StudySmarter - Die all-in-one Lernapp.
4.8 • +11k Ratings
Mehr als 5 Millionen Downloads
Free
Mit Hilfe auffälliger geologischer Merkmale kann die Erde in verschiedenste Geozonen unterteilt werden. Diese Merkmale können sich aus den unterschiedlichsten Ursachen ergeben, zum Beispiel auf Unterschieden beim Klima oder der Vegetation. Um die Prozesse auf der Erde besser erforschen zu können, ist die Einteilung in diese Geozonen sehr wichtig.
In diesem Artikel erklären wir dir, welche Geozonen es gibt und was in den einzelnen Geozonen abläuft. Das Thema gehört zum Fach Geographie.
Der Begriff Geozonen wird als Oberbegriff verwendet, um die Erdoberfläche nach verschiedenen naturgegebenen Merkmalen in Zonen einzuteilen. Unter einer Geozone wird eine abgrenzbare Fläche verstanden, die sich durch wesentliche Merkmale von angrenzenden Räumen unterscheidet. Die Einteilung der Erde in Geozonen ermöglicht das einfache Erfassen der naturräumlichen Gegebenheiten, die an verschiedenen Orten der Erde zu erwarten sind.
via statista.de
Ein Ökosystem ist das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Lebewesen und ihrem abgegrenzten Lebensraum. Die Lebensgemeinschaft von verschiedenen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten nennt man Biozönose. Den dazugehörigen Lebensraum nennt man Biotop. Biotop und Biozönose zusammen bilden das Ökosystem und können nur gemeinsam existieren.
Ökosysteme haben die Eigenschaften, dass sie offen, dynamisch und komplex sind. Es wird zwischen künstlichen und natürlichen Ökosystemen unterschieden.
Die tiefsten Bohrungen, die bisher durchgeführt wurden, um den Aufbau der Erde genauer zu analysieren liegen in ca. 12 km Tiefe. Der Aufbau der Erde ist daher noch nicht vollständig erforscht. Bisher bekannt ist, dass die Erde schalenförmig aufgebaut ist. Man unterscheidet in 3 Hauptschalen. Diese sind der Erdkern, der Erdmantel und die Erdkruste. Der Erdmantel lässt sich in den oberen und den unteren Mantel unterteilen. Auch die Erdkruste lässt sich nochmals unterteilen, in die kontinentale und ozeanische Erdkruste.
Auf unserer Erde gibt es fünf verschiedene Klimazonen. Eine Klimazone zeichnet sich durch ihre charakteristischen Klimaverhältnisse aus. Die Temperatur, der Niederschlag und die Sonneneinstrahlung spielen also eine wichtige Rolle bei der Einteilung der Klimazonen. Klimazonen verlaufen ungefähr parallel zu den Breitengraden der Erde. Deutschland befindet sich in der gemäßigten Zone. Unterschieden wird in die polare und subpolare Zone, die tropische Zone, die subtropische Zone und die gemäßigte Zone.
Unserer Erde lässt sich in acht Vegetationszonen einteilen. Eine Vegetationszone ist eine Zone, in der die Vegetation und die Nutzung des Menschen sehr ähnlich sind. Vegetationszonen verlaufen ebenfalls parallel zu den Bereitengraden der Erde und sie lassen sich bestimmten Klimazonen zuordnen.Unterteilt werden die acht Vegetationszonen in die Tundra, den nördlichen Nadelwald, den Laub- und Mischwald, die Steppe, die Hartlaubgehölze, die Savanne, die Wüste und den tropischen Regenwald.
Als Boden bezeichnet man den belebten Teil der Erdkruste. Nach unten wird der Boden von festem oder lockerem Gestein begrenzt, nach oben meist durch eine Vegetationsdecke sowie die Erdatmosphäre.
Böden bestehen zu wechselnden Anteilen aus mineralischen Substanzen, wie Gesteinsreste oder primäre Minerale, aus organischen Substanzen und aus Hohlräumen, die Bodenlösung und Bodenluft enthalten. Böden sind offene Systeme, die aus der Atmosphäre, Lithosphäre und Hydrosphäre Stoffe und Energie aufnehmen. Ein Teil dieser Stoffe und Energie davon speichern sie oder geben sie über die von Menschen und Tieren genutzte Vegetationsdecke, die Bodenluft und das Sickerwasser ab.
Die Entstehung von Boden ist ein langer Prozess und reicht bei den meisten unserer heutigen Böden bis zur letzten Eiszeit, mehr als 10.000 Jahre, zurück. Die Entstehung eines Bodens beginnt mit der Verwitterung des Ausgangsgestein an der Oberfläche und setzt sich im Laufe der Zeit in die Tiefe fort. Das Gestein verwittert durch den Einfluss von Wind, Regen und den Wechsel von Kälte und Wärme.
Die tropischen Regenwälder wachsen in den immerfeuchten Gebieten der Tropen.
Regenwälder bestehen in der Regel aus drei bis fünf Schichten oder Stockwerken. Das obere Stockwerk wird von den bis ins Kronendach in bis zu 50 m Höhe und den darüber hinaus reichenden Bäumen gebildet. Das mittlere, nicht strukturierte Stockwerk besteht aus kleineren Bäumen von 20 bis 30 Metern Höhe. Das unterste Stockwerk befindet sich in 10 bis 15 Metern Höhe. Zu diesem zählen neben Sträuchern auch junge Bäume, die erst noch in die höheren Schichten wachsen werden. Zwischen diesen drei Hauptschichten können je nach Waldtyp noch zwei bis drei Zwischenschichten existieren.
Am Boden gibt es so gut wie kein Bewuchs. Der Grund dafür ist Lichtmangel, der durch die darüberliegenden Schichten ausgelöst wird. Am Boden kommen nur etwa 1 % der an den Baumkronen eingestrahlten Lichtmenge an. Die Tropischen Regenwälder umfassen den Großteil der Artenvielfalt der Erde. Obwohl nur ca. 6 % der Erdoberfläche von Tropischen Regenwäldern bedeckt sind, beinhalten sie den Großteil der gesamten Artenvielfalt.
Es kann zwischen zwei verschiedenen Typen unterschieden werden: Dem Tropischen Tieflandregenwald und dem Tropischen Gebirgsregenwald und Nebelwald.
Desertifikation bedeutet so viel wie „Wüst machen“ oder „verwüsten“. Dadurch wird eine spezielle Form der Landveränderung in Trockengebieten durch klimatische und menschliche Einflüsse bezeichnet. Ursache für Desertifikation sind sowohl der Mensch als auch der Klimawandel. Desertifikation gefährdet nicht nur Ökosysteme und Existenzgrundlagen, sondern bringt auch sozioökonomische Probleme mit sich. Denn von Desertifikation betroffen sind hauptsächlich Schwellen- und Entwicklungsländer.
Die Tropen werden auch tropische Zone genannt. Sie befinden sich um den Äquator und erstrecken sich von 23,5° nördlicher bis 23,5° südlicher Breite. Typisch für die Tropen ist der Wechsel von humidem und aridem Klima, eine geringe Schwankungsbreite der Temperatur sowie die hohe Strahlungsintensität der Sonne. In den Tropen herrscht ganzjährig eine hohe Verdunstungsrate und eine hohe Luftfeuchtigkeit während der humiden Monate. Abgesehen vom tropischen Regenwald, sind in den meisten Gebieten nährstoffarme Böden vorherrschend.
Als Subtropen wird die Klimazone zwischen den Tropen und der gemäßigten Zone bezeichnet. In dieser Zone herrscht ein Übergangsklima zwischen den Tropen und der gemäßigten Zone. Denn im Sommer herrschen tropische Klimaverhältnisse und im Winter erinnert das Klima an das in der gemäßigten Zone.
Die subtropische Zone kann in die trockenen Subtropen, die winterfeuchten Subtropen und die immerfeuchten Subtropen eingeteilt werden. In den trockenen Subtropen herrscht ganzjährig ein arides Klima. Das Klima in den winterfeuchten Subtropen wird auch als Mittelmeerklima bezeichnet und hier gibt es aride Sommer und humide Winter. Das Klima der immerfeuchten Subtropen wird auch als Ostseitenklima bezeichnet. Kennzeichnet hier sind die Passatwinde, welche ganzjährlich Niederschlag mit sich bringen.
Der Boreale Nadelwald ist die am nördlichsten gelegene Vegetationszone, in der noch Bäume wachsen. Boreale Nadelwälder bedecken knapp 10% der Erdoberfläche. Auf der Nordhalbkugel über Alaska, Kanada und Russland, zieht sich der sogenannte Boreale Nadelwaldgürtel.
Innerhalb dieser Geozone ist das Klima durch lange, schneereiche Winter und kurze, meist kühle Sommer gekennzeichnet. Die Temperaturen steigen allenfalls vier Monate über 10 °C; die kalte Jahreszeit dauert sechs und mehr Monate.Wenig Niederschlag, lange Kältephasen, geringe Sonnenstrahlung und auch Permafrostboden führen zu einem sehr langsamen Pflanzenwachstum. Aus diesem Grund benötigen Nadelwälder in der Regel zwischen 200 und 500 Jahre, ehe eine Wuchshöhe von 25 Metern und mehr erreicht wird. Die Nadelbäume hier sind optimal an die Bedingungen in den kalten Klimazonen angepasst.
Die Antarktis wird von einer eisbedeckten, von Meeren umgebenen Kontinentalplatte gebildet. Im weiteren Sinne versteht man unter diesem Begriff die um den Südpol gelegenen Landgebiete einschließlich vorgelagerter Inseln und Meere.
Dieser Kontinent wird von einer bis zu 4 km mächtigen Eiskappe überzogen. Die Eiskappe ist ständig in Bewegung. Das Eis, welches sich aus einem jährlichen Niederschlag von bis zu 1.000 mm bildet, fließt langsam Richtung Meer ab. Die durchschnittlichen Jahrestemperaturen liegen meist unter - 30 °C. Das Landesinnere ist durch extreme Kälte gekennzeichnet. Zu den Küstengebieten und nach Norden hin nehmen die Temperaturen zu. Die Pflanzenwelt der Antarktis ist eher eintönig und unauffällig. Die Antarktis beherbergt das artenärmste Florenreich der Erde.
In der Antarktis sind die unterschiedlichsten Rohstoffe zu finden, darunter: Erdöl, Erdgas, Titan-, Chrom-, Eisen-, Kupfer- und Uranerz sowie Platin- und Goldvorkommen. Die Ausbeutung dieser Bodenschätze wird durch die extremen klimatischen Bedingungen erschwert und zurzeit durch den Antarktis-Vertrag verhindert.
Der subpolare und polare Raum ist auf beiden Hemisphären vertreten. Bemerkenswert ist, dass es ungefähr das halbe Jahr lang dunkel ist und man hier in Polarnacht und Polartag unterschiedet. Die maximale Temperatur im subpolaren und polaren Raum liegt bei +10°C. Die Sommer hier sind kurz und kühl, da vor der Schneeschmelze aufgrund der großen Schnee- und Eismenge ein hoher Anteil der Solareinstrahlung reflektiert wird.
Auch wird der Boden nie vollständig erwärmt. Im polaren und subpolaren Raum gibt es fast ausschließlich Permafrostböden. Hinsichtlich der Vegetation ist diese Geozone sehr artenarm. Die meisten hier vorkommenden Tiere haben ein weißes Fell bzw. Gefieder. Die Zone verfügt über ein großes Rohstoffvorkommen.
Sei rechtzeitig vorbereitet für deine Prüfungen.
Teste dein Wissen mit spielerischen Quizzes.
Erstelle und finde Karteikarten in Rekordzeit.
Erstelle die schönsten Notizen schneller als je zuvor.
Hab all deine Lermaterialien an einem Ort.
Lade unzählige Dokumente hoch und habe sie immer dabei.
Kenne deine Schwächen und Stärken.
Ziele Setze dir individuelle Ziele und sammle Punkte.
Nie wieder prokrastinieren mit unseren Lernerinnerungen.
Sammle Punkte und erreiche neue Levels beim Lernen.
Lass dir Karteikarten automatisch erstellen.
Erstelle die schönsten Lernmaterialien mit unseren Vorlagen.
Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.