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Gebe einen kurzen Einblick in die Phase Realisierbarkeit und Nenne die beteiligten Hauptakteure.
Nach der erteilten Baugenehmigung beginnt die Realisierungsphase. In dieser Phase werden die Bauleistungen vergeben und der Bau beginnt. Üblicherweise dauert die Realisierungsphase 12 bis 24 Monate, je nach Immobilienart.
Hauptakteure:
• AEC (Architecture, Engineering & Construction Professionals)
• Facility Manager
Was sind Träger öffentlicher Belange?
Je nach Planungsumfang gehören zu den Trägern öffentlicher Belange:
• Oberste Bundes- und Landesbehörden, Bundeswehr
• Allgemeine untere Landesbehörden (Landkreise)
• Unternehmen: Energieversorger, Wasserwerke, Entsorgungsfirmen, Betreiber von Telekommunikationsnetzwerken, Post, Bahn
• Träger von Feuerwehr und Rettungsdienst etc.
Gebe einen kurzen Einblick in die Flächenberechnung nach DIN 277
Diese Norm gilt für die Ermittlung der Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken oder Teilen von Bauwerken im Hochbau. Grundflächen und Rauminhalte sind unter anderem maßgebend für die Ermittlung der Kosten im Hochbau nach DIN 276.
Brutto-Grundfläche (BGF) Summe der Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerkes. Die Brutto-Grundfläche gliedert sich in Netto-Grundfläche und Konstruktions-Grundfläche.
Grundflächen und Rauminhalte sind nach ihrer Zugehörigkeit zu folgenden Bereichen getrennt zu ermitteln:
Bereich a überdeckt und allseitig in voller Höhe umschlossen (z.B. Innenräume)
Bereich b überdeckt, jedoch nicht allseitig in voller Höhe umschlossen (z.B. Balkone übereinander, Durchfahrten)
Bereich c nicht überdeckt (z.B. oberster Balkon, Dachterrassen) Sie sind ferner getrennt nach Grundrissebenen (z.B. Geschosse) und getrennt nach unterschiedlichen Höhen zu ermitteln.
Nicht zur Brutto-Grundfläche gehören Flächen, die ausschließlich der Wartung, Inspektion und Instandsetzung von Baukonstruktionen und technischen Anlagen dienen z.B. nicht nutzbare Dachflächen, fest installierte Dachleitern und –stege, Wartungsstege in abgehängten Decken.
Gebe einen Einblick in das Genehmigungsverfahren
Je nach Lage des Grundstücks ist ein Projekt mit mehr oder weniger umfangreichen Genehmigungsverfahren „belastet“.
Diese erfordern ganz unabhängig von den übrigen Tätigkeiten einen gesonderten Zeitaufwand, der vom Projektmanagement sorgfältig koordiniert werden muss.
Im Wesentlichen handelt es sich um ein dreistufiges Verfahren:
– Bebauungsplan (verbindliche Bauleitplanung)
– Baugenehmigungsverfahren (projektbezogene Plangenehmigung)
– Baufreigabe (Freigabe der Bauausführung)
Im Rahmen der Erstellung oder Änderung von Bebauungsplänen ist eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen unumgänglich.
Entscheidend ist, dass die erforderlichen Schritte für die Abwicklung des Bebauungsplans sorgfältig ermittelt und mit realistischen Zeitansätzen versehen werden.
In der Regel ist mit einer Gesamtdauer von ca. 1,5 Jahren, mindestens aber mit einem Jahr zu rechnen.
Schwierige Bebauungspläne mit massivem öffentlichem oder nachbarrechtlichem Interesse können aber ganz erheblich länger dauern.
Was gehört zur Wohnfläche und was nicht?
Zur Wohnfläche Gehört
•Wintergärten, Schwimmbad und ähnliche nach allen Seiten geschlossene Räume
•Balkone, Loggien, Dachgärten- und Terrasse (sofern ausschließlich zur Wohnung gehörend
Nicht zur Wohnfläche Gehört
•Waschküchen und Trockenräume
•Kellerräume und Heizungsräume
•Abstell- und Kellerersatzräume (sofern außerhalb der Wohnung liegend)
•Bodenräume
•Garagen
Gebe eine kurzer Erklärung zum Immobilienlebenszyklus und nenne die Bereiche des 4-Phasen Modells.
Immobilien-Lebenszyklus-Management (ILM) ist ein Begriff aus der Immobilienwirtschaft und umfasst das Management aller Kernprozesse rund um Planung, Bau, Betrieb und Vermarktung von Immobilien (Immobilien Lebenszyklus). Der Lebenszyklus einer Immobilie beginnt also mit der Planungs- und Realisierungsphase, wird fortgeführt mit dem Gebäude- und Instandhaltungsmanagement und endet mit dem Abriss/Rückbau oder der Weiterverwertung des Objektes.
1. Die Planung
2. Die Realisierung
3. Die Nutzung
4. Die Verwertung
Was beinhaltet das BBP oder auch B-Plan genannt?
Der Bebauungsplan (BBP oder B-Plan)
BBP betreffen immer nur ein bestimmtes Plangebiet innerhalb des Gemeindegebietes. Der Inhalt eines BBP ist in § 9 BauGB festgesetzt, nach § 30 BauGB handelt es sich aber mind. um Festsetzungen zu:
- Art baulicher Nutzung (Wohnen, Gewerbe, Industrie, Sondernutzung)
- Maß baulicher Nutzung (GRZ, GFZ, BMZ, Anzahl Vollgeschosse, Gebäudehöhe u. ä.)
- überbaubare Grundstücksflächen (Baulinien, Baugrenzen)
- örtliche Bedarfsflächen (Gemeinbedarfs-, Verkehrs-, Versorgungs- und Grünflächen)
Gebe einen Einblick in die Phase Planung und Nenne die Beteiligten Hauptakteure.
Diese Phase beginnt mit einer Idee, welche aber zunächst überprüft wird im Hinblick auf die Bauordnung und das Baurecht. Hier wird eine Machbarkeitsstudie (technische Realisierbarkeit und die Wirtschaftlichkeitsberechnung) erstellt.
Hauptakteure:
• Eigentümer/Bauherr
• AEC (Architecture, Engineering & Construction Professionals)
• Facility Manager • ggf. zukünftiger Nutzer
Was liefert die Digitale Integrale Planung?
Digitale Integrale Planung liefert:
• bessere Entscheidungsgrundlagen im Planungs- und Errichtungsprozess
• 3D-Visualisierungen und virtuelle Rundgänge im BIM-Modell
• Simulation und Prognose zukünftiger Betriebskosten in früher Planungsphase
• jederzeit kurzfristige Kostenprognosen
• einen reibungslosen Projektablauf durch kollisionsfreie Planung
• die Reduktion nicht budgetierter Änderungen (bis zu 40 %)
• die Verkürzung der gesamten Projektdauer
• umfassende Unterstützung bei Nachhaltigkeits-Zertifizierungen
• eine Basis für effizientes Facility Management (CAFM)
• die komplette Dokumentation des Projekts
Erkläre kurz was der B-Plan ist.
Sind diese Festsetzungen gegeben und ist die Erschließung gesichert, spricht man von einem qualifizierten Bebauungsplan.
Im Unterschied dazu ist von einem einfachen Bebauungsplan die Rede (s. § 30 (3) BauGB), wenn mind. eine der o. g. Festsetzungen nicht Bestandteil des BBP ist. In diesem Fall werden die fehlenden Festsetzungen entspr. § 34 BauGB (Innenbereich) aus der Umgebungsbebauung abgeleitet.
In jedem BBP könne darüber hinaus weitere Festlegungen getroffen werden, z. B. zur Bauweise (offen/geschlossen, Hausform, Dachform) bzw. eine ergänzende Gestaltungssatzung beinhalten (Farbe, Zaunhöhe, Pflanzen) – s. § 9 BauGB
Gebe eine Einblick in die Baufreigabe, beim Genehmigungsverfahren
Baufreigabe
Die Baufreigabe (der berühmte „Rote Punkt“) erfolgt erst, wenn die Ausführungspläne auf Standsicherheit geprüft sind und die Entwässerungspläne vorliegen.
Bei Großbauvorhaben ist es üblich, die Baufreigaben in Etappen zu erteilen, da zu Beginn der Arbeiten nur wenige geprüfte Pläne vorliegen.
Gebe einen kurzen Einblick in die Netto-Grundfläche (NGF) nach DIN 277
Netto-Grundfläche (NGF)
Die Netto-Grundfläche gliedert sich in Nutzfläche, technische Funktionsfläche und Verkehrsfläche mit Nutzungen nach DIN 277-2:2005.02, Tabelle 1, Nr. 1 bis Nr. 9. Sie enthält die Flächen von:
• freiliegenden Installationen,
• fest eingebauten Gegenständen wie Öfen, Klimageräten, Bade- und Duschwanne,
• nicht raumhohen Vormauerungen und Bekleidungen
• Einbaumöbeln, nicht ortsgebundenen, versetzbaren Raumteileren.
• Installationskanäle und –schächten sowie
• Kriechkeller über 1,0m2 lichten Querschnitt, Aufzugsschächten
Die Netto-Grundfläche gliedert sich in Nutzfläche, Technische Funktionsfläche und Verkehrsfläche
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