, messbaren Signalen erschlossen werden
Psychophysik: Beziehung zwischen physikalischen Reizen und Empfindungen
Kognitionspsychologie
Ablauf der Wahrnehmung
Distale Reize: Signale, die auf Eigenschaften des Objekts beruhen
-> Proximale Reize: wenn distaler Reiz auf Sinneszelle (Sensor) trifft
-> Umwandlung eines physikalischen Reizes in Sensorpotenziale ( Transduktion), Umcodierung der Sensorpoteziale in weiterleitbare Aktionspotenziale (Transformation)
-> Vorverarbeitung: Filterung, Hemmung, Konvergenz, Integration, Summation
Hauptsächlich im Thalamus (Filtert pro Sekunde 11 mio. Bits)
-> Bewusste Wahrnehmung: Erfahrung und Interpretationen (Kognition) unter Zuhilfenahme von Gedächtnisinformationen Perzept
-> Erinnern, Assoziieren & Interpretieren → Verständnis und Ableitung von Reaktion
-> Ergebnis der Wahrnehmung ist somit die Reaktion auf die Umwelt (Kreislauf)
Kognitionspsychologie
Bottom-Up
Reizgesteuert
Vom Rezeptor zum Gehirn führend
Hierarchieebenen: von einfach zu komplex
Kognitionspsychologie
Zwei verschiedene Systeme des Denkens
intuitiv & rational
System 1:
▪ Arbeitet automatisch und schnell
▪ Weitgehend mühelos und ohne willentliche Steuerung
Beispiele: Erkennen, dass ein Gegenstand weiter entfernt ist als ein anderer
System 2:
▪ Lenkt die Aufmerksamkeit auf die anstrengenden mentalen Aktivitäten
▪ Komplexe Berechnungen
▪ Geht häufig mit dem Erleben von Handlungsmacht, Entscheidungsfreiheit & Konzentration einher
Beispiele: Sich auf eine Stimme in einem lauten Raum konzentrieren
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