spezielle pharmazeutische Analytik an der Hochschule Anhalt

• nachträgliche Qualifizierung
• bestehende Ausrüstung
• Requalifizierung bei relevanten Veränderungen
• Requalifizierung im Zyklus

• Lastenheft (URS- User Requirement Specification) : schriftliche Formulierung der EIgenschaften und Anforderungen an ein Gesamtsytem oder ein Teilsystem aus Sicht des Systemsbetreibers oder Systemverantwortlichen
• Pflichtenheft ( Functional Specification): Angebotsspezifikation/ technische Beschreibung des potentiellen Lieferanten
• erst nach Übereinstimmung wird Bestellung aufgegeben
• die Qualifizierung beginnt also schon vor dem Gerätekauf

• systematisches Erkennen von kritischen Ausrüstungsteilen und Funktion hinsichtlich der erforderlichen Produktqualität
• Grundlage für Inhalt und Umfang der Qualifizierungsmaßnahmen
• Grundlage für festzulegende Akzeptanzkriterien
• Dokumentierter Nachweis, dass die qualitätsrelevanten, GMP-bezogenen Anforderungen beim Design der Ausrüstungsgegenstände einschließlich Gebäude, Räumlichkeiten und Hilfseinrichtungen angemessen berücksichtigt wurden

• Prüfung, ob Lieferung vollständig und unversehrt
• Aufstellung und Installation
• Einbinden in firmeneigenes Netzwerk
• Festlegung eines Geräteverantwortlichen
• Erste Funktionalitätsprüfung (z.B. Einschalten des Gerätes)
• Dokumentierter Nachweis, dass kritische Ausrüstungsgegenstände und System in Übereinstimmung mit den gestellten Anforderungen und gesetzlichen Vorschriften geliefert und installiert wurden

• Durchführung von Funktionstest hinsichtlich vorher definierter Akzeptanzkriterien
• Anlegen von Gerätebuch/Logbuch
• Erstellung von SOPs zur Bedienung und Kalibrierung
• Formell:Zeitpunkt der Ausrüstungsübergabe an den Nutzerbereich
• Dokumentierter Nachweis, dass kritische Ausrüstungsgegnstände und Systeme in Übereinstimmung mit den gestellten Anforderungen im gesamten Arbeitsbereich unter Einhaltung vorgegebener Grenzen wie beabsichtigt funktionieren

Durchführung einer regelmäßigen Kalibrierung aller Mess-, Wäge-, Aufzeichnungs- und Kontrollausrüstung

definierte Verfahrensbeschreibung

definierte Akzeptanzkriterien

Dokumentation der Kalibrierungsdurchführung

hohe Zuverlässigkeit

reprodizierbarkeit

gemäß den Anforderungen

unter kontrollierten Bedinungen funktionieren

• Spektroskopische Methoden ( z.B: NMR, IR, MS)
• Chromatografische Methoden mit Standard ( z.B: HPLC, GC)
• Naßchemische Methoden ( z.B Fällung, Farbreaktionen)

• Spektrometrische Methoden ( z.B  NMR, IR, IR-Kopplung)
• Chromatographische Methoden mit Standard ( z.B: HPLC, GC)
• Titration ( z.B  Säure Base)

• Schrotflinte ( einfach machen und das beste hoffen)
• Historie ( ein ähnliches Problem hatten wir schon: startpunkt)
• erfahrenes Rates ( mit viel Erfahrung loslegen)
• Systematik

Nach der Etablierung von QbD-Konzepten in der pharmazeutischen Entwicklung und Herstellung werden QbD-Konzepte zunehmend auch zur Sicherung der Qualität von analytischen Methoden in der pharamzeutischen Unternehmen benutzt

Eine Systematische Planung von Versuchen zur Methodenentwicklung sollen chaotischen "Trial an Error" ersetzen

Es hat sich gezeigt, dass die Pürfung 99 von 100 defekten Chargen erkennt ( 1 wird leider übersehen)

99% liegern ein richtig positives Ergebnis

1% liefern ein falsch negatives Ergebnis

andererseits werden von 100 nicht defekten Chargen 98 als nicht defekt erkannt und 2 werden als defekt getestet

98% der Fälle liefern ein richtig negatives Ergebnis

2% der Fälle liefern ein falsch positives Ergebnis

--> Annahme von 1000 Chargen sind 5 tatsächlich defekt --> Die Prüfung ergibt OOS Ergebnis...mit welcher Wahrscheinlichkeit ist die Charge wirklich defekt? 20 %, weil von den 5 defekten Chargen 99% richtig erkannt werden --> 4,95 und von den 995 richtigen werden 19,9 (98%) als falsch defekt eingestuft .... damit werden 24,85 Chargen falsch gemessen 4,95/24,85 = ca 20%