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MEDS - Einführung Medizinische Technik und Medizininformatik - Materialsammlung
Medizintechnik
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Medizinprodukte
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Beispiele für medizintechnische Produkte
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Vorschriften für Medizinprodukte
Bevor ein Medizinprodukt in Deutschland in Verkehr gebracht werden darf, sind zahlreiche national sowie EU-weit gültige Vorschriften zu erfüllen
Ausblick: Ausschnitt aus den allgemeinen Anforderungen an Medizinprodukte in der EU
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Pulsoximetrie: Mess-Methode
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Blutdruck-Messung: Normalbefund und weitere physiologische Kenngrößen
Das Herz arbeitet nach dem physikalischen Prinzip einer Druck- und Saugpumpe mit folgenden Kenndaten für gesunde Menschen im Ruhezustand:
- Blutmenge pro Herzschlag (Schlagvolumen): ca. 70 ml,
- Herzfrequenz (Ruhepuls fH) ca. 70 Schläge je Minute,
- Herz-Zeit-Volumen = fH · Schlagvolumen: ca. 5 l/min, steigerbar auf ca. 30 l/min,
- Blutströmungsgeschwindigkeit (m/s): 0,4 (Aorta), 0,06 (Arterie), 0,02 (Vene),
- Blutdruck: Herz-Kontraktion (Systole) 120 mmHg, Dilatation (Diastole) 80 mmHg.
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Spirometrie: Mess-Methode
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Technik im medizinischen Labor
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Medizintechnik in der medizinischen Therapie
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Definition der Medizinischen Informatik
Medizinische Informatik ist die Wissenschaft von der Informationsverarbeitung und der Gestaltung informationsverarbeitender Systeme in der Medizin und im Gesundheitswesen. [
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Klassische Themengebiete der Medizinischen Informatik
• Medizinische Dokumentation
• Medizinische Informationssysteme
• Medizinische Entscheidungsunterstützungssysteme, inkl. Diagnosesysteme
• Medizinische Signal-und Bildverarbeitung
• Medizinische Forschung: Studien in der Medizin
• Medizinische Lehr- und Lernsysteme
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Medizinische Dokumentation
Erfassen, Erschliessen, Speichern, Ordnen und Wiedergewinnen von medizinischen Informationen.
Ziele: Berechtigten Personen alle relevanten Informationen zu einem oder mehreren Patienten und den zugehörigen Behandlungen bereitzustellen, und zwar zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und in der richtigen Form.
Medizinische Dokumentation dient:
• der Patientenversorgung
• der Administration (der entsprechenden Einrichtung des Gesundheitswesens)
• Erfüllung rechtlicher Erfordernisse (z. B. Anzeige meldepflichtiger Erkrankungen)
• Qualitätsmanagement
• Forschung
• Lehre
Medien der Med. Dokumentation
• konventionelle Patientenakte
• digitale Patientenakte
• Aktenarchiv (konventionell oder digital oder hybrid)
Arten der Med. Dokumentation in der Routine
• Klinische Basisdokumentation
• Befunddokumentationen
• Verlaufsdokumentationen
• Pflegedokumentaiton
• OP-Dokumentation
• Intensivdokumentation
• Tumordokumentation
Dokumentationen können standardisiert oder nicht-standardisiert sein oder als eine Mischform realisiert sein. Standardisierung bedeutet, dass bestimmte Fakten einheitlich dokumentiert werden (es ist also standardisiert welche Fakten in welcher Form zu dokumentieren sind).
Codierung in der Med. Dokumentation
Bestimmte freitextliche Angaben (z. B. Diagnosen) werden in der Regel mit Hilfe eines Ordnungssystems “verschlüsselt”/“codiert”, um z. B. Patienten mit bestimmten Diagnosen einfacher sowie zuverlässiger wiederzufinden und um statistische Auswertungen zu ermöglichen. Eine korrekte und reproduzierbare Kodierung setzt dabei die genaue Kenntnis des verwendeten Ordnungssystems und der
zugehörigen Codier-Richtlinien voraus.
Ordnungssysteme
Ordnungssysteme (Begriffssysteme) für medizinische Begriffe werden benutzt, um Begriffe anhand definierter Kriterien und Regeln zu systematisieren und mit natürlichsprachlichen Ausdrücken in Beziehung zu setzen. Nur so ist es möglich, aus Sammlungen von medizinischen Dokumenten gezielt Dokumente und Fakten zu finden, die bedeutungsverwandt, aber sprachlich unterschiedlich beschrieben sind.
Arten von Ordnungssysteme - Grund-Begriffe
• Thesaurus: Begriffliche Ordnungssysteme, in denen Begriffe systematisch dargestellt und mindestens zusätzlich durch synonyme Bezeichnungen beschrieben werden.
• Klassifikation: System zur Zusammenfassung von Begriffen Klassen (Gruppen). Pro Klasse werden Begriffe zusammengefasst, die jeweils in mindestens einem klassenbildenden (gruppenbildenden) Merkmal übereinstimmen.
• Nomenklatur: Als Nomenklatur wird eine Zusammenstellung von standardisierten Begriffen, den so genannten Deskriptoren, bezeichnet, die zur Indexierung von Dokumentationsobjekten eingesetzt werden. Hierbei werden einem Objekt ein oder mehrere Deskriptoren zugeordnet (im Prinzip beliebig viele). Das Ziel besteht darin, das Objekt möglichst genau zu beschreiben.
• Ontologie: Eine (formale) Ontologie ist die Beschreibung der Gegenstände (Objekte, Prozesse, Eigenschaften) eines Fachgebietes und ihrer Beziehungen (zum Beispiel Oberbegriff – Unterbegriff) mit Mitteln der mathematischen Logik. Sie unterstützt die präzise Definition der Fachtermini und trägt so zur begrifflichen Standardisierung bei. Spezialisierte Softwarewerkzeuge können aus Ontologien logische Schlüsse ziehen und ihre Widerspruchsfreiheit sicherstellen.
Wichtige Ordnungssysteme
• ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems): Internationale Klassifikation der Krankheiten, herausgegeben von der World Health Organization (WHO)
• ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health): Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit, herausgegeben von der World Health Organization (WHO)
• OPS (Operationen- und Prozedurenschlüssel): die deutsche Modifikation der Internationalen Klassifikation der Prozeduren in der Medizin (ICPM) und heute die offizielle Klassifikation von operationellen Prozeduren für die Leistungssteuerung, den Leistungsnachweis und Grundlage für die Leistungsabrechnung (für stationäre Leistungen nach G-DRG) der deutschen Krankenhäuser und niedergelassenen Ärzte.
• MeSH (Medical Subject Headings): ein Thesaurus zur Sacherschließung von Büchern und Zeitschriftenartikeln in Medizin und Biowissenschaften, herausgegeben von der von der United States National Library of Medicine.
• LOINC (Logical Observation Identifiers Names and Codes): eine internationale, primär englischsprachige Nomenklatur zur Verschlüsselung von medizinischen Untersuchungen, insbesondere von Laboruntersuchungen. Wird vom Regenstrief Institute (USA) herausgegeben.
• UMLS (Unified Medical Language System): enthält medizinische Bezeichnungen und semantische Beziehungen zwischen ihnen. Die Bezeichnungen stammen aus etwa 100 heterogenen begrifflichen Ordnungssystemen und medizinischen Nomenklaturen in zurzeit 15 Sprachen. Dieses ehrgeizige Projekt wurde Ende der achtziger Jahre von der US National Library of Medicine
(NLM) begonnen. Das Projekt will die verschiedenen begrifflichen Ordnungssysteme semantisch anreichern und miteinander verknüpfen und hilft so, konzeptuelle Links zwischen Benutzeranfragen und relevanten Fachinformationen zu erstellen und heterogene Informationssysteme besser zu erschließen.
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