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Welcher Zusammenhang besteht zwischen Wohnen und Mobilität im Alter?
Welche ambulanten Wohnformen kennen Sie?
Wie wird Isolation definiert?
Isolation beinhaltet den objektiv beobachtbaren Umfang und die Intensität der sozialen Kontakte
-wird durch soziale Gegebenheiten (bspw. durch Kommunikationsmöglichkeiten oder Kontakthäufigkeit) beeinflusst
-Isolation liegt dann vor, wenn das Ausmaß oder die Anzahl sozialer Beziehungen „unter einem für notwendig erachteten Minimum liegt“
Gründe für „underreporting of pain“:
-Schmerzen normales Phänomen des Alters und eine Begleiterscheinung von Altersprozessen
-Physischer Schmerz ist im Vergleich zu anderen Lebensereignissen weniger bedeutsam
-eine höhere Akzeptanz gegenüber unangenehmen Erfahrungen und Schmerzen
-Schmerz steht als Metapher für Krankheit und drohenden Tod
-soziale Erwünschtheit und das Anliegen nicht zur Last zu fallen.
-Ältere Menschen wollen nicht als schwache oder schwierige Person wahrgenommen werden
-Ältere Menschen zeigen mehr emotionale Kontrolle, basierend auf einer größeren emotionalen Stabilität, bei der seltener extreme Gefühlsschwankungen erkennbar sind
-Im Laufe ihres Lebens haben sie gelernt, zielführende Copingstrategien auszusuchen
-Schmerzäußerungen werden durch Angst vor weiteren diagnostischen Tests und Behandlungen verhindert.
-Befürchtung vor Verschreibung zusätzlicher Medikamente, die vor allem vor dem Hintergrund unangenehmer Nebenwirkungen und einem möglichen Suchtpotential bewertet werden ("MSI =schlecht")
Nennen Sie die Modelle der ökologischen Gerontologie, die häufig zur Anwendung kommen?
Nenne die 4 Gruppen, in denen sich die Theorien des erfolgreichen Alterns gliedern?
was sind die Folgen der Diskontinuität in der Versorgung von Demenz-PatientInnen?
•Diskontinuität der Behandlung, Betreuung und Verantwortlichkeit
•Informationsdefizite
•Belastung mit unnötiger und teilweise riskanter Diagnostik
•Unterbrechungen der Therapie und damit Gefahr des Wirkungsverlustes
•
•nicht optimal aufeinander abgestimmte Behandlungen
•unzureichende oder fehlende Nachsorge
•unnötige parallele Vorhaltung medizinischer Kapazitäten
•unnötige Kosten
Beschreibe mögliche Veränderungen des sozialen Netzwerkes mit steigendem Alter!
-„globales“ Netzwerk wächst bis ins jüngere Erwachsenenalter und schrumpft dann stetig
-persönliches und Freundschaftsnetzwerk schrumpfen ab dem Erwachsenenalter stetig
-Familiennetzwerk bleibt stabil bis ins hohe Alter
-Nachbarschafts- und Kollegennetzwerke sind nur in bestimmten Altersphasen von Bedeutung
-Kritische Lebensereignisse beeinflussen die Netzwerkgröße
Welche Interventionen gibt es gegen Einsamkeit?
Interventionsgerontologische Maßnahmen
-Ansatzpunkt Netzwerk einer Person, z.B. neue Beziehungen aufbauen, bestehende Beziehungen pflegen
-Praktische Unterstützung (z.B. Fahrgelegenheiten zu Orten sozialer Begegnung)
-Kontaktvermittlung (z.B. Selbsthilfegruppen)
-Informationsgabe (z.B. zu Hilfemöglichkeiten)
-Beziehungsarbeit der betroffenen Personen (z.B. Gesprächsangebote)
-Krisenintervention und langfristige Intervention durch professionelle Helfer*innen
-Unterstützung und Beratung der verwitweten Person und deren soziale Netzwerkpartner*innen (Trauerbewältigung, Alltagsgestaltung, Belastung der Pflege)
-Öffentlichkeitsarbeit
-Informelle Selbsthilfegruppen
-Unterstützung der aktiven Freizeitgestaltung
Defizite in der Schmerzversorgung laut Pain Studie (Pflegeheim- Setting)
-17,8% der Pflegeheimbewohner mit mind. mäßigem Schmerz (n=157) erhalten keine Medikation
-Nicht auskunftsfähige Personen (n=54) erhalten signifikant (p= . 017) häufiger keine Medikation (33,3%) --> Beobachtung bei Demenz auf Schmerz von absoluter Relevanz!!
-Der Einsatz komplementärer Interventionen bei Bewohnern mit Schmerzen ist unzureichend (27 Maßnahmen bei 306 Personen) --> zu wenig Physio, Wärem/Kälte, Musiktherapie, etc..
-Eine angemessene Medikation laut PMASD Score haben nur Bewohner*innen mit eine dauerhaften Medikation ergänzt durch Bedarfsmedikation
Was ist mit der Aussage gemeint: "Die Bevölkerung altert "drei-fach"?"
Alterselbstbilder und eigene Gesundheit
Empirische Studien zeigen, dass Menschen mit einer positiveren Sicht auf ihr eigenes Älterwerden... -durchschnittlich siebeneinhalb Jahre länger leben
-physisch/ mental gesünder sind
-eine bessere körperliche Funktions-und Leistungsfähigkeit aufrechterhalten können
-aktiver sind und sich gesünder verhalten
-sich schneller von schwerwiegenden Krankheiten erholen
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