In diesem Artikel geht es um den Luftdruck. Wir erklären dir, was der Luftdruck ist, wie er gemessen und angegeben wird und welche Auswirkungen der Luftdruck mit sich bringt. Dieser Artikel hilft dir, die Wetterphänomene besser zu verstehen.
Der Luftdruck ist die Kraft, die die Luft durch die Schwerkraft ausübt.
Das bedeutet genauer, dass die Luft ein bestimmtes Gewicht hat. Dieses Gewicht drückt dann durch die Schwerkraft auf einen beliebigen Ort der Erdatmosphäre. Der Druck beziehungsweise die Kraft, die dabei entsteht, ist der Luftdruck.
Genauer gesagt bestimmt der Luftdruck mit welcher Kraft die Luft auf einen Quadratmeter drückt.
Abb 1: LuftdruckQuelle: gerd-pfeffer.eu
Der Druck kann durch die Kraft, die auf eine Fläche wirkt, ausgerechnet werden. Dazu wird die Formel verwendet.
Der Normaldruck am Boden beträgt 1013,25 hPa. Dies entspricht der Gewichtskraft von 1 kg/cm². Ein m² sind dabei 10000 cm². Daraus folgt: 1 kg/cm² x 10000 cm² = 10000 kg.
Somit lasten auf jedem Quadratmeter der Erde ca. 10000 kg.
Der atmosphärische Druck ist der mittlere Luftdruck der Atmosphäre auf Meereshöhe. Dieser beträgt im Normalfall 1013,25hPa (1 bar). In höheren Lagen wird der Luftdruck niedriger, da sowohl die Luftdichte als auch die Luftmasse, die sich über einem befindet, abnimmt.
Den Luftdruck können wir Menschen im Normalfall leider nicht wahrnehmen, da wir über kein Sinnesorgan zur Wahrnehmung des Luftdruckes verfügen. Jedoch gibt es Ausnahmesituationen, in denen wir den Luftdruck beziehungsweise den Luftdruckunterschied trotzdem wahrnehmen können. Dazu zählen zum Beispiel eine Tunneldurchfahrt, der Start beziehungsweise die Landung mit einem Flugzeug oder die Fahrt mit dem Aufzug.
Bei all diesen Sachen dürftest du ein Druckgefühl im Ohr spüren. Dieses entsteht bei starken Luftdruckschwankungen, wenn der Belüftungskanal im Mittelohr bei dieser Schwankung geschlossen bleibt. Dadurch entsteht eine Druckdifferenz zwischen der Umgebung und dem Mittelohr.
Im Folgenden erfährst du, wie der Luftdruck gemessen und angegeben wird.
In Wetterkarten wird der Luftdruck meist in Form von Isobaren angegeben. Isobaren beschreiben Gebiete, in denen der gleiche Luftdruck herrscht. Diese Gebiete werden in einer Wetterkarte mithilfe einer Linie verbunden. Dadurch entstehen Linien (Kreise), die die Gebiete kennzeichnen. Das sind die sogenannten Isobaren.
Abb 3: IsobarenQuelle: wetter.de
Wenn du mehr über Isobaren erfahren möchtest, dann schaue dir doch gerne mal den Artikel dazu an.
Der Luftdruck wird im Allgemeinen (international) in Pascal angegeben. Da der "Pascal" eine "kleine" Einheit ist und sonst sehr große Zahlen beim Luftdruck entstehen würden, wird der Luftdruck in Hektopascal (hPa) angegeben.
Auf Meereshöhe liegt der Luftdruck bei 1013,25 hPa.
In Deutschland und Österreich wird des Weiteren auch die Einheit Bar verwendet. Dabei entspricht 1 Bar gleichPa.
Weitere Einheiten, die unter anderem noch bei der Messung mithilfe eines Barometers genutzt werden, sind Torr (1013.25 hPa = 760 Torr) oder Atmosphäre (ist nach dem Einheitenrecht nicht mehr zulässig).
Abb 2: BarometerQuelle: bote.ch
Der Luftdruck wird mithilfe eines Barometers gemessen. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten des Barometers.
Die im Alltag üblichste Variante ist das Dosen-Barometer.
Ein dosenartiger Hohlkörper aus dünnen Blech ist mit einem Zeiger verbunden. In der Dose befindet sich ein Vakuum. Wenn der Luftdruck steigt, wird die Dose zusammengedrückt und der Zeiger bewegt sich.
Mit der modernen Technik gibt es nun auch elektronische Barometer. Diese funktionieren mittels Mikrosystemen und werden in Smartphones, Drohnen und in der Navigation verwendet.
Der Luftdruck hat einen enormen Einfluss auf das Wetter. Durch den Luftdruck können Hoch- und Tiefdruckgebiete, Fallwinde, Aufwinde oder Föhne entstehen. Diese wiederum bestimmen, ob schönes oder schlechtes Wetter herrscht.
Die Gebiete verschiedenen Luftdrucks entstehen durch die unterschiedliche Erwärmung der Erdoberfläche.Dabei können zum einen Hochdruckgebiete und zum anderen Tiefdruckgebiete entstehen.
Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel Hoch- und Tiefdruckgebiete.
Die Entstehung von Hoch und Tiefs sorgt wiederum für die Entstehung von Winden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Winden. Beispielweise gibt es Fallwinde, Aufwinde, Föhne sowie verschiedene Windsysteme.
Winde entstehen dadurch, dass Luft vom Hochdruckgebiet in Richtung Tiefdruckgebiet ausweichen möchte. Je nach Luftdruckunterschied zwischen dem Tief und Hoch fallen die Winde unterschiedlich stark aus.
Für die verschiedenen Windstärken gibt es mehrere Messeinheiten. Eine bekannte Skala zur Einteilung der Windstärke ist die Beaufortskala.
Mehr zum Thema Wind erfährst du in unserem Artikel Entstehung von Wind.
Der normale Luftdruck auf Meereshöhe beträgt 1013,25 hPa. Dieser kann je nach Temperatur und Höhenlage abweichen.
1013 hPa ist der mittlere Luftdruck der Atmosphäre auf Meereshöhe (atmosphärischer Druck). Es ist quasi der "normale" Luftdruck.
Der Luftdruck sagt aus, mit welcher Kraft die Luft auf einen Quadratmeter der Erdoberfläche drückt. Im Normalfall sind dies auf Meereshöhe 1013,25 hPa. Dieser Wert kann jedoch durch verschiedene Faktoren nach oben oder unten abweichen.
Den reinen Luftdruck an sich können wir nicht spüren. Jedoch nehmen wir starke Luftdruckschwankungen (Druckgefühl in den Ohren) und die Auswirkungen des Luftdrucks (Wetter) war.
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