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Modul 3a
Komplikationen beim Erkennen von Objekten
Objekte überlappen (wo hört das eine Objekt auf und beginnt das andere?)
Objekte sehen sehr unterschiedlich aus (z.B. Stuhl, Lampe)
-> welche Kategorie?
unterschiedliche Betrachtungsperspektiven (z.B. Teller -> elliptisch)
Modul 3a
Musterekennung
Fähigkeit, 2D Muster zu erkennen oder zu kategorisieren (z.B. Buchstaben, Fingerabdruck)
Modul 3a
Eigenschaften Muster & Feature-Theorien -> Hypothese
spezifische / lokale Features (Punkte, Linien)
dann globale Features / Integration (Buchstabe)
=> Hypothese: erst lokal, dann global
Modul 3a
Testung der Lokal-Global Hypothese
- Navon Stimuli = globale Buchstaben bestehend aus kleinen / lokalen Buchstaben
- Navon, 1977
1) Ist der große Buchstabe ein H oder ein S? -> keine Verlangsamung bei Konflikt
2) Ist der kleine Buchstabe ein H oder ein S? -> Verlangsamung bei Konflikt
Modul 3a
globaler Präzedenz Effekt (global-lokal Effekt)
- globale Merkmale werden üblicherweise schneller identifiziert als lokale Merkmale
-> aber Reihenfolge auch beeinflussbar:
1) Präsentationsform (größerer Abstand der Buchstaben)
2) Aufmerksamkeit / Instruktion / Mind-Set
Modul 3a
Figur-Grund-Trennung
Aufteilung in Figur (vorn, relevantes Objekt) und Grund (dahinter)
-> z.B. Gesichter-Kelch Illusion / Rubinsche Vase
- unterschiedliche Interpretationen
- automatische Generierung
- nur indirekt steuerbar -> über Aufmerksamkeit
Modul 3a
Gestaltpsychologie in der realen Welt
- klassische Prinzipien spielen eine Rolle
- aber weitere Prinzipien relevant
1) einheitliche Verbundenheit (uniform connectedness)
-> verbundene Regionen, die einheitliche Eigenschaften haben (Farbe, Struktur, Helligkeit), werden tendenziell als Einheit wahrgenommen
2) Ausrichtung von Konturen
3) Verwendung bestehenden Wissens über reale Objekte = TOP-DOWN
Modul 3a
Figur-Grund-Trennung angeboren?
- Annahme Gestaltpsychologen: Figur-Grund Trennung angeboren
- ABER
Studie (Barense et al., 2012)
-> Frage: Wo ist Figur / Grund?
-> Controls: oben häufiger die “Figure”
-> amnestische Patienten mit Problemen in der Objektwahrnehmung
-> kein Unterschied
=> Fazit: nicht vollständig angeboren, abhängig von Wissen
Modul 3a
Gestaltpsychologie: Bewertung
Stärken
gute Beschreibung der Wahrnehmungsorganisation
viele Prinzipien haben sich über die Zeit hinweg bewährt
-> trifft auf 3-dimensionale Bilder zu
das Gesetz der Prägnanz hat sich als nützlich erwiesen
grundlegendes Prinzip der Kognition früh entdeckt
Modul 3a
Visuelle Verarbeitung
Grob-Fein Hypothese
(Hegdé, 2008)
- erst grobe Verarbeitung der Information, danach Verarbeitung der Details
- Neuronen zur schnellen Verarbeitung grober Informationen (niedrige räumliche Auflösung)
-> Magnozellulärer Pfad (Stäbchen) -> Dorsaler Strom
- Neuronen zur langsameren Verarbeitung von Details (hohe räumliche Auflösung)
-> Parvozellulärer Pfad (Zapfen) -> Ventraler Strom
Modul 3a
Studie zur Verbindung Grob / Fein mit Global / Lokal
Flevaris et al. (2014)
- Navon Stimuli
- Aufgabe: auf globale vs. lokale Aspekte fokussieren
- stärkere Aktivation von grob [LSF] vs. fein [HSF] Neuronen / Arealen
- Global = Grob
- Lokal = Fein
=> Flexibilität neuronaler Verarbeitung / Aktivation -> beeinflussbar durch Instruktion
Modul 3a
Theorie des Erkennens anhand elementarer Teilkörper
(recognition-by-components theory)
Biederman, 1987)
- Grundidee: Objekte bestehen aus Kombinationen von Geonen
- geometrische Symbole, 36 Grundformen
Schritte:
1. Extraktion von Kanten
2. Erkennen von nicht-zufälligen Eigenschaften ( Parallelität, Fortsetzung)
3. Parallel dazu: Erkennen von Wölbungen nach innen und außen
4. Erkennen der Geone
5. Vergleich Geone mit Wissen über Objekt-Kategorie
=> Objekterkennung ist Blickwinkel-invariant (Biederman & Gerhardstein, 1993)
=> Bottom-up Prozesse & Vergleich mit Wissen über Kategorie/LZG
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