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Unter Naturphänomenen wird ein ungewöhnliches und zeitlich begrenztes Ereignis in der Natur verstanden. Dieses Ereignis wird nicht vom Menschen ausgelöst und kann sowohl von kurzer Dauer sein als auch längere Zeit andauern. Naturphänomene und ihre Auswirkungen auf die Natur und den Menschen stehen immer mehr im Fokus. Dies ist auch auf den Klimawandel zurück zu führen.
Grundsätzlich kann man zwischen Naturphänomenen unterscheiden, die durch endogene (geotektonische) Prozesse oder exogene (klimaphysikalische) Prozesse ausgelöst werden.
Als endogene Kräfte werden alle Kräfte bezeichnet, die im Erdinneren wirken. Dazu zählen unter anderem folgende Naturphänomene:
Tsunamis können in seltenen Fällen aber auch Folge von exogenen Kräften sein.
Alle von außen auf die Erdoberfläche wirkenden Kräfte werden als exogene Kräfte bezeichnet. Dazu zählen unter anderem folgende Naturphänomene:
Vulkanismus entsteht indem geschmolzenes Gestein aus dem Erdinnern nach oben steigt. Dies ist möglich, da es weniger dicht ist als das umgebende Gestein. Es bildet in der Lithosphäre (VERLINKUNG), der äußeren und erkalteten Schale der Erde, Magmakammern und gelangt von dort an die Oberfläche. Dieser Vorgang wird zusätzlich von Gasblasen angetrieben, die sich schnell ausdehnen. Diesen gesamten Prozess nennt man Vulkanismus. Dazu zählt auch der Austritt fester und gasförmiger Stoffe an der Erdoberfläche. Diese besteht größtenteils aus vulkanischem Gestein, und die bekannteste Erscheinungsform des Vulkanismus sind die kegelförmigen Vulkanberge.
Von einem Vulkan spricht man, wenn an einer Stelle an der Erdoberfläche, feste oder geschmolzene Gesteine sowie gasförmige Stoffe aus dem Erdinneren an die Oberfläche gefördert werden. Diese Stelle kann sowohl auf dem Land als auch auf dem Meeresboden liegen. Die Austrittsstellen der Gesteine und Stoffe sind als Schlote oder als Spalten in der Erdkruste zu erkennen. Daher spricht man bei vulkanischen Ausbrüchen von Schlot- oder Zentraleruptionen und von Spalten- oder Lineareruptionen.
Die Erde ist aus unterschiedlichen Schichten sowie acht großen und vielen kleineren Platten aufgebaut. Zu den verschiedenen Schichten gehören: der glühend heiße Erdkern in der Erdmitte, der darauf liegende Erdmantel und die Erdkruste auf der Erdoberfläche. Auf den Platten haben ganze Kontinente oder Teile von Kontinenten Platz.
Die unterschiedlichen Platten sind ständig in Bewegung und wandern in verschiedene Richtungen. Und genau durch diese Bewegungen werden Erdbeben ausgelöst.
Erdbeben kommen besonders oft an Plattenrändern vor. Wenn zwei Platten aneinander reiben, baut sich Spannung auf und es entsteht eine große Menge an Energie. Irgendwann ist diese Spannung so groß, dass sie sich mit einem Ruck löst und die Energie freigesetzt wird. Dieses Auflösen der Spannung und die Freisetzung der Energie ist dann durch das Beben der Erde erkennbar. Diese Stelle nennt man "Epizentrum". Vom Epizentrum aus breiten sich die ausgelösten Erschütterungen als Erdbebenwellen im Inneren und an der Oberfläche der Erde aus.
Die Stärke eines Erdbebens kann man mit einem Seismografen messen. Ein Seismograf ist ein Gerät, das selbst die kleinsten Bodenbewegungen aufzeichnen kann. Auch die Erdbebenstärke kann man messen. Diese wird nach der "Richterskala" angegeben.
Der Begriff Tsunami stammt aus dem japanischen und bedeutet «große Welle im Hafen.» Ein Tsunami ist eine riesige Flutwelle mit einer Höhe von 10 bis 30 Metern. Die Flutwelle rollt steil auf die Küste zu und wälzt alles nieder. Ein Tsunami besteht aus mehreren Wellen, die in Abständen nacheinander folgen und sich kreisförmig ausbreiten.
Ein Tsunami entsteht durch Erschütterungen der Erdkruste. Dies kann durch endogene Kräfte passieren, also durch Erdbeben oder Vulkanausbrüche aber auch durch exogene Kräfte, wie Einschläge großer Meteoriten.Der Hauptauslöser von Tsunamis ist ein ruckartiges Anheben des Meeresbodens bei einem Erdbeben. Dieses ruckartige Anheben der Wassersäule führt zu einer vertikalen Schwingung, die sich mit großer Geschwindigkeit über das Meer ausbreitet. Das ist dann der Tsunami.
Aber nicht jedes Seebeben führt zu einem schlagartigen Anheben oder Absenken des Meeresbodens. Das ist aber die Voraussetzung für das Entstehen eines Tsunami. Doch auch noch andere Faktoren haben Einfluss darauf, ob ein Tsunami die Küste erreicht, oder nicht. Diese Faktoren sind: sie Tiefe des Meeres an der Stelle, aber auch die Beschaffenheit der Küste, auf die eine Welle zuläuft.
Hurrikans sind tropische Wirbelstürme die im Gebiet des Nordatlantiks, des Nordpazifiks sowie des Südpazifiks auftreten. Die Hurrikan Saison dauert im Nordatlantik und Nordpazifik von Anfang Juni bis Ende November, im Nordpazifik beginnt sie schon Mitte Mai.
Der Aufbau eines Hurrikans ist zylinderförmig. Im Zentrum befindet sich das Auge, mit einem Durchmesser von 15 bis 30 km. In diesem Zentrum ist es fast komplett windstill und wolkenlos. Im Auge herrscht direkt über der Meeresoberfläche ein sehr tiefer Druck, der von allen Seiten Luft ansaugt. Diese Luft wird in einen Wirbel um das Auge gelenkt. Dieser Wirbel bewegt sich auf der Nordhalbkugel gegen, auf der Südhalbkugel mit dem Uhrzeigersinn. Je geringer der Luftdruck im Zentrum, desto stärker werden die um das Zentrum kreisenden Stürme und desto heftigere Niederschläge fallen.
Entstehung eines Hurrikans
Drei Voraussetzungen müssen für die Entstehung eines Hurrikans erfüllt sein: die Wassertemperatur beträgt mindestens 26 Grad Celsius, das Warmwasser Gebiet muss ausreichend groß sein und es muss ein Tiefdruckgebiet vorherrschen.
Der Begriff Monsun kommt aus dem arabischen und leitet sich von dem Wort mausim ab, das Jahreszeit bedeutet.
Die Monsune bestimmen vor allem in Süd- und Südostasien das Wettergeschehen.
Ein Monsun ist ein dauerhaft stark wehender, jahreszeitlich wechselnder Wind. Der seine Richtung oft schlagartig ändert. Das passiert oft in halbjährlichen Abständen. Das bedeutet also, dass die Winde im Sommer und Winter aus verschiedenen Richtungen wehen. Diese Veränderung der Windrichtung beeinflusst die Regen- und Trockenphasen der betroffenen Länder.Im Sommer wehen die Winde aus südwestlicher Richtung und bringen relativ feuchte Luftmassen mit sich. So kommt es im Sommer zu starken Regenfällen. Dagegen befördern die Winterwinde, die aus dem Nordosten kommen, trockene Luft ins Land. Darum regnet es von Oktober bis Januar kaum.
Ein Monsun entsteht dadurch, dass sich im Sommer die asiatischen Landmassen durch die starke Sonneneinstrahlung erhitzen. So steigt über dem Festland warme Luft auf und der Luftdruck sinkt. Dagegen herrscht auf dem kühlen Meer hoher Luftdruck. Dadurch entsteht ein Wind, der vom Indischen Ozean zum Land weht.
Naturphänomene sind Ereignisse in der Natur, die nicht vom Menschen ausgelöst werden. Diese Ereignisse sind zeitlich begrenzt und nicht alltäglich. Man unterscheidet zwischen Ereignissen, die durch endogene oder durch exogene Prozesse ausgelöst werden.
Endogene Naturphänomene sind:
Exogene Naturphänomene sind:
Diese Naturphänomene haben meist katastrophale Auswirkungen auf die Menschen und ihre Umwelt. Sie zerstören Häuser, fordern zahlreiche Tote oder zerstören ganze Landschaften. Jedoch ist der Monsun in vielen Regionen nach monatelanger Dürre auch überlebensnotwendig.
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