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Nachhaltigkeit (Sustainability)
- stammt aus dem Jahr 1732 ("Sylvicultura oeconomica")
--> Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Konzept, dass pro Jahr nicht mehr Holz geschlagen werden soll als nachwächst
nachhaltige Entwicklung (sustainable Development)
Eine nachhaltige Entwicklung entspricht den Bedürfnissen der heutigen Generation, ohne die Möglichkeiten der künftigen Generationen zu gefährden und deren Bedürfnisse einzuschränken.
UN: Sustainable Development Goals
Sie dienen zur weltweiten Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene.
z. B.: keine Armut; 0 Hunger; qualitative Bildung; Geschlechtsgleichheit; sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen...
Tripple-Bottom-Line-Konzept
- Nachhaltigkeitsdreieck
- nachhaltige Untersuchung/Beurteilung eines Prozesses unter den Aspekten soziales, wirtschaftliches und ökologisches
Environment Social Governance (ESG-)Konzept
- umfasst Dimensionen Umwelt, Soziales sowie Unternehmensführung und -überwachung
- Interdependenzen zwischen sozialen und umweltbedingten Nachhaltigkeit sowie der Governance werden hergestellt
Einzelkriterien für Bereiche der ESG
Environmental: Klimaschutz; Anpassung an den Klimawandel; Schutz gesunder Ökosysteme
Social: Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards (keine Kinder- und Zwangsarbeit, keine Diskriminierung); Angemessene Entlohnung, faire Bedingungen am Arbeitsplatz; Gewerkschaft- und Versammlungsfreiheit
Governance: Steuerehrlichkeit; Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption; Offenlegung von Informationen
Corporate Governance / Sustainable Corporate Governance
- Unter Corporate Governance in der deutschen (Publikums-)Aktiengesellschaft wird die Gesamtheit rechtlicher und ökonomischer Institutionen verstanden, um die aus der Trennung von (Kapital-)Eigentum und Verfügungsmacht resultierenden Principal-Agent-Konflikte im Interesse der Stakeholder des Unternehmens zu mindern.
--> Einbeziehung sowohl ökonomischer und rechtlicher als auch interner sowie externer Aspekte.
--> Zugrundelegung einer kontinentaleuropäischen geprägten Sichtweise.
- Sustainable Corporate Governance betont die Interdependenzen zwischen der umweltbedingten sowie sozialen Nachhaltigkeit und der Corporate Governance mit dem Ziel, einen langfristigen und nachhaltigen Wert (long-term and sustainable Value) für die Stakeholder des Unternehmens zu schaffen.
interne und externe Sustainable Corporate Governance
- Die interne Sustainable Corporate Governance bildet einen normativen Ordnungsrahmen für die Organisation eines Unternehmens und trägt dazu bei, das oberste Unternehmensziel, die langfristige und nachhaltige Wertsteigerung, im Sinne der Stakeholder organisatorisch umzusetzen.
--> Im Vordergrund steht die funktional zweckmäßige Ausgestaltung der Unternehmensverwaltung, d. h. die Balance zwischen der (nachhaltigen) Unternehmensführung durch den Vorstand und deren Überwachung durch den Aufsichtsrat einschließlich der Unterstützungsfunktion des Abschlussprüfers.
--> Annahme: dualistisches System der Unternehmensverfassung.
- Die externe Sustainable Corporate Governance basiert
auf der Existenz von (Wettbewerbs-)Märkten.
--> Im Mittelpunkt steht die Annahme, dass der Wettbewerbsdruck auf den Märkten das Ausmaß an opportunistischem Verhalten begrenzt und zu einer Disziplinierung des Vorstands und des Aufsichtsrats führt.
--> Die Marktmechanismen sollen dabei nicht nur geeignete Sank- tionen vorhalten, die eine schlechte Unternehmensverwaltung bestrafen, sondern auch eine erfolgreiche belohnen.
--> Zur Funktionsfähigkeit dieser externen Überwachungsmechanismen bedarf es verlässlicher Unternehmensinformationen. Daher werden die Unternehmenspublizität und ihre ordnungsmäßige Durchsetzung (Enforcement) als weitere Bestandteile der externen Sustainable Corporate Governance angesehen.
Elemente der Sustainable Corporate Governance (intern und extern)
Abbildung fehlt
nachhaltige Unternehmensführung
- Eine nachhaltige Unternehmensführung verfolgt gleichermaßen finanzielle sowie nicht-finanzielle (ESG-) Ziele und strebt dabei eine langfristige und nachhaltige Wertsteigerung im Sinne der Stakeholder an.
- Eine nachhaltige Unternehmensführung beinhaltet insbes.
--> ein nachhaltiges Internes Steuerungssystem und
--> ein angemessenes Internes Überwachungssystem
Internes Überwachungs- und Risikomanagementsystem im Sinne des Paragraph 91 Abs. 2 AktG
Grafik fehlt
Aufsichtsrat deutsche Aktiengesellschaft: Aufgaben
Hauptaufgaben des Aufsichtsrats sind die:
- Auswahl geeigneter Vorstandsmitglieder (§ 84 Abs. 1 Satz 1 AktG),
- Prüfung der Rechnungslegung nach § 171 Abs. 1 AktG,
- Prüfung des Internen Überwachungssystems und der in § 90 Abs. 1 AktG genannten Vorstandsberichte.
--> Überwachung umfasst die Beurteilung der Recht-, Ordnungs- und Zweckmäßigkeit sowie die Wirtschaftlichkeit.
--> Überwachung umfasst Ex post- und Ex ante-Komponente (Beratung).
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