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Sonstige Untersuchungen bei Schwangerenvorsorge
Blutdruckmessung
Gewichtskontrolle
Mittelstrahlurin (Eiweiß und Zucker, Bakterien, Chlamydien)
Hb-Wert
Gynäkologische Untersuchung
Stand der Gebärmutter
Kontrolle der kindlichen Herzaktion
Feststellung der Lage des Kindes
Serologische Untersuchungen - auf Infektionen
z. B. Röteln bei Schwangeren ohne dokumentierte zweimalige
Impfung, Lues, Hepatitis B,
bei begründetem Verdacht auf Toxoplasmose und andere Infektionen
zum Ausschluss einer HIV-Infektion; auf freiwilliger Basis nach vorheriger ärztlicher Beratung der Schwangeren
Blutserologische Untersuchungen
Blutgruppenserologische Untersuchungen während der Schwangerschaft
Blutgruppenserologische Untersuchungen nach Geburt oder Fehlgeburt und Anti-D-Immunglobulin-Prophylaxe
Kontrolle bei jeder Schwangeren aus Blutprobe
durchgeführt bei jeder Schwangeren zu einem möglichst frühen Zeitpunkt aus einer Blutprobe:
a) der TPHA (Treponema-pallidum-Hämagglutinationstest) oder ELISA (Enzyme-linked-immunosorbent-assay) oder TPPA (Treponema pallidum-Partikelagglutinationstest) als Lues-Suchreaktion (LSR),
b) gegebenenfalls ein HIV-Test,
c) die Bestimmung der Blutgruppe und des Rh-Faktors D,
d) ein Antikörper-Suchtest (AK) - auch wenn beim ersten Test keine Antikörper gefunden wurden, wird der Test in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche wiederholt. Mit dem Antikörper- suchtest wird nach den Antigenen D, C, c, E, e, Kell, Fy und S gesucht.
Rhesus- AK- Suchtest
Problem nur wenn: Mutter Rh- & Kind Rh+
Röteln-Antikörper
Test auf Rötelnantikörper ist bei Schwangeren ohne Rötelnimmunität erforderlich
Immunität (Schutz vor Röteln-Embryopathie für bestehende Schwangerschaft) ist anzunehmen, wenn Nachweis über zwei erfolgte Rötelnimpfungen vorliegt oder wenn spezifische Antikörper rechtzeitig vor Eintritt dieser Schwangerschaft nachgewiesen worden sind und Befund ordnungsgemäß dokumentiert worden ist (Titer > 1:32)
Röteln-Impfung
gegen Röteln-Infektion keine kausale Therapie möglich
-> Impfung der Kleinkinder wird empfohlen:
wirksamste Prophylaxe ist Impfung gegen Röteln
Masern-Mumps- Röteln-Schutzimpfung sollte nach aktueller (2019) Impfempfehlung der STIKO zum ersten Mal im Alter von 11 bis 14 Monaten und zum zweiten mal im 15.
bis 23. Lebensmonat durchgeführt werden
Röteln-Embryopathie - Symptomatik
geistige Retardierung,
Hepatosplenomegalie, Hepatitis
Mikrozephalie, Enzephalitis
Myokarditis, Kongenitale Herzfehler (häufig Ductus Botalli apertus,
Pulmonalstenose, Fallot-Tetralogie)
Glaukom, Katarakt, Fehlbildungen der Retina
Innenohrschwerhörigkeit bzw. Taubheit
Wachstumsverzögerung
Die klassische Symptomtrias (Gregg-Trias) besteht aus angeborenem Herzfehler, Innenohrtaubheit und Katarakt. Keine kausale Therapie!
Chlamydieninfektion
-> erhöht das Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt.
LSR-Test
(Lues-Such-Reaktion)
-> das Ergebnis wird nicht eingetragen
Hepatitis B-Test
Nachweis von HBs-Antigen
Mutterschaftsrichtlinien G-BA
Vorrangiges Ziel der Schwangerenvorsorge: frühzeitige Erkennung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten
Es sollen nur Maßnahmen angewendet werden, deren diagnostischer und vorbeugender Wert ausreichend gesichert ist
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