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Sportpädagogik
Entwicklung der Sportpädagogik
1. erste pädagogische Begleitung mit Leibesübungen bei den Philanthopen; bürgerliche Erziehung; gymnastische Erziehung zu Lebenstauglichkeit (Gut-Muths und Salzmann)
2. Turnen mit Jahn; im 19. Jahrhundert; "frisch, frei, fröhlich, fromm"; auch mit dem Ziel der Wehrertüchtigung;
3. Weimarer Republik z.T. mit wiedersprüchlichen Strömungen; v.a. Reformpäd. Strömungen sind hervorzuheben: "ganzheitliche Erziehung vom Kinde aus"; fruchtbare Entwicklungslinie unterbrochen durch
4. NS-Leibeserziehung
5. DDR mit sozialistisch geprägte Körperkultur; BRD anthropologisch, Gründung des DSB mit Verankerung des Sports in der Gesamterziehung
6. Paradigmenwechsel durch Karriere des Sports; Befähigung zum lebenslangen Sporttreiben; Erweiterung der sportiven Ausrichtung um Ziele des sozialen Lernens, Körpererfahrung; Gesundheitsförderung
Sportpädagogik
Leistungskriterien im Sport
1. Zeitminimierung (Sprint)
2. Lastmaximierung (Gewichtheben)
3. Distanzmaximierung (Speerwurf)
4. Gestaltoptimierung (doppelter Rückwärtssalto mit 2 LAD)
5. Treffermaximierung (Bogenschießen)
6. Positionserzwingung (Judo)
Sportpädagogik
Grundmodell der "klassischen Motivationspsychologie"
Im Abgleich zwischen dem Aufforderungscharakter der Situation und der Motive einer Person kommt es zur aktuellen Motivation und zu einem dem entsprechenden Verhalten.
Einflussfaktoren sind das Anspruchsniveau, die Attribution, die Bezugsnorm sowie die möglichen Effekte der Folgen.
Sportpädagogik
Funktion von Leistungsbewertungen
1. Erfolgskontrolle für Susis und Lehrkräfte
2. Motivierungshilfe
3. Disziplinierungsmittel zur Sicherung der unterrichtlichen Ordnung
4. Informationsquelle über Entwicklungsstand für Eltern
5. Auslese von Begabten und Unbegabten
6. Gleichstellung des Sportunterrichts mit anderen Fächern
Dilemma zwischen Fördern und Selektieren
Sportpädagogik
Voraussetzungen für Lernerfolgsüberprüfungen
1. Klärung der Kriterien
2. Transparenz der Kriterien
3. Beteiligung der SuSis
4. Angepasstheit an Komplexität der Zielsetzungen (motorisch, sozial, personal, kognitiv)
5. Orientierung an individuellen Voraussetzungen
Sportpädagogik
Kernprobleme der Sportpädagogik
1. Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft
2. Bedeutung der Leiblichkeit und Bewegung in der Erziehung
Sportpädagogik
Fachdidaktischer Würfel (Balz 2009)
Dimensionen:
1. Weite der inhaltlichen Auslegung (Sportarten --- Bewegungsfelder)
2. Höhe des erzieherischen Anspruchs (Sportmotorisches Können --- Persönlichkeitsbildung)
3. Form der methodischen Vermittlung (Geschlossenheit --- Offenheit)
Sportpädagogik
Konservatives Konzept (Söll 2000)
Sportartenkonzept
Lehrerzentriert
Erziehung zum Sport
auf Optimierung ausgerichtet, deduktiv
Sport darf nicht für Gesundheit, soziales Lernen "verzweckt" werden
Im Fachdidaktischen Würfel vorne unten links
Kritik "Didaktik reduzierter Ansprüche"
Sportpädagogik
Alternatives Konzept Funke Wieneke (Körpererfahrung)
Erziehung durch Bewegung
sportkritische Position - Bewegung als Möglichkeit personaler, sozialer und materialer Erfahrungen
Bewegungszentrierte Entwicklungsförderung
Susizentriert, eher unkonventionell, offen, demokratisch
Im Fachdidaktischen Würfel hinten rechts oben
Kritik: fraglicher Lebensweltbezug, Gegenwelt des "großen" Sports, nicht ausnutzen von Möglichkeite des Wettkampfes.
Sportpädagogik
Bewegte Schule (Hildebrandt-Stramann, Urs Illi)
- Konzept Anfang der 1980er von Urs entwickelt
- 3 Gründe: lerntheoretisch, medizinisch/gesundheitlich, schulprogrammatisch*
- Merkmale: Bewegungspausen, Entspannungsphasen, bewegte Hausaufgaben, Bewegtes Lernen (durch und mit Bewegung), Dynamisches Sitzen
*Schule nicht nur als Lern- sondern auch als Lebensraum/zum Erfahrungen zu sammeln
Sportpädagogik
Entpädagogisierung (Meinhart Volkamer)
- Gegenbewegung zur Didaktisierung des Schulsports
- ohne Zweckentfremdung
- Prinzip der Freiwilligkeit
- keine Lernzielüberprüfung
Sportpädagogik
Definition
„Die Sportpädagogik verstehen wir heute als
diejenige Teildisziplin der Sportwissenschaft, der
es im weiteren Sinne um Erziehung, Bildung und
Entwicklung im, durch, mit Hilfe und aus Anlass
des Sports geht.“
Ommo Grupe (2001, S.13)
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