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SEW- Komponenten
- Kontrolle und Einfluss der Familie auf die Unternehmung
- altruistisches Verhalten gegenüber F.mitgliedern
- Sozialkapital durch Reputation
selektive Wahrnehmung
- Fehleinschätzung von Infos
- durch die selektive Wahrnehmung, sieht man nur das, was man sehen möchte
- Infos die im Widerspruch zu der getroffenen Entscheidung stehen werden ausgeblendet
- nur bestätigte Infos werden wahrgenommen
Wie kann auf schwache Form der Infoeffizienz getestet werden?
Random Walk Hypothese
BAM
- Agenten gewichten Verluste höher als Gewinne
- Agenten diskontieren zukünftige Cashflows nicht zeitkontinuierlich -> stattdessen ein hyperbolisches Denken unterstellt
- Motivation der Agenten hängt von der wahrgenommenen Fairness der Vergütung ab
- Agenten können sowohl intrinsisch als auch extrinsisch motiviert sein
Wie kann auf halbstrenge bzw. strenge Form der Infoeffizienz getestet werden?
Mit Hilfe eines finanzstatistisches Verfahren- in diesem Fall mit Hilfe der Event Studies.
Informationseffizienz & Abstufungen
Unter I.e. versteht man einen Markt, indem sämtliche z.V. stehende Infos, sich in den Börsenkursen widerspiegeln
1.) schwache Form
- davon ausgegangen, dass Infos aus der Vergangenheit sich im Marktpreis wiederfinden
2.) halb starke Form
- davon ausgegangen, dass Infos aus der Vergangenheit + öffentlich zugängliche Infos in der Preisbildung berücksichtigt werden
3.) starke Form
- Bei dieser Hypothese sind sämtliche existierende Infos vorhanden - auch Insiderinfos, die der breiten Masse nicht zugänglich sind
Beispiele, die im Widerspruch zur Effizienzmarkthypothese stehen
1.) Emotionen und Aktienkurse - in Ländern, dessen Fußballmannschaft in einem großen Turnier gewonnen hat, steigen die Aktienkurse
2.) Emotionen und Aktienkurse: bei besserer Stimmung werden Investoren risikobereiter
3.) Aktienkurse reagieren mit Verzögerung auf die Bekanntgabe von Gewinninformationen -> verzögerte Infoverarbeitung bspw. durch Konservatismus oder Heuristiken
Implikationen der verhaltenswissenschaftlichen Finanzierungslehre in Kunden-Berater-Beziehung
1. Annahme: Kunde ist ein völlig rationales Wesen (beachtet alle Unabhängigkeiten, keine Wahrnehmungsverzerrungen, unbegrenzte Infoverarbeitungskapazität etc.); Berater= informiert lediglich; relevanten Aspekte sind finanzieller Art
2. Annahme: Kunde ist nur ein Mensch; Berater = betreut; relevanten Aspekte sind finanzieller und emotionaler Art
-> Berater -> Verhaltensphänomene -> beeinflussen oder helfen
-> Konflikt zwischen finanziell und emotional -> 2 Möglichkeiten: irrationales hinnehmen oder aufklären
zusätzliche Probleme:
-> Berater ist auch nur ein Mensch
-> zusätzliche Erschwernisse
guter Berater -> die Erkenntnisse der BF nutzen, um selbst rational urteilen und handeln zu lernen
Evaluations-Phase
Die aufbereiteten Alternativen werden bewertet.
Die Bewertung erfolgt über 2 Funktionen:
- subjektive Wertfunktion
- Gewichtungsfunktion
Subjektive Wertfunktion (Value Function)
Der Wert eines Ereignisses hängt von einem RP und der Höhe der relativen Veränderung von diesem RP ab.
- S- förmiger Verlauf
- Gewinnbereich: konkav, risikoscheues Verhalten
- Verlustbereich: konvex, risikofreudiges Verhalten + steiler
- künftige Entscheidungen sind also davon abhängig, ob sich die Position im Verlust- oder Gewinnbereich befindet
- Verlustaversion- Verluste doppelt so stark wahrgenommen als Gewinne
- WF durch ein RP definiert- nicht unbedingt Status Quo
-
Editing -Phase
Auch Aufbereitungsphase genannt.
Folgen und Wahrscheinlichkeiten von Entscheidungsalternativen werden durch bestimmte Operationen transformiert.
Dadurch leichtere Entscheidungsfindung/ - Vereinfachung.
Operationen: Kombination, Simplifikation (bsp. Auf- und Abrunden), Segregation (Trennung sichere und unsichere Konsequenzen)
Bereits in der Editing-Phase können sich Entscheidungen ergeben, die im Widerspruch zur ENT stehen.
Infowahrnehmung + Heuristiken
- menschliche Infoverarbeitung verläuft selten nach den Gesetzen der formalen Logik
- wichtige Infos oft vernachlässigt, obwohl diese bekannt sind
- zur Vereinfachung von Entscheidungsfindungen meist unbewusst Heuristiken herangezogen
Unterteilt:
1.) Eintrittswahrscheinlichkeiten (Verfügbarkeitsheuristik)
2.) Infos (selektive Wahrnehmung)
3.) objektive Realität (H.v., Verankerungsheuristik, M.A.)
4.) Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (selbstwertdienliche Attribution, Overconfidence)
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