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Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Definition von Institution
Institutionen sind bestimmte, in den Erwartungen der Akteure verankerte, sozial definierte Regeln mit gesellschaftlicher Geltung und daraus abgeleiteter Verbindlichkeit für das Handeln der Akteure. Können Sanktionen als Absicherung enthalten.
Erst durch einen Geltungsanspruch wird aus Regelmäßigkeit Institution.
-> gelten auch, wenn Akteure Institutionen nicht kennen
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Legitimität, Geltung, Interessen
--Geltung einer Institution muss Legitim sein -> interne Garantie der Ordnung
--Regel muss gerecht(moralisch vertretbar), und richtig(kognitiv zutreffend), sein
Interessen:Ziele, Neigungen, Vorlieben können
Komponenten von Institutionen sein, garantieren sie aber nicht
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Wirkungsweise von Institutionen(Interessen)
--Institutionen ermöglichen soziales Handeln bei antagonistischen Interessenslagen
--hohe Legitimität lässt Interessen der Akteure als Handlungsmotiv in den Hintergrund treten
--hohe Legitimität existiert nur, wenn Akteure sich darin wohlfühlen und Interessen vertreten sehen
--gegen ALLE Interessen kommen auch stärkste Sanktionen nicht an -> nicht mehr legitim
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
SOZIALE: Norm, Rolle, Drehbücher
Norm: individ. Erwartung, dass etwas der Fall sein soll oder nicht(ähnlich Institution)
Rollen: normative Regeln mit Geltungsanspruch, die als Erwartungen an Personen, die bestimmte Position in Struktur halten, gerichtet werden
Drehbücher: Regeln für Sequenzen von Handlungsabläufen und komplexe ineinandergreifende Situationen
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Institutionen als "Modelle" des Handelns
--verbunden mit Modellen des Handelns in typischen Situationen
--Akteure folgen Modellen ohne größeres Zögern oder Nachdenken -> durch Symbole oder Zeichen ausgelöst
--Verbindung zwischen objektiver Existenz der Institution und subjektiver Geltung -> ohne kulturelle Vermittlung sind Institutionen wirkungslos
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Die Orientierungsfunktion
--Institutionen organisieren die Lösung menschlicher Lebensprobleme, indem sie Abschnitte gesellsch. Handelns steuern
--Institutionen sind Instinktersatz: da der Mensch instinktarm und triebgerichtet ist -> auf gesellsch. Lenkung seiner Aktivitäten angewiesen um nicht ziellos und verloren zu sein
--begrenzte Rationalität: Menschen können prezedual(berechnent), aber nicht gänzlich substanziell Rational sein -> neue Handlungsmöglichkeiten werden ignoriert, bzw. es besteht Unsicherheit
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Die Bedeutung von Institutionen für das Handeln von Menschen
--2 Bedeutungen: Institutionen sind Anker bei Unsicherheiten des Handelns, oder helfen neue Handlungswege zu gehen
--Handlungsanomalien: Institutionen schützen Menschen vor Unvernunft, damit verbundenen Kosten
-> institutionelle Definition einer Situation liefert objektive Definition von Situation(Spielregeln) -> entlasten soziales Handeln, vereinfachen Verständigung und ermöglichen Innovationen
----> Institutionen geben Orientierung, ohne die Menschen nicht handlungs-/überlebensfähig wären
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Sinnstiftungsfunktion, Sinn
--Sinnstiftungsfunktion: Institutionen geben dem Handeln Sinn/Legitimität und entscheiden so über wahr oder falsch -> einsichtig für Akteur, wenn dem Akteur verständlich
Sinn: -subjektiv:Absichten und Wahl der Mittel von Akteur abhängig
-sozial: Verweisung auf sozial geltende Regeln, in die Individuum eingebettet ist
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Verstehen und Bindung erzeugen Sinn von Institutionen, hohe/niedrige Legitimität
--Institutionelle Regeln werden kognitiv verstanden
--man fühlt sich moralisch an sie gebunden
--Legitimität/Sinn von Institutionen besonders hoch, wenn Interessen von Akteur entspricht
--Insitution kann zu Entfremdung/ Sinnleere führen --> kann zu Revolution führen
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Die Ordnungsfunktion, Einführung Gefangenendilemma
--Institutionen lösen Ordnungsprobleme
--Gefangenendilemma ist wichtigster Grundtyp von Dilemma-Situationen
grundlegend für Spieltheorie, die Entscheidungssituationen wissenschaftlich untersucht
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Gefangenendilemma
--zwei Verdächtige in Einzelhaft, die für Verbrechen beschuldigt werden
--können abstreiten oder gestehen
--beide abstreiten: 1 Jahr; beide gestehen: Höchststrafe; einer gesteht: -> wird freigelassen, anderer kriegt Höchststrafe
Grundlagen makrooziologischer Analyse: soziale Institutionen
Strategie bei Gefangenendilemma, Pareto Optimum
--solche, die im Vergleich das beste Ergebnis liefert
--durch Dilemma entsteht irrationale, nicht optimaler Zustand als Konsequenz von rationalem Handeln
--Pareto-Optimum: Zustand, wo anderes Strategieprofil keine Pareto-Verbesserung(höhere Auszahlung, während anderer gleich viel erhält), bringt -> "effizient"
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