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Psychotherapie II
Welche Angststörungen gibt es im Kindes- und Jugendalter?
F93 Emotionale Störungen des Kindesalters: F93.0 Emotionale Störung mit Trennungsangst
F93.1 Phobische Störung des Kindesalters F93.2 Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters
F93.80 Generalisierte Störung des Kindesalters
F94 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit
F94.0 (s)elektiver Mutismus
F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen:
F40.0 Agoraphobie
F41.0 Panikstörung
F42 Zwangsstörung
F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung
Psychotherapie II
Nenne Kriterien für die F- Diagnose "Elektiver Mutismus"!
A. Sprachausdruck und Sprachverständnis, beurteilt in einem individuell angewandten standardisierten Test, innerhalb von zwei Standardabweichungen entsprechend dem Alter des Kindes.
B. Nachweisbare beständige Unfähigkeit, in bestimmten sozialen Situationen, in denen erwartet wird, dass das Kind redet, zu sprechen; in anderen Situation ist das Sprechen möglich.
C. Dauer des elektiven Mutismus länger als 4 Wochen.
D. Es liegt keine tiefgreifende Entwicklungsstörung (F84.-) vor.
E. Die Störung beruht nicht auf fehlenden Kenntnissen der gesprochenen Sprache, die in den sozialen Situationen, in denen das Kind nicht spricht, erwartet wird.
Psychotherapie II
Intervention bei Ängsten im Kindesalter: Wo liegt Fokus?
Fokus auf Kind
Fokus auf Eltern
Psychotherapie II
Allgemeine Komponenten einer Angstbehandlung bei Kindern!
SORKC-Schema
Psychoedukation
• Angsthierarchie erstellen
• Kognitive Verfahren
• operante Verfahren
• Exposition
• Kompetenztraining/Selbstsicherheitstraining • Entspannungsübungen
• Hausaufgaben zum Üben der Strategien
• Elternarbeit: ungünstige Erziehungsstrategien verändern
Psychotherapie II
Interventionsprogramme in der Angstbehandlung: Coping Cat Programm skizzieren!
Globales Behandlungsprogramm für Spezifische /Soziale Phobie, Trennungsangst, Generalisierte Angststörung
KindzentrierterAnsatz (Workbook ist für 8-13 Jahre)
16 Sitzungen mit Kind
1 Sitzung mit Eltern
Sitzungsablauf
Sitzung 1: Therapeut baut Beziehung auf, sammelt spezifische Infos über die beeinträchtigenden Situationen und wie das Kind auf die Angst reagiert
Sitzung 2: Unterschiedliche Typen von Gefühlen kennen lernen
Sitzung 3: Konstruktion einer Hierarchie angstprovozierender Situationen, die eigene körperliche Reaktion kennen lernen Im Anschluss an die Sitzung Treffen mit den Eltern zum Review der Therapieziele
Sitzung 4: Entspannungsübungen, mit Hilfe einer Tonbandkassette
Sitzung 5: Die Art, wie das Kind mit sich selbst spricht, erkennen und angstprovozierende Gedanken verändern
Sitzung 6: positive Selbstinstruktion, Umgang mit ängstlichen Gefühlen
Sitzung 7: Einen Zugang zu sich selbst finden und lernen, sich selbst zu belohnen
Sitzung 8: Wiederholung
Sitzung 9: Üben der neu erlernten Skills in wenig angstbesetzten Situationen (Therapeut modelliert, Rollenspiele)
Sitzung 10-13: Exposition in vorgestellten und realen Situationen
Sitzung 14 und 15: Üben in hoch angstbesetzten Situationen
Sitzung 16 Diskussion der Therapieerfahrungen, Review der erlernten Fertigkeiten, Ermutigung für die zukünftige Anwendung der Fertigkeiten im Alltagsleben
Psychotherapie II
BEHANDLUNG VON ZWANGSSTÖRUNGEN: Allgemeines Vorgehen!
Psychoedukation
Kognitives Training
Exposition und response prevention (Reaktionsverhinderung)
Psychotherapie II
Behandlung von Zwangsstörungen: Psychoedukation (nach dem Manual von March & Mulle, 1998) mit Stzungsablauf!
Neurologische Krankheit
Altersgerechte Psychoedukation: Zwangsgedanken als „Gedankenschluckauf“- Handlungen, um den Schluckauf zu beenden
Externalisierung: „Der Zwang will, dass du die Handlung machst, nicht du!“
1. Sitzung: Psychoedukation über Zwang
2. Sitzung: Zwang umformulieren (reframing) 3. Sitzung: Zwang aufzeichnen, Angst-Hierarchie
4. -15. Sitzung: Konfrontation, response prevention, AngstManagement Training (3 Sitzungen Elterntraining: 1, 6, 12)
16. Sitzung: Abschluss
17. Booster Sitzungen (6 Wochen nach letzter Sitzung)
Psychotherapie II
Gemeinsamkeiten der Angst- und Zwangbehandlung!
1. Die Angst muss initialansteigen.
2. Die Exposition muss so lange durchgeführt werden, bis es zu einer deutlichen Habituation kommt. Exposition mit Vermeidung von Rückversicherungsverhalten/ Reaktionsverhinderung
3. Zwischen den Sitzungen erfolgt eine Habituation, sodass der Angstanstieg mit jedem Mal geringer wird.
Psychotherapie II
Was bedeutet Remissionsrate?
prozentualer Anteil von behandelten Patienten, bei denen durch eine Therapie die Krankheitssymptome vorrübergehend oder dauerhaft nachlassen
Psychotherapie II
Effektstärke: berechnen, was ist das?
Die Effektstärke sagt aus, um wie viel Standardabweichungen der Mittelwert einer Versuchsgruppe von dem einer Kontrollgruppe abweicht. Alle berechneten Effektstärken werden dann gemittelt, so dass diese »integrierte Effektstärke« einen globalen Index der Therapieeffekte darstellt.
Psychotherapie II
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