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In diesem Kapitel geht es um die Gruppe der Göttinger Sieben. Dieses Thema ist in das Fach Geschichte einzuordnen und ist eng mit der Revolution 1848 verbunden.
Wir erklären dir in diesem Artikel kurz die Vorgeschichte, danach die Proteste der Göttinger Sieben und zum Schluss noch die Folgen, die diese Proteste mit sich brachten.
Quelle:https://pictures.abebooks.com/
Die Göttinger Sieben waren eine Gruppe von Professoren aus Göttingen, die 1837 gegen die Aufhebung der eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten. Alle sieben Professoren wurden entlassen und drei von ihnen darüber hinaus des Landes verwiesen.
Nach dem Ende der Napoleonischen Kriegen wurde 1815 auf dem Wiener Kongress der Deutsche Bund gegründet. In der Deutschen Bundesakte wurde ebenfalls festgelegt, dass für jeden Staat eine Verfassung verabschiedet werden sollte.
1833 trat die Verfassung in Hannover in Kraft. Dadurch wurde Hannover ein deutlich liberalerer Staat. 1837 wurde diese Verfassung jedoch wieder aufgehoben und auch der neu eingesetzte König Ernst August fühlte sich dieser Verfassung nicht gebunden und setzte sie außer Kraft.
Christoph Friedrich Dahlmann gehörte zu dem bedeutendsten Widerstandskämpfer, der selbst an der Verfassung 1833 mitwirkte. Am 18. November legte er einen schriftlichen Protest vor, den neben ihm jedoch nur sechs weitere Professoren der Göttinger Universität unterschrieben.
Es beteiligten sich an dem Protest noch zahlreiche Studenten.
Die Professoren wurden im Dezember 1837 dem Universitätsgericht vorgeführt und aus ihren Ämtern entlassen.
Die Proteste der sieben Göttinger Professoren und der Studenten bleiben zwar erfolglos und lokal begrenzt, jedoch erregte ihr Widerstand europaweites Aufsehen und stärkte die politische Bewegung des Liberalismus.
Die Professoren, die die negativen Konsequenzen in Kauf nahmen, stieß auf Bewunderung. Sie erhielten zahlreiche Spendengelder aus der deutschen Bevölkerung. Durch diese Solidarität entwickelte sich der Liberalismus zu einer stärkeren politischen Bewegung.
Somit hatte die Göttinger Sieben einen großen Anteil an dem Ausbruch der Revolution 1848/49.
1988 wurde sogar eine Gedenktafel für die sieben Professoren enthüllt und 2012 erschien eine deutsche Sonderbriefmarke zum 175. Jahrestag der Entlassung der sieben Männer.
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Als "Göttinger Sieben" bezeichnete man sieben Professoren der Universität Göttingen, die im Jahr 1837 Proteste gegen die Abschaffung der liberalen Verfassung im Königreich Hannover einlegten.
In ihrem Protest sprachen sie sich gegen die Abschaffung der liberalen Verfassung des Königreichs Hannover durch König Ernst August I. aus und bekundeten ihre Treue zur Verfassung.
Die Göttinger Sieben wurden all ihren Ämtern enthoben. Drei der Professoren mussten vorübergehend sogar das Land verlassen.
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