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Standortansprüche Baumarten
Vogelkirsche (Prunus avium)
Lichtbedürfnis: Licht- bis Halbschattbaumart
Bodenansprüche: auf nährstoff- und basenreichen, trockenen bis mäßig feuchten Standorten; optimal sind frische, nährstoffreiche, gut durchlüftete Lehmböden
Wurzelsystem: Flaches Herzwurzelsystem mit geringer Wurzelenergie
Ungeeignete Standorte: dichte Böden
Gefahren: Wild; Mäuse; Stammfäule ab 80 Jahre; Gummifluss
Vorkommen: vorzugsweise in tieferen Lagen; max. bis ca. 700 m Seehöhe
Waldbauliche Bedeutung: wertvolles Holz
Standortansprüche Baumarten
Elsbeere (Sorbus torminalis)
Lichtbedürfnis: Halbschattbaumartmit geringer Wuchskraft
Bodenansprüche: trockene bis frische, nährstoff- und basenreicheBöden; z.T. auch mäßig sauer Böden; in höheren Lagen nur auf kalkreichen Sonnenseiten
Wurzelsystem: Pfahlwurzel mit intensiven Seitenwurzeln in der Jugend, spätere Entwicklung zum Herzwurzler mit starken Seitenwurzeln; vegetative Vermehrung durch Wurzelbrut (Wurzelsprosse)
Ungeeignete Standorte: feuchte Sto
Gefahren: Wild
Vorkommen: Ebene bis zur montanen Stufe - bis 700 m/NN; v.a. im kollinenBereich; sommerwarme und wintermilde Standorte
Waldbauliche Bedeutung: (langsamwüchsig;) wertvolles Holz; seltene BA für Naturschutz u. Landschaftsgestaltung
Standortansprüche Baumarten
Roteiche(Quercus rubra):
Lichtbedürfnis: Lichtbaumart
Bodenansprüche: geringere Wärme- und Bodenansprüche als Stieleiche
Wurzelsystem: Pfahlwurzler
Ungeeignete Standorte: staunasse und flachgründige Standorte
Gefahren: Wild
Vorkommen: ursprünglich aus Nordamerika
Waldbauliche Bedeutung: gefährdete und magere Standorte; Erstaufforstungen; wirkt bodenverbessernd
Standortansprüche Baumarten
Weißtanne (Abies alba)
Lichtbedürfnis: Schattbaumart
Bodenansprüche: tiefgründige, feinerdereiche, nachhaltig frische Böden; mittlere bis hohe Nährstoffansprüche (v.a. auf Braunerden; Pseudolgley, Gley auch möglich)
Ansprüche an den Jahresniederschlag: mind. 600-1000mm, besser über 1000mm
Wurzelsystem: intensiver Pfahlwurzler mit hoher Wurzelleistung
Ungeeignete Standorte: trockene Steilhänge; Auen; stark saure Standorte, Standorte mit geringer Luftfeuchtigkeit
Gefahren: (Spät-)Frost; Rauchgase; Wildverbiss; Tannentrieblaus
Vorkommen: mittlere und obere Lagen der Mittelgebirge, Alpen bis 1600 m/NN(Bergmischwald)
Waldbauliche Bedeutung: Mischbaumart (Bergmischwald); Standort-Stabilisierung (guter Streuabbbau, Wurzelleistung)
Standortansprüche Baumarten
Gemeine Fichte (Picea abies)
Lichtbedürfnis: Halbschattbaumart
Bodenansprüche: frische Böden, bevorzugt tiefgründig; geringe Nährstoffansprüche(v.a. sandig-lehmige Braunerden, Podsol)
Ansprüche an den Jahresniederschlag: ca. 600 mm/Jahr
Wurzelsystem: Flachwurzler
Ungeeignete Standorte: trockene flachgründige Standorte; Auen; Nassstandorte; extreme Versauerung; auf Kalk oft Rotfäulegefahr
Gefahren: Sturm; Schnee; Rauchgase; Borken-und Rüsselkäfer Vorkommen: vom Tiefland bis 2000/NN (natürlich ab ca. 600m/NN -höhere Lagen der Mittelgebirge)
Optimal: feuchte, mäßig saure (pH 4-5), kühle Standorte
Waldbauliche Bedeutung: Brotbaum der Forstwirtschaft; vielseitig verwendbares Holz
Standortansprüche Baumarten
Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris)
Lichtbedürfnis: Lichtbaumart
Bodenansprüche: sehr geringe Standortsansprüche; trockene, nährstoffarme, basenarmeSto; Moorböden, Rohböden; sehr anpassungsfähig; frosthart, dürreunempfindlich(optimal auf lehmigen Sanden und sandigen Lehmen verschiedener Bodentypen)
Ansprüche an den Jahresniederschlag: 400mm (bis 2500mm – breite Amplitude)
Wurzelsystem: Pfahlwurzler mit hoher Wurzelenergie
Ungeeignete Standorte : hohe Luftfeuchtigkeit; Schneebruchlagen; gute Standorte
Gefahren: Schneebruch; Rüsselkäfer; Waldgärtner; Kiefernschütte
Vorkommen: vorrangig in der Ebene; auch im Gebirge bis 700mm/NN (Alpen bis 2000 m/NN)
Waldbauliche Bedeutung: vor allem für Extremstandorte (arm; trocken; moorig; frostgefährdet)
Standortansprüche Baumarten
Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
Lichtbedürfnis: Halbschattbaumart
Bodenansprüche: tiefgründige, gut durchlüftete, humusreiche, mäßig saure, frische, sandige Lehmböden; mittlere Nährstoffversorgung, (v.a. carbonatfreieBraunerden, Podsol, Ranker)
Ansprüche an den Jahresniederschlag: ??? Ab ca. 600mm (im Herkunftsgebiet um 2000mm, mit hohem Anteil außerhalb der Vegetationsperiode)
Wurzelsystem: Herzwurzlermit intensivem Wurzelwachstum, hoher Feinwurzelanteil
Ungeeignete Standorte: nährstoffarme Standorte, Tonböden, Kalkstandorte (Kalkchlorose)
Gefahren: Wildverbiss, Fegeschäden, Dgl-Wolllaus, Stammfäule, Dgl-Schütte
Vorkommen: Küstendouglasie im atlantisch geprägten Bereich des Tieflandes/ Gebirgsdouglasie im kontinentalen Bereich – hier warm-feuchte Berglagen mit ausreichender Luft- und Bodenfeuchte
Waldbauliche Bedeutung: Standort-Stabilisierung (guter Streuabbbau, Wurzelleistung)
Standortansprüche Baumarten
Stieleiche (Quercus robur)
Lichtbedürfnis: Lichtbaumart
Bodenansprüche: frische bis feuchte, nährstoffreiche, tiefgründige Böden; wärmeliebend; auch auf schweren und verdichteten Böden sowie auf grundfeuchten bis vergleyten und auf anmoorigen Böden
Wurzelsystem: Pfahlwurzler
Ungeeignete Standorte: trockene, kalte Standorte
Gefahren: Spätfrost; starke Winterfröste; Wild
Vorkommen: v.a. Tief- und Hügelland; Mittelgebirge bis 700m/NN (Alpen bis 900m/NN); Bevorzugt in sommerwarme Tieflagen (Durchschnittstemperatur im Juli: 14 bis 25 °C) mit nicht zu hohen Jahresniederschlägen
Waldbauliche Bedeutung: Aufschluss toniger Böden; Drainage von vergleytenStandorten; sturmfest; sehr wertvolles Holz
Standortansprüche Baumarten
Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
Lichtbedürfnis: Halbschattbaumartbis Schattbaumart; im Alter deutlich zunehmender Lichtbedarf (Entwicklung Richtung Lichtbaumart)
Bodenansprüche: frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden
Ansprüche an den Jahresniederschlag: mind. 600mm
Wurzelsystem: Herzwurzler
Ungeeignete Standorte : trockene, staunasse oder saure Böden
Gefahren: Mäusefraß und Wildschäden in der Jugend
Vorkommen: Mittel- bis Hochgebirge (Alpen bis 1700 m/NN); auch im Tiefland; Schluchtwälder; bevorzugt auf Stomit feuchtem Berg- oder Schluchtklima
Waldbauliche Bedeutung: Mischbaumart; bodenverbessernd, wertvolles Holz
Standortansprüche Baumarten
Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)
Lichtbedürfnis: Halbschatt- bis Lichtbaumart
Bodenansprüche: frische bis feuchte, tiefgründige, nährstoffreiche Standorte auf Silikat; auch auf flachen, kalkreichen, trockenen Standorten (Kalk-Esche) oder stark vergleyten Sto/Quellhorizonten mit sauerstoffreichem Wasser (Wasseresche)
Wurzelsystem: Pfahl- bis Senkwurzler; intensive Wurzelleistung
Ungeeignete Standorte: saure (unter pH 4,5) und staunasse Böden; nährstoffarme Sto, stark wechselfeuchte Sto; Böden mit hohem Sandanteil
Gefahren: Spätfrost; Trockenstress; Wild; Eschentriebsterben (durch Hymenoscyphuspseudoalbidus)
Vorkommen: Auwälder; Schluchtwälder
Waldbauliche Bedeutung: wertvolles Holz (raschwüchsig mit starken d)
Standortansprüche Baumarten
LH mit hoher Lebensdauer
RBu,
Tei,
SEi,
Ah,
Es,
Ka,
Li,
Mehlb,
Spei,
Rob,
Ul
Standortansprüche Baumarten
Vergleich Spitzahorn (Acer platanoides)
typischer Baum der Ebene ; selten über 1000 m/NNgemäßigtes Kontinentalklima auf sommerwarmen Standorten; frische, nährstoffreiche, lockere Lehmböden bei mittlerer bis besserer Basen-und Nährstoffversorgung weniger überflutungsempfindlich als Bergahorn(Das Areal des Spitzahorns deckt sich mit dem der Stieleiche.)
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