Lernmaterialien für Psychische Störungen: NSSV u. Persönlichkeitsstörungen an der Universität Salzburg

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Def. Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) (5)

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Verhaltensweisen:
- freiwillig ausgeführt
- haben direkte Zerstörung o. Veränderung v. Körpergewebe zur Folge
- ohne suizidale Absicht
- entsprechen keiner sozial akzeptierten Norm
kann auch unabhängig v. Persönlichkeitsstörungen auftreten

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Repititives NSSV (2)

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mindestens 5 Tage pro Jahr
kein Zusammenhang m. Stereotypien im Rahmen von Entwicklungsstörungen, Intoxikationen o. Psychosen

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Prävalenzen NSSV (3)

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Lebenszeitprävalenz Jugendliche 17,2%, junge Erwachsene 13,4%, Erwachsene 5,5%
Schülerpopulation: jeder vierte mind. einmal im Leben
Kinder u. Jugendpsychiatrische Population: 60% Einjahresprävalenz

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Epidemiologie NSSV (4)

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Mädchen häufiger Schneiden
Jungen häufiger Schlagen
kaum Prävalenzunterschiede zwischen Geschlechtern
Zunahme im Jugendalter mit Gipfel vom 15. bis 17. LJ

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Funktion NSSV (5)

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Zentrale Funktion: Regulation v. Stress bzw. Emotionen
Wiedererlangen v. Kontrolle
Selbstbestrafung
Schafft Gefühl d. Zugehörigkeit zu einer Gruppe
Aufmerksamkeitssuche bzw. Hilfesignal

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Risikofaktoren NSSV (5)

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Biologische Faktoren (Emotionsregulationsstörung)
Modelllernen/Imitation (Internet!)
negative Kindheitserlebnisse
schlechte soziale Beziehungen u. soziale Kompetenzdefizite
NSSV selbst als Risikofaktor f. zukünftige Suizidalität

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Management NSSV in Institutionen (3)

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direkte Ansteckung (gemeinsames Ausführen) o. indirekte Ansteckung (verbaler Austausch)
Wichtig: Gespräche mit Betroffenen immer individuell und nicht in der Gruppe
keine Pädagogik d. Schuldgefühle, Vorwürfe o. Bestrafung

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Beim Vier-Augen-Gespräch m. NSSV-Kranken (3)

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Haltung: respektvolles Interesse, ernstnehmen d. Betroffenen
Unterstützung b. Suche nach weiterführenden Hilfen
evtl. Maßnahmen zur Veränderung d. aktuellen Rahmenbedingungen ergreifen (zB Mobbing)

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Lösungswege NSSV Management in Institutionen (5)

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Aufmerksamkeit u. Zuwendung unabhängig v. Auftreten NSSV
klare Tagesstruktur m. fix verankerten Zeiten f. Selbstfürsorge
Erarbeitung Krisenplan f. Akutsituationen
Erarbeitung "Notfallkoffer" in Psychotherapie (zB Atemübungen)
Pädagogen/Lehrer/Betreuer sollen erkennen aber nicht therapieren!

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Behandlung NSSV (3)

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grundsätzliches Problem: häufig mangelnde Motivation u. Inanspruchnahme v. Therapie b. Jugendlichen
Wirksamkeitsnachweise f. Kognitive Verhaltenstherapie u. Dialektisch-behaviorale Therapie
Erfolge sind:
- Aufbau v. Behandlungsmotivation
- Identifikation v. Faktoren, die NSSV auslösen
- vermitteln alternativer Handlungs- u. Konfliktlösestrategien
- Mitbehandlung psychischer Störungen

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Persönlichkeitsstörung (4)

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überdauerndes Muster d. Denkens, Verhaltens, Wahrnehmens u. Fühlens, das sich als unflexibel u. wenig angepasst darstellt
Persönlichkeitsmerkmale verursachen wesentliche Beeinträchtigungen d. Funktionsfähigkeit (privat/beruflich)
Persönlichkeitsmerkmale führen zu Leiden beim Betroffenen
können auch als Interaktionsstörungen verstanden werden

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Borderline-Persönlichkeitsstörung (7)

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Deutliche Tendenz, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren, verbunden mit unvorhersehbarer u. launenhafter Stimmung
Neigung zu emotionalen Ausbrüchen u. Unfähigkeit, impulshaftes Verhalten zu korrigieren
Tendenz zu streitsüchtigem Verhalten u. Konflikten m. anderen
Störungen u. Unsicherheiten bzgl. Selbstbild
Neigung, sich in intensive aber instabile Beziehungen einzulassen -> Folge oft emotionale Krisen
Anhaltende Gefühle d. Leere
Übertriebene Bemühungen, Verlassenwerden zu vermeiden

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Def. Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) (5)

Verhaltensweisen:
- freiwillig ausgeführt
- haben direkte Zerstörung o. Veränderung v. Körpergewebe zur Folge
- ohne suizidale Absicht
- entsprechen keiner sozial akzeptierten Norm
kann auch unabhängig v. Persönlichkeitsstörungen auftreten

Repititives NSSV (2)

mindestens 5 Tage pro Jahr
kein Zusammenhang m. Stereotypien im Rahmen von Entwicklungsstörungen, Intoxikationen o. Psychosen

Prävalenzen NSSV (3)

Lebenszeitprävalenz Jugendliche 17,2%, junge Erwachsene 13,4%, Erwachsene 5,5%
Schülerpopulation: jeder vierte mind. einmal im Leben
Kinder u. Jugendpsychiatrische Population: 60% Einjahresprävalenz

Epidemiologie NSSV (4)

Mädchen häufiger Schneiden
Jungen häufiger Schlagen
kaum Prävalenzunterschiede zwischen Geschlechtern
Zunahme im Jugendalter mit Gipfel vom 15. bis 17. LJ

Funktion NSSV (5)

Zentrale Funktion: Regulation v. Stress bzw. Emotionen
Wiedererlangen v. Kontrolle
Selbstbestrafung
Schafft Gefühl d. Zugehörigkeit zu einer Gruppe
Aufmerksamkeitssuche bzw. Hilfesignal

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Risikofaktoren NSSV (5)

Biologische Faktoren (Emotionsregulationsstörung)
Modelllernen/Imitation (Internet!)
negative Kindheitserlebnisse
schlechte soziale Beziehungen u. soziale Kompetenzdefizite
NSSV selbst als Risikofaktor f. zukünftige Suizidalität

Management NSSV in Institutionen (3)

direkte Ansteckung (gemeinsames Ausführen) o. indirekte Ansteckung (verbaler Austausch)
Wichtig: Gespräche mit Betroffenen immer individuell und nicht in der Gruppe
keine Pädagogik d. Schuldgefühle, Vorwürfe o. Bestrafung

Beim Vier-Augen-Gespräch m. NSSV-Kranken (3)

Haltung: respektvolles Interesse, ernstnehmen d. Betroffenen
Unterstützung b. Suche nach weiterführenden Hilfen
evtl. Maßnahmen zur Veränderung d. aktuellen Rahmenbedingungen ergreifen (zB Mobbing)

Lösungswege NSSV Management in Institutionen (5)

Aufmerksamkeit u. Zuwendung unabhängig v. Auftreten NSSV
klare Tagesstruktur m. fix verankerten Zeiten f. Selbstfürsorge
Erarbeitung Krisenplan f. Akutsituationen
Erarbeitung "Notfallkoffer" in Psychotherapie (zB Atemübungen)
Pädagogen/Lehrer/Betreuer sollen erkennen aber nicht therapieren!

Behandlung NSSV (3)

grundsätzliches Problem: häufig mangelnde Motivation u. Inanspruchnahme v. Therapie b. Jugendlichen
Wirksamkeitsnachweise f. Kognitive Verhaltenstherapie u. Dialektisch-behaviorale Therapie
Erfolge sind:
- Aufbau v. Behandlungsmotivation
- Identifikation v. Faktoren, die NSSV auslösen
- vermitteln alternativer Handlungs- u. Konfliktlösestrategien
- Mitbehandlung psychischer Störungen

Persönlichkeitsstörung (4)

überdauerndes Muster d. Denkens, Verhaltens, Wahrnehmens u. Fühlens, das sich als unflexibel u. wenig angepasst darstellt
Persönlichkeitsmerkmale verursachen wesentliche Beeinträchtigungen d. Funktionsfähigkeit (privat/beruflich)
Persönlichkeitsmerkmale führen zu Leiden beim Betroffenen
können auch als Interaktionsstörungen verstanden werden

Borderline-Persönlichkeitsstörung (7)

Deutliche Tendenz, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren, verbunden mit unvorhersehbarer u. launenhafter Stimmung
Neigung zu emotionalen Ausbrüchen u. Unfähigkeit, impulshaftes Verhalten zu korrigieren
Tendenz zu streitsüchtigem Verhalten u. Konflikten m. anderen
Störungen u. Unsicherheiten bzgl. Selbstbild
Neigung, sich in intensive aber instabile Beziehungen einzulassen -> Folge oft emotionale Krisen
Anhaltende Gefühle d. Leere
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Psychische Störungen: NSSV u. Persönlichkeitsstörungen

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Diagnostik

Sozialpsychologie

Psychische Störungen und deren Behandlung

GK_Arbeits - Organisationspsychologie

Arbeits- und Organisationspsychologie

GK_Arbeits- und Organisationspsychologie

Methodenlehre und Statistik 1; SoSe 22

Einfache lineare Regression

VO_klinische Psychologie des Kindes und Jugendalters

Allgemeine Psychologie I (Block2)

Wirtschaftspsychologie Gedächtnisprotokoll

17.03.

Geschichte Altklausurfragen

24.03.

31.03.

Personalführung und Change Management

Entwicklungspsychologie

Klausurfragen

Entwicklungspsychologie - Fragen

10.03.

A

Arbeits- und Organisationspsychologie Teil 1

VO Kognitive Psychologie 1 (Heed)

VO_kognitive Psychologie II

Diagnostik 2

Allgemeine Psychologie I (Block 1)

28.04.

VO_klinische Psychologie & Pathologie I

Spanisch

VO I

VU_Entwicklungspsychologie

Oide Klausuren

Sozialpsychologie II

Psychologische Beratung Altklausuren

Einführung 01

AK-2: 1. Prüfungstermin WS2020/21

VU_Entwicklungspsychologie

1. Einführung

Coaching Altfragen

2 Piaget (Kapitel 4)

Gerichtsmedizin und -chemie Fragen

Einführung in die Methodenlehre

VO 6 Multisensorik

Zwangsstörung

Entwicklungspsychologie

Psychologische Beratung Altklausuren

Geschichte: Forschungsparadigmen II: Tiefenpsychologische Ansätze (1. Teil) (15)

Psychologische Beratung - Altklausurfragen

Psychology of psychotic disorders

Klinische Psychologie 2

Abhängigkeitsstörungen

16 Auditorisches System

20.01.

02.12.

Kognitive Psychologie (WS 21)

5 Stress

07 Affektive Störungen 1

9. Foliensatz

Positive Psychologie

Biologische Psychologie

16.12.

8. Synaptische Übertragung

04 Generalisierte Angststörung

4. Foliensatz Eltern

VO_Einführung in die Methodenlehre

Soziale Angststörung

8 Synaptische Übertragung & Neurotransmission

Coaching alle Altkausurfragen

Geschichte und Systeme der Psychologie

Klassifikationen

Bedeutung der Peer-Gruppe & des Schulklimas

3. Makroanatomie

Panikstörung & Agoraphobie

Foliensatz 6

02 Panikstörung und Agoraphobie