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Unter dem Begriff Klima versteht man den ermittelten Durchschnitt der klimatischen Prozesse in der Erdatmosphäre. Es kann sich dabei auf örtliche oder kontinentale Prozesse beziehen und beschäftigt sich mit Schwankungen im Jahresverlauf und durch unterschiedliche Einflüsse. Nicht nur durch Sonneneinstrahlung, sondern auch durch physikalische und chemische Abläufe verändern sich die klimatischen Bedingungen.
Zu dem Begriff Klima gehören auch die unterschiedlichen Jahreszeiten. Sie teilen das Jahr in verschiedene Perioden die sich durch unterschiedliche klimatische Eigenschaften auszeichnen. In den gemäßigten Zonen spricht man von den vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter, in den Tropen von Regen- und Trockenzeit.
Die Jahreszeiten verändern sich aufgrund der jeweiligen Position der Sonne zur Umlaufbahn der Erde. Je nachdem wie stark die Strahlung der Sonne ausfällt, entstehen die verschiedenen Jahreszeiten, abhängig vom Einstrahlwinkel und der Bestrahlungsdauer.
Der Klimawandel bezieht sich nicht nur auf regionale Klimaschwankungen, sondern zeichnet sich auch durch weltweite Veränderungen aus. Dabei geschieht eine deutliche Abkühlung oder Erwärmung im Laufe eines bestimmten Zeitraums. Man unterscheidet in der heutigen Zeit zwischen einem natürlichen und einem menschengemachten Klimawandel.
Bei einem Klimawandel spielen verschiedene Einflüsse eine Rolle, wie etwa die variierende Sonneneinstrahlung und die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre. In den letzten Milliarden Jahren gab es immer wieder Wechsel zwischen Kaltzeiten und Warmzeiten.
Seit dem 19. Jahrhundert mit dem Beginn der Industrialisierung spricht man hauptsächlich von einer menschengemachten Globalen Erwärmung. Diese entwickelt sich besonders schnell aufgrund der Erhöhung der Treibhausgase durch den Menschen. Dieser gilt als fortschreitender, aber noch nicht abgeschlossener Klimawandel.
Auch die Bevölkerungsentwicklung und Urbanisierung hängt mit dem Klima zusammen. Sowohl die Folgen als auch die Auslöser dieser Prozesse beziehen sich auf die klimatischen Veränderungen.
Die Bevölkerungsentwicklung bezieht sich auf die Zahl der Menschen, die auf einer bestimmten Fläche wohnen. Sie wird beeinflusst durch Geburten- und Sterberate, sowie durch Migrationsentwicklungen. Aufgrund der sogenannten Bevölkerungsexplosion in den letzten 200 Jahren entwickelte sich ein negativer Ökologischer Fußabdruck, der durch den Mangel an nachhaltigen Lebensweisen zum Klimawandel beiträgt.
Der Begriff Urbanisierung bezeichnet das Wachstum von Städten. Damit einher geht auch die sogenannte Landflucht, bei der viele Menschen vom Land in die Stadt ziehen. Hierbei wird im Hinblick auf den Klimawandel auch eine neue Art des Wohnens in den Städten immer wichtiger.
Durch verschiedene Umweltgefährdungen wird der Klimawandel gefördert.
Die Förderung von Erdöl, sowie dessen Nutzung führt beispielsweise zur Entstehung des Treibhausgases Kohlendioxid, das als Hauptgrund der globalen Erderwärmung gilt. Aus diesem Grund gibt es weltweit Forderungen nach einem Erdölausstieg.
Zusätzlich führen Rodungen, die teilweise auch illegal durchgeführt werden, zu extremen Folgen für das Klima. Durch die Abholzung der Bäume die das Kohlenstoffdioxid aus der Luft filtern, das für den Klimawandel verantwortlich ist, wird die Erderwärmung verstärkt.
Durch den zunehmenden Energieverbrauch der Menschen und durch die Wirtschaft entsteht ein wachsender Konsum, der zur Zerstörung der Erde beiträgt. Die benötigten Ressourcen sind jedoch nicht unendlich vorhanden und sorgen für erhebliche Umweltverschmutzungen.
Bei der Betrachtung der klimatischen Veränderungen werden schwerwiegende Folgen durch den globalen Klimawandel deutlich. Die Durch die Verbrennung fossiler Energieträger, große Methan-Emissionen und Entwaldung von Regenwäldern sorgt der Mensch für eine Globale Erwärmung der Erde.
Nach einhelliger wissenschaftlicher Meinung würde bereits eine weitere Erwärmung von bis zu 2 °C weltweit schwere Folgen nach sich ziehen. Dazu gehören negative Auswirkungen auf die menschliche Sicherheit, Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt, die teilweise bereits heute auftreten.
Ein Grund für die Globale Erwärmung ist der Treibhauseffekt. Dieser Beschreibt die Auswirkungen der Treibhausgase auf die Temperatur auf der Erde. Beim Treibhauseffekt wird die Strahlung der Sonne in Form von Infrarotstrahlung vom Erdboden zurückgeworfen und kann die Atmosphäre aufgrund der Treibhausgase nur schwer wieder verlassen. Umso mehr Treibhausgase, wie etwa Kohlenstoffdioxid, also in der Atmosphäre vorhanden sind, desto wärmer wird die Temperatur auf der Erde.
Aufgrund des menschlichen Einflusses seit der Industrialisierung nehmen die Treibhausgase immer mehr zu und sorgen damit für die Globale Erwärmung. Die Zunahme der Temperatur um wenige Grad scheint dabei nicht sehr gravierend zu sein, obwohl deren Auswirkungen sehr schlimme Folgen haben können.
Eine der Folgen des weltweiten Klimawandels ist der Anstieg des Meeresspiegels. Dieser ist bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu spüren. Allein bis in die 2000er Jahre betrug der Meeresspiegelanstieg 17 cm, mit einer deutlichen Beschleunigung in den letzten Jahrzehnten.
Der Anstieg des Meeresspiegels hängt von den freigesetzten Treibhausgasen ab und wird mit den bereits freigesetzten Treibhausgasen noch Jahrhunderte weiter ansteigen. Die Gründe für den Anstieg sind die Ausdehnung des Wassers aufgrund der Erwärmung der Ozeane, sowie das Schmelzen von Gletschern.
Neben den globalen Auswirkungen führen die klimatischen Veränderungen auch zu Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland. Die Klimazone Deutschlands befindet sich zwischen dem westeuropäischen maritimen Klima und dem osteuropäischen kontinentalen Klima in der gemäßigten Klimazone Mitteleuropas.
Beeinflusst durch den Klimawandel zeigt sich auch in Deutschland eine deutliche Erwärmung des Klimas. Von 1881 bis 2018 ermittelte der Deutsche Wetterdienst einen Temperaturanstieg von +1,5 °C. Die klimatischen Veränderungen lassen sich auch im Bezug auf die Pflanzenentwicklung beobachten.
Starke Dürren oder Hitzewellen sind in Deutschland trotz der klimatischen Veränderungen relativ selten, da die Westwindzone ausgleichend wirkt. Besonders im Früh- und Hochsommer kann es allerdings zu Wetterextremen wie Gewitterstürmen, Hagelunwetter und Tornados kommen.
Wenn du am Ende dieses Artikels angelangt bist, weißt du nun über die Grundlagen des Klimas Bescheid. Hier findest du in Stichpunkten noch einmal die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
Sehr gut! Wenn du dein Wissen zum Klima und den verschiedenen Einflussfaktoren erweitern willst, dann sieh dir auf StudySmarter die vertiefenden Artikel zu den Thematiken an.
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