Stahlbetonbau an der Duale Hochschule Baden-Württemberg

• Die Druckbeanspruchung über die Körner führt zur Rissbildung, nun auch durch die Körner
• Reibung verhindert allerdings die Querdehnung und damit die Rissbildung 
• sprödes Versagen, ohne Vorankündigung

Weil der Wert fc,k ein Laborwert ist und für die tatsächliche Anwendung auf der Baustelle Sicherheiten mit einberechnet werden müssen, wie zum Beispiel Materialstreuung und die wechselnden klimatischen Bedingungen 

Da die Zugfestigkeit stark streut, darf sie für die Bemessung nicht planmäßig in Ansatz gebracht werden 

• das Spannungs-Dehnungs-Diagramm ist stark gekrümmt und hat dadurch nur einen sehr kleinen elastischen Bereich
• es gibt eigentlich keinen echten Elastizitätsmodul des Betons als Materialkonstante (wegen dem stark gekrümmten Verlauf)
• da man für die Abschätzungen der Verformung jedoch so ein Modul benötigt, wird es als Sekantenmodul Ecm definiert

• die zeitabhängige Volumenreduzierung 
• wird durch chemische Prozesse während der Festigkeitsbildung und durch Feuchtigkeitsabgabe hervorgerufen 
• Schwindmaße im Promille Bereich führen schon zu Rissen im Beton 

• Die im Vergleich zur Druckfestigkeit geringe Zugfestigkeit des Betons führt dazu, dass oberhalb eines bestimmten Beanspruchungsniveaus in der Zugzone des Querschnitts Risse enstehen 
• Hierdurch erst erhält der Bewehrungsstahl die ihm angedachte Kraft aus der Betonzugzone und kann seine Wirkung entfalten 
• Durch das Schwinden entstehen automatisch kleine Risse, da sich der Beton durch Wasserverlust zusammenzieht 

• wegen dem Ausfall des Betons unter Zugspannungen
• weil der Beton reißen, also plastische Verformungen bekommen, muss 
• Wenn man sich das E-Modul des Betons ansieht erkennt man, dass durch die starke Krümmung praktisch kein elastischer Bereich vorhanden ist und man desshalb plastisch bemessen muss

• zeitabhängiger Formänderungsprozess unter vorhandener Beanspruchung 
• Größe der Kriechformänderung ist an die Beanspruchungshöhe gekoppelt
• es gibt einen elastischen Anteil und einen plastischen Anteil, der elastische Anteil geht bei Entlastung zurück 
• Die Verformungen durch Kriechen betragen ein vielfaches der rechnerisch ermittelten elastischen Verformung 

• formloses Material, so dass Tragwerke theoretisch fugenlos gegossen werden können (monolitisch)
• kann in beliebig große stabförmige flächige oder räumliche Formen gegossen werden 
• kann hohe Druckspannungen übertragen 
• hohe Witterungs- und Feuchtebeständigkeit
• hohe Wärmeleitfähigkeit
• hohes Konstruktionsgewicht
• Bestandteile:
  • Zement
  • Wasser 
  • Zuschlagsstoffe (Kies)
  • Zusatzstoffe (Fließmittel, Verzögerer...)

• C= Beton (Concrete)
• 25= Zylinderdruckfestigkeit fc,k
• 30= Würfeldruckfestigkeit fc,k,cube

• Stahlbetonteile sind verschiedenen Umwelteinflüssen und mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, die betonaggressiv wirken und die Bewehrungskorrosion fördern 
• Diese Einflüsse werden als Umweltbedingungen bezeichnet und durch Expositionsklassen und Feuchtigkeitsklassen eingestuft
• Die Expositionsklassen legen Mindestbetonfestigkeiten und die Mindestmaße der Betondeckung fest 

• fcd = fc,k * acc/yM
• acc = Beiwert zur Erfassung der Lasteinwirkungsdauer
• yM = globaler Materialbeiwert (Berücksichtigung der Materialstreuung)