Logik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

• „Kein F ist G“ ist umkehrbar zu „Kein G ist F“ ⟷
• Wenn „Kein F ist G“ wahr ist, dann muss auch „Kein G ist F“ wahr sein.

• Einige F sind G ist subaltern ggü. Alle F sind G 
  • Wenn FaG wahr ist, muss auch FiG wahr sein
• Konsequenzen: Aus einem partikulär-bejahenden Satz folgt nicht der zugehörige partikulär verneinende Satz

Anna ist glücklich - Anna ist nicht glücklich

-> Können nicht zusammen wahr, aber auch nicht zusammen falsch sein

• Kombination von Qualität und Quantität
• Qualität: Bejahend/verneinend (Eigenschaft wird zu/abgesprochen)
• Quantität: allgemein/partikulär (allen/ einigen Dingen)
• -> bejahend allgemein: Alle F sind G
• -> bejahend partikulär: Einige F sind G
• verneinend allgemein: Kein F ist G
• verneinend partikulär: Einige F sind nicht G

• Einige Menschen sind sterblich
• Einige F sind G bzw. FiG (affirmo)
• Eine Eigenschaft wird mindestens einem Ding einer Art zugeschrieben
• mengentheoretisch: Mindestens ein Element der Subjektmenge ist in der Prädikatmenge enthalten

• Einige Menschen sind sterblich
• Form: Einige F sind nicht G bzw. FoG (nego)
• Eine Eigenschaft wird mindestens einem Ding einer Art abgeschrieben
• mengentheoretisch: Mindestens eine Element der Subjektmenge ist nicht in der Prädikatmenge enthalten

• „Kein F ist G“ und „Einige F sind G“ sind kontradiktorisch⟷
• „Kein F ist G“ und „Einige F sind G“ können weder zusammen wahr noch zusammen falsch sein

•„Einige F sind nicht G“ ist subalterngegenüber „Kein F ist G“ ⟷
Wenn „Kein F ist G“ wahr ist, dann muss auch „Einige F sind nicht G“ wahr sein

• Aus einem partikulär-verneinenden Satz folgt nicht der zugehörige partikulär-bejahende Satz

• „Alle F sind G“ und „Einige F sind nicht G“ sind kontradiktorisch⟷
• „Alle F sind G“ und „Einige F sind nicht G“ können weder zusammen wahr noch zusammen falsch sein

• Subjekt: Menge der Dinge, von denen allen oder einigen eine Eigenschaft zu/abgesprochen wird
• Prädikat: Eigenschaft, die den Dingen zu/abgeschrieben wird
• sind generelle Terme
• Umfang: Menge der Dinge, auf die der generelle Term zutrifft (Mensch -> Menge aller Menschen, sterblich -> Menge aller sterblichen Dinge)

• Alle Menschen sind sterblich
• Form: Alle F sind G bzw. FaG (affirmo)
• Eine Eigenschaft wird allen Dingen einer Art zugeschrieben
• Mengentheoretisch: Jedes Element der Subjektmenge ist in der Prädikatsmenge enthalten

• Kein Mensch ist sterblich
• Form: Kein F ist G bzw. FeG (nego)
• Eine Eigenschaft wird allen Dingen einer Art abgeschrieben
• mengentheoretisch: Kein Element der Subjektmenge ist in der Prädikatsmenge enthalten