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Ellipse
Als Ellipsen, auch Auslassungen genannt, bezeichnet man die Einsparungen von Redeteilen, wie z. B. Wunderbar! statt Das ist ja wunderbar!
Es gibt verschiedene Arten von Ellipsen:
Zum einen gibt es feste Wendungen wie Danke schön! statt Ich danke schön!
Ein anderer Typ sind parallel konstruierte Bildungen mit einem gleichen Bestandteil, der nur einmal genannt wird, um Wiederholungen zu vermeiden: Sie haben den Vertrag unterschrieben und [sie haben] das Geld sofort überwiesen.
offene Klasse
Die offene Klasse ist dadurch charakterisiert, dass ihr Bestand jederzeit erweitert werden kann. Dies geschieht entweder über Entlehnungen aus anderen Sprachen (z. B. E-Mail, downloaden, recyceln) oder durch Neubildungen, die einem produktiven Muster folgen (z. B. machbar, lesbar, schreibbar etc.).
geschlossene Klasse
Die Wörter, die zur geschlossenen Klasse gehören, bilden demgegenüber einen kleinen,
zahlenmäßig begrenzten Bestand, der nicht produktiv erweitert werden kann.
semantische Subklassifikation
Man muss sich klar machen, dass nicht das Substantiv (als Kategorie der grammatischen Beschreibung) einen Gegenstand bezeichnet, sondern allenfalls das Wort, das zur Kategorie der Substantive gehört.
Einheitenkategorisierungen
Kasus und Numerus gliedern
das Substantiv im Deutschen intern in vier Kasus- (Nominativ, Genitiv, Akkusativ, Dativ) und zwei Numeruskategorien (Singular, Plural).
verbale Kongruenz
Von der verbalen Kongruenz ist die formale Übereinstimmung von Artikel, Adjektiv und Substantiv und die formale Übereinstimmung zwischen Subjekt und Prädikativum zu unterscheiden. Erstere wird als nominale, Letztere als prädikative
Kongruenz bezeichnet.
Phrasen
Als Phrasen werden Wortgruppen bezeichnet, die syntaktisch eine Einheit bilden. Phrasen haben jeweils einen Kern (auch: ›Kopf‹). Nach der Wortart des Kerns wird die ganze Phrase benannt.
verbale Kongruenz
die Übereinstimmung des finiten Verbs mit den Subjekt in Person und Nummerus
nominale Kongruenz
die grammatische und morphologische Übereinstimmung von Artikel, attributives Adjektiv oder Partizip und Substantiv
prädikative Kongruenz
die morphologische Übereinstimmung zwischen Subjekt und Prädikativum
Prototypische Merkmale des Subjekts
– Das Subjekt ist mit ›wer oder was‹ erfragbar (semantisches Kriterium).
– Das Subjekt ist das, worüber man spricht (pragmatisches Kriterium).
– Das Subjekt ist kongruenzauslösend (formales Kriterium).
– Das Subjekt wird in der Regel durch eine NP im Nominativ realisiert (formales
Kriterium).
– Das Subjekt fällt weg im Infinitiv (syntaktisches Kriterium).
Dativus Iudicantis
er steht für die Person, die ein Urteil, eine Einschätzung für etwas abgibt
In dem Satz "Seine Unverschämtheiten wurden mir einfach zu viel" ist "mir" ein Dativus iudicantis und damit ein freier Dativ; mit "mir" wird die Person bezeichnet, die ein Urteil abgibt über das, was im Satz ausgedrückt wird.
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