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Sie besaß von Anfang an auf jedem der beiden Geschosse einen Altar
- Erdgeschoss: Marienalter im östlichen Anbau
- Emporengeschoss: Salvatoraltar (Erlöseraltar), auf der gegenüber liegenden Seite: Königsthron
- unterscheidbar anhand der unterschiedlichen Gewölbeformationen in den Umgängen
Welche zwei frühchristlichen Basiliken waren gewestet?
Lateransbasilika (313 n. Chr.) und Petersbasilika (Alt-St. Peter, 324 n. Chr.)
Warum ist die St. Peter in Rom eine besondere Basilika?
- Lage der am Vatikanischen Hügel mit Ausrichtung nach Westen
- Lage neben dem ehemaligen Neronischen Zirkus, der südlich von späteren Baugrund der Peterskirche lag
- Lage über einer antiken Nekropole (=Gräberstadt)
- In dieser Nekropole wurde das Grab des Apostels Petrus verehrt
- Petrusgrab = Ausgangspunkt für die Errichtung der Basilika unter Kaiser Konstantin ab ca. 324 n. Chr.
- Lage des Petrusgrabes bestimmte Ausrichtung nach Westen
- die Masse an Pilgern erforderte einen großen Bau, was die Bauform der antiken Basilika möglich machte
Differenzieren Sie im Hinblick auf Bautypus und Nutzung die antike und die frühchristliche Basilika.
Antik:
- langgestreckte Hallen über rechteckigem Grundriss
- mit eingestellten Säulenreihen und flacher Decke
- kaiserliche Empfangshalle
- nicht mit einer unveränderten, immer gleichen Bauform in Verbindung zu bringen
- Multifunktional, dienten vielfältigen, meist profanen Zwecken: als Markthalle und Versammlungsstätten, Sitze der Rechtssprechung, Zentren politischer Repräsentation
Frühchristlich:
- feste Bauform:
- mehrschiffiges Langhaus
- einzelne Schiffe durch Arkaden bzw. Kolonnaden geschieden
- erhöhtes Mittelschiff mit eigenem Dach
- Obergaden im Mittelschiff zur Belichtung
- niedrigere Seitenschiffe (tendenziell halb so breit wie das Mittelschiff) mit eigener Bedachung
Nenne jeweils ein Bespiel für (a) eine antike un (b) eine frühchristliche Basilika.
a) Maxentiusbasilika, 306-312 n. Chr. (Spätantike Basilika)
b) Lateranbasilika, ab 313 n. Chr. Alt-St. Peter, ab ca. 324 n. Chr.
Nenne drei architektonische Merkmale der Maxentius- bzw. der Konstantinsbasilika.
1. Kreuzgratgewölbe über einem erhöhten Mittelschiff
2. Kassettierte Decken
3. Thermenfenster
Definiere den Fachterminus Krypta.
Krypta:
Gruft, gewölbter Raum unter dem Chor der Kirche aus unterirdischen Grab- und Reliquienkapellen (Konfessio), über denen der Altar errichtet war, hervorgegangen; zunächst ein gewölbter Gang, der Apsis folgend auch ringförmig (Ringk.), später mehrschiffig (Hallenk.), auch außerhalb des Kirchengrundrisses als Außenk.
Nenne vier Varianten einer Krypta.
Stollenkrypta: Stollen = tonnengewölbter Gang
Ringkrypta: ringförmig angelegter tonnengewölbter Gang, z.B. der Apsis folgend
Hallenkrypta: mehrschiffige Krypta
Aussenkrypta: außerhalb des Kirchengrundrisses liegende Krypta, z. T. oberirdisch
Erläutere den Begriff Hallenkrypta.
Eine mehrschiffige Krypta mit Schiffen auf gleicher Höhe
Definiere die schola cantorum.
schola cantorum
seit dem 16. Jh. Bezeichnung für den abgeschrankten, manchmal erhöhten Standort der Sänger während des Gottesdientes (chorus psallentium) -> Chor
Definiere Kalotte.
Kalotte
Gewölbeform, die geometrisch als Ausschnitt einer Kugeloberfläche definiert ist. Die Stichhöhe des Gewölbes ist dabei kleiner als der Halbmesser der Kuppel, daher wirkt eine Kalotte relativ flach. Teilweise wird auch das viertelkugelige Gewölbe einer Konche als Kalotte bezeichnet
Erläutere den Termini Konchen.
Konche
halbrunder Anraum mit Halbkuppel wie Apsis, jedoch ohne Altar, auch an profanen Räumen
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