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Merke Instinkthandlungen
1. Bestehen aus komplexen Handlungsmuster(ketten), die in starrer Reihenfolge ablaufen.
2. Bestandteile sind ererbte modale Handlungsmuster, die durch einen passenden
Schlüsselreiz ausgelöst werden,
3. Sind in ein bestimmtes Verhaltenssystem integriert,
4. Haben sich im Laufe der Evolution entwickelt und sind daher bei allen Mitgliedern einer
Art präsent,
5. laufen starr ab, sobald sie endgültig entwickelt sind.
6. Die passenden auslösenden Reize müssen manchmal erst gelernt werden (Prägung).
Rodney King
Gewöhnung an schockierendes Video – wenn SR-Kurve überwiegt
kognitive Argument dann Freispruch
Bsp.: Patellarsehnenreflex
→ Schlag unterhalb der Kniescheibe
→ Dehnung des Beinstreckers (Quadrizeps)
→ Muskelspindel schützt vor Überdehung und führt zur Vorwärtsbewegung
→ einfachster Reflexbogen (reflex arc) besteht aus:
o sensorischen Neuron (afferent – hinführenden) übermittelt Reiz an
o Interneuron (im Rückenmark) aktiviert
o motorischen Neuron (efferent – abführenden) und führt zur Reaktion
Unterschied von MAPs zu Reflexen
Modal Action Pattern (MAP)
• Früher: Fixed Action Pattern (FAP)
• Einmal ausgelöst laufen sie starr bis zum Ende ab
• Gehören zum spezifischen instinktiven Handlungsrepertoire bestimmter
Verhaltenssysteme von Spezien (Sexualverhalten, Beutefang, Brutverhalten)
→ vom motivationalen/physiologischen Zustand des Individuums abhängig
→ nur im Verhaltenskontext anwendbar(Fisch, Eier, Weibchen)
• Genetisch mitgegeben – kann ohne Erfahrung erfolgen (Darwin 1876)
• müssen durch Lernprozess ergänzt werden
Supernormaler Stimulus
»übertriebene« Version eines optimal auslösenden Reizes/Stimulus
• von Industrie genutzt um Attraktivität eines Produkts zu erhöhen.
• verstärkte Antwort
Supernormaler Stimulus Beispiele
Bsp.: aus der Natur: braune Bierflaschen am Highway lässt Käfer fast aussterben
Bsp.: Kindchenschema: Reaktion ist positiv, liebevoll
Beispiele von MAPs
Skinner vs. Lorenz am Beispiel
Babyküken: vorerst Angst vor allem, was am Himmel fliegt (indiskriminative Angst)
→ Lorenz hat recht; aber lernen nur Angst vor Raubvögeln zu haben → Skinner hat
auch recht. → Hybrid der beiden Theorien.
• Jeder Organismus mit Synapsen ist lernfähig
• angeborener Verhaltens Zyklus; durch Rückmeldung aus der Umwelt modifizierbar
Organisationsstruktur von MAPs
Bsp.: Nahrungssuche Eichhörnchen
Appetenzsverhalten (appetive behavior)
Endhandlung (consummatory behavior)
Schlüsselreiz (sign stimulus, realing stimulus) für MAPs
• bester Auslösereiz muss nicht unbedingt natürlich vorkommen
• additives Verhältnis der einzelnen Bestandteile
• kann sehr grob definiert sein – visuell, olfaktorisch, sensorisch, akustisch
Bsp.: Silbermöven – auslösender Stimulus: langes, dünnes, nach unten gerichtetes
Objekt mit rotem Punkt an der Spitze
• löst Kette an Verhaltensakten/ Reaktionsmustern aus (bei uns z.B. Gähnen)
Sensibilisierung-/Habituationseffekte
beobachtbares Verhalten phänomenale Ebene / Beschreibungsebene
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