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GASM
Was sind Medien?
Verschiedene Perspektiven auf Medien und Klassifikationen
Medien – Mitte/Vermittelndes
1. Wahrnehmungsmedien
Klassifikation nach Sinnen/Kanal:
- Auditiv
- Visuell
- Audiovisuell
- Haptisch
- Olfaktorisch
2. Techn. Speicher-
/Verarbeitungsmedien
Klassifikation nach Technikeinsatz:
- Primäre Medien (ohne Technik)
- Sekundäre Medien (Produktion)
- Tertiäre Medien (Prod.+Rezeption)
- Quartäre Medien (Rückkanal, Rollen)
3. semiotische
Kommunikationsmittel
Klassifikation nach Zeichensystem und Bedeutung:
- Schrift
- Bild
- Zahl
- Ton
4. Medienformen und
Formate
Klassifikation nach Formaten/Genres:
- Buch
- Zeitung
- Film
- Serien
- Radiosendung
- Game…
5. Gesellschaftl.
Funktionen
Klassifikation nach Funktion:
- Information
- Unterhaltung
- Öffentlichkeit
- Speicher/Kulturerbe...
GASM
Platons Höhlengleichnis in Bezug auf Medien
1. Die wahrgenommene Welt ist nicht unbedingt die „reale“
Welt, sondern nur eine Wahrnehmung oder ein Abbild davon
(Erkenntnistheorie)
2. Die Art der Abbilder / Wahrnehmungen bestimmt die
jeweilige Auffassung von der Welt – und die ist unter
Umständen schwer zu vermitteln
GASM
Welche Perioden beinhaltet die Medienphase C?
Neue elektronische Welt
GASM
Klassifikation nach Medienformen, Formaten und Gattungen
1. Auditive Medien
- Radio
- Schallplatten
- CD
- MP3 ...
2. Visuelle Medien
- Bild
- Foto
- Plakat
3. Audiovisuelle Medien
- Kino
- Film
- Fernsehen …
4. Printmedien
- Zeitung
- Zeitschrift,
- Buch …
5. Multimedia
- Websites
- Games …
- Stories (Insta, FB)
GASM
Durch was ist Phase C Tertiär-/Elektronische Medien (1900-1990) gekennzeichnet?
- Aufkommen der Massenmedien
(Radio, Kino, Fernsehen)
>> Gefahr von Manipulation und Propaganda
- Pictorial Turn – Dominanz der Bild(schirm)medien
Kommerzialisierung und Beschleunigung als Kennzeichen
globaler Medienkultur und Unterhaltung
GASM
Definition: Leitmedium
+
Historische Leitmedien
Medien mit dem jeweils größten gesellschaftlichen Einfluss
nach Jürgen Wilke diejenigen Einzelmedien,
- denen eine Hauptfunktion in der Konstitution gesellschaftlicher Kommunikation und von Öffentlichkeit zukommt
- die einen besonders starken Einfluss auf die öffentliche Meinung und auf andere Massenmedien
ausüben
Historische Leitmedien
- Mittelalter und frühe Neuzeit: Flugschrift
- ab 16. Jahrhundert: Buch
- ab 19. Jahrhundert: Zeitung
- Mitte 1930er bis Ende 1950er: Hörfunk
- ab den 1960er Jahren: Fernsehen
- Beginn des 21. Jahrhunderts: Fernsehen, Internet
GASM
Nach was lassen sich Medien klassifizieren?
- nach technischen Produktions- & Rezeptionsmitteln
- nach Medienformen, Formaten, Gattungen
- nach gesellschaftl. Funktion
GASM
Was geschieht in Platons Höhlengleichnis?
- Gefangene in Höhle
- Schatten der Realität = ihre Realität
- würde einer fliehen und von der wahren Realität berichten, würden die anderen ihm nicht glauben
GASM
Definition: Medien
1. Medium (lat.: medium = Mitte, Mittelpunkt, von altgr. μέσov méson: das Mittlere) ist
nach neuerem Verständnis ganz allgemein eine Mitte, ein Vermittelndes
2. In der Alltagssprache wird „Medium“ meist mit Kommunikationsmittel gleichgesetzt.
3. Der Plural Medien wird etwa seit den 1980er-Jahren für die Gesamtheit aller
Kommunikationsmittel und Kommunikationsorganisationen verwendet
Achtung!
Je nach Disziplin und Perspektive wird der jeweilige Medienbegriff sehr unterschiedlich aufgefasst!
GASM
Klassifikation nach technischen Produktions- & Rezeptionsmitteln
1. Primäre Medien
Keinerlei technische Hilfsmittel (räumlich & zeitlich gebunden)
- Sprache
- Mimik
- Gestik
2. Sekundäre Medien
Technik nur zur Produktion, nicht zur
Rezeption erforderlich
- Foto
- Zeitung
- Buch
3. Tertiäre Medien
Technik sowohl für Produktion als auch Rezeption erforderlich
- Telefon
- Radio
- Fernsehen
4. Quartäre Medien
Digitale Technik mit Rückkanal und
Rollenwechsel zw. Produzent/Rezipient
- Computer
- Internet (inkl. Social)
GASM
Klassifikation nach gesellschaftlichen Funktionen der Medien
Medien = komplexe institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen & durch fünf mehr oder weniger stark ausgeprägte Merkmale gekennzeichnet:
1. Medien stellen technische Kommunikationskanäle dar, die verschiedene Zeichensysteme – z.B. visuelle, auditive oder audiovisuelle – mit unterschiedlich ausgeprägter Kapazität transportieren können
2. Medien müssen sich organisieren, um ihre Medientechnik wirkungsvoll zum Tragen bringen zu können
3. Medienkommunikation resultiert aus Herstellungs-, Bereitstellungs- und Empfangsprozessen und bildet
damit ein komplexes System der Medien
4. Medien können sowohl funktional als auch dysfunktional sein. Sie sind in kultureller, wirtschaftlicher,
politischer und sozialer Hinsicht problemlösend und problemschaffend zugleich
5. Medien sind institutionalisiert
>> Medien übernehmen gesellschaftliche Funktionen der Information, der Unterhaltung, der
Öffentlichkeitsbildung oder als Speicher/Kulturerbe.
GASM
Zusammenfassung: Wie lassen sich Medien beschreiben?
>> Alles was wir wissen, wissen wir über Medien! Medien dienen als Vermittler der sinnlichen Wahrnehmung (Aisthesis / Ästhetik)
>> Medien sind technische Speicher- und Verbreitungsmittel, um Raum und Zeit zu überbrücken
>> Medien sind semiotische Kommunikationsmittel, die mit Zeichen und Symbolen Bedeutung übermitteln
>> Medien erlegen dem kommunizierten Inhalt ihre Formen und Gebrauchsweisen als Kulturtechniken auf
>> Medien haben weitreichende individuelle und gesellschaftliche Funktionen
(Systeme der Vernetzung, Öffentlichkeit, kulturelles Gedächtnis…)
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