Forschungsmethoden an der Freie Universität Berlin

• Selbstbeurteilungen entsprechend den Vorstellungen von der eigenen Person
  • Bsp. positive Illusionen
• Kontrolle durch: 
  • Selbst- und Fremdeinschätzung (z.B. Einschätzung der Mitarbeiter)
  • anderes Erhebungsverfahren (z.B. Tests, Archivdaten, Beobachtung)

• geringe Flexibilität
• unterschiedliche Bezugsnormen der Befragten
• Messäquivalenz: Bedeuten die Kategorienbezeichnungen für alle Personen dasselbe?
• Verfälschungseinflüsse
  • systematische Fehler (soziale Erwünschtheit, Selbsttäuschung, Antwortstile, Motivation)
  • unsystematische Fehler (Flüchtigkeit)

• Ja-Sage-Tendenz oder Nein-Sage-Tendenz
• Tendenz zum mittleren Urteil oder zu Extremwerten
• Muster

• Kontrolle druch: 
  • Itemumpolung
  • Identifikation und teilweise Kotrolle durch statistische Verfahren

• Eingeschränkte Möglichkeit der Leistungsmessung
• Eher künstliche Aufgaben
• Motivation maximale Leistung zu zeigen muss nicht immer vorhanden sein

• Persönlichkeitseigenschaften
• Persönlichkeitsstörungen
• Stimmungen
• Selbstkonzept
• Einstellungen
• Vorurteile
• Interessen
• Überzeugungen
• Lebensstile

• Erfassen was jemand tut (Persönlichkeit), wie er es tut (Temperament) und warum er es tut (Motivation, Einstellung, Interesse, Emotion)

• Wird für jede Person separat erfasst
  • Fokus nur diese Person oder
  • Abstimmung auf die Person nötig
• Vorteile:
  • Flexibilität
  • Informationsqualität
• Typische Beispiele
  Interviews; Physiologische Messungen

• Große Ökonomie
  • geringer Schulungsaufwand
  • in Gruppen durchführbar
  • geringer Materialaufwand
• Hohe Durchführungsobjektivität
• meist hohe Auswertungsobjektivität
  • geschlossene Fragen -> hoch
  • offene Fragen -> geringer
• Hohe Vergleichbarkeit über mehrere Personen, Messzeitpunkte und Durchführungskontexte
• Person verfügt über sich selbst die meisten Informationen
• 
  

• Person kennt Zweck der Untersuchung und psychologischen Bedeutung der erhobenen Infos nicht                        
  • Bsp. Projektive Verfahren, psychobiologische Verfahren, reaktionszeitgestützt Verfahren 
• Nachteil:
  • Aufwand und Umsetzbarkeit
  • Ethische Richtlinien                                                          

Erhebung von Informationen über menschliches Verhalten und Erleben (Empirie)

• Anwesenheit des Diagnostikers
  • Bsp. mündliches Interview, bestimmte Testverfahren
• Nachteil: 
  • Verfälschung des Verahltens

• Individuen (Bsp. Persönlicheit von Personen)
• Dyaden (Bsp. Mutter-Kind-Beziehung)
• Gruppen (Bsp. Klassenklima)
• Soziale Systeme (Bsp. Organisationsstruktur)

• Untersuchte Person kennt den Zweck der Untersuchung 
  • Bsp. Meinungsumfragen, Vorstellungsgespräche, Anamnesen
• Nachteil: 
  • Verfälschungstendenz