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48. Beschreiben Sie die Enteroaggregativen E.coli!
EaggEC kolonisieren und schädigen den Dünndarm. Die Erreger haben in Europa geringe epidemiologische Bedeutung. Es sind überwiegend Kinder in sich entwickelnden Ländern betroffen von wässerigem Durchfall mit Schleimbeimengungen. Toxine: Enterotoxin, E. coli Hämolysin – verantwortlich für die akute intestinale Entzündung
Beschreiben Sie die unterschiedliche Wahrnehmung von KunsumentInnen und WissenschaftlerInnen in Bezug auf die Gesundheitsgefahr durch Lebensmittel!
34. Was versteht man unter einem Endotoxin? Nennen Sie Beispiele!
Kommen in der Zellwand gramnegativer Bakterien (äußere Membran) z.b EHEC vor. Sind meistens Thermostabil, haben Lipopolysaccharid-Struktur (LPS), sind variabel, werden beim Zelltod freigesetzt z.B. Lipid A. Können zu systemischen Effekten, Multiorganversagen führen, septischer Schock (v.a. E.coli, Shigella, Salmonella) führen.
Hygienehypothese: Diskussion über LPS-Exposition im frühen Kindesalter hinsichtlich späterer Allergieentwicklung
39. Beschreiben Sie den Infektionszyklus der Salmonellen!
Enteritis erregende Salmonellen
S. Enteritis, S. Typhimurium, S. Panama,...(> 2500 Serovare)
Entzündung der Darmschleimhaut (Brechdurchfälle)
Reservoir: Tier (Zoonose), hohe Infektionsdosis
Inkubationszeit: 1-2 Tage, Dauer: wenige Tage
Prophylaxe: Lebensmittelhygiene
Salmonellen der Typhus/Paratyphus Gruppe
S. Typhus, S. Parathypus (A, B, C)
zyklische Allgemeininfektion (Typhus, Paratyphus)
Reservoir: Mensch (Erkrankter, Dauerausscheider), niedrige Infektionsdosis, Septikämie (Organe
befallen)
Inkubationszeit: 1-2 Wochen, Dauer: 2-4 Wochen (Antibiotika)
Prophylaxe: Wasser/Lebensmittelhygiene, aktive Schutzimpfung
51. Welche Lebensmittel weisen ein erhöhtes EHEC/VTEC Risiko auf?
Rinderhackfleisch, rohes bzw. wenig gegartes Rindfleisch
Wildfleisch und fermentierte Rohwürste mit Wildfleisch
Trinkwasser / Grundwasser / Oberflächenwasser
Rohmilch/Rohmilchkäse
Rohe Obstsäfte
Gemüse, Salate, Sprossen
Kräuter durch Kreuzkontamination (z.B. durch kontaminiertes Bewässerungswasser)
=> Typische Erhitzungsverfahren beim Kochen töten EHEC zuverlässig ab
86. Beschreiben Sie Krankheitsvektoren!
Lebewesen (und Dinge), welche Pathogene übertragen => “indirekter Übertragungsmechanismus“ Arthropoda (Gliederfüßler): Insekten, Milben, Zecken
Wirbeltiere: Nagetiere, Hunde, Hühner, Katzen, Schweine, Rinder
Unbelebte Dinge (keimtragendes Objekt): Operationsinstrumente, Spielwaren, Bücher, Spielplatzsand, Trinkwasser, Lebensmittel
Was versteht man unter dem Begriff Hygiene?
22. Was ist ein Lebensmittel nach VO (EG) 178/2002 definiert? VO der EFSA
Im Sinne dieser Verordnung sind "Lebensmittel" alle Stoffe oder Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind oder von denen nach vernünftigem Ermessen erwartet werden kann, dass sie in verarbeitetem, teilweise verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen verzehrt werden. Zu "Lebensmitteln" zählen auch Getränke, Kaugummi sowie alle Stoffe, die dem Lebensmittel bei seiner Herstellung oder Ver- oder Bearbeitung absichtlich zugesetzt werden.
Welche Verordnungen regeln die Lebensmittelhygiene in der EU? Beschreiben Sie grundlgegende Prinzipien und Pflichten!
Beschreiben Sie das WHO Konzept "The five keys to safer food"
Welche Lebensmittelgruppen sind überdurchschnittlich häufig für Lebensmittelbedingte Erkrankungen verantwortlich?
17. Beschreiben Sie die Anforderungen an Lm und die beiden wesentlichen Säulen der Lm-Gesetzgebung im LMSVG!
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