Greife auf kostenlose Karteikarten, Zusammenfassungen, Übungsaufgaben und Altklausuren für deinen externes Rechnungswesen Kurs an der MCI-Management Center Innsbruck zu.
Erläutern Sie den Begriff „Stille Reserven“. In welchen Bilanzpositionen können stille
Reserven vorkommen und welche Bedeutung kommt ihnen zu?
o Nicht auf eigenem Konto ausgewiesen, Sind daher in der Bilanz nicht ersichtlich, sie kommen bei allen Unterneh-
mungsformen vor
o = rechnerische Differenz im EK → Wertdifferenz zw. Buchwert und tatsächlichem Wert (Substanzwert)
o Substanzwert – Stille Reserven = SW tatsächlich
o Gesetzgeber zielt darauf ab möglichst keine negativen Stille Reserven → negative SR treiben das EK in die Höhe
o Im EK gibt es keine Sille Reserven (nur im V und FK) ABER jede Stille Reserve verändert das EK
o Niederstwertprinzip und Höchstwertprinzip sollen negative Stille Reserven verhindern
Positive stille Reserven
o Buchwert Vermögen < tatsächliches Vermögen
o Buchwert FK > tatsächliches FK
Negative stille Reserven
o Buchwert Vermögen > tatsächliches Vermögen
o Buchwert FK < tatsächliches FK
Entstehung
o Durch Unterbewertung von Aktiva z.B.: zu hohe Abschreibung.
o Durch Überbewertung von Passiva z.B.: durch überhöhte Rückstellung
Die Buchhaltung wird als pagatorische Abrechnung gesehen; worin sehen Sie den
Grund hierfür?
o Buchhaltung dokumentiert und die Pagatorische Abrechnung ist eine Dokumentationsfunktion
o es stehen in Abrechnung immer irgendwo Zahlungsströme
o in Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft im Zahlungsströmen
o (nicht immer denn wenn nicht, dann Korrekturen)
Erläutern Sie den Begriff Cash-Flow.
o Der Cash Flow ist die Differenz zwischen Einzahlungen und Auszahlungen der Periode
o Stellt eine Maßgröße für den aus dem leistungswirtschaftlichen (Realgüter-) Prozeß erwirtschafteten Zahlungsüber-
schuß dar. Er kann direkt aus der Finanzrechnung oder indirekt aus dem Jahresabschluß ermittelt werden.
Wertestromebene (Erfolgsebene) (Leistung/Kosten):
Internes Rechnungswesen, betriebliche Leistungsstromebene
Was ist eine Finanzierung und was eine Investition?
o Investition = jeder Zahlungsstrom der mit einer Ausgabe beginnt
o Finanzierung = jeder Zahlungsstrom der mit einer Einnahme beginnt
Aufwand Definition
Wertvernichtung ohne Zusammenhang mit vertrieblicher Leistungserstellung. Es wird auf Aufwandskonto gebucht --> EK vermindert sich dadurch, Aufwände werden in der GuV vermerkt.
Wie kann man den Cash Flow aus einer Bilanz ableiten?
o Direkte Methode: Ertragseinzahlungen – Aufwandsauszahlungen (liquide Mittel)
o Indirekte Methode: Jahreserfolg + auszahlungslose Aufwendungen – einzahlungslose Erträge
Organische Bilanztheorie
o kalkulatorische Abschreibung (Schmitt)→ wird dem Kunden verrechnet, um den Aufwand auszugleichen
- bei erneuter fälliger Anschaffung wird mit dem Wiederbeschaffungswert gerechnet (und nicht mit dem vergange-
nen Wert)
Welche Bilanztheorien gibt ?
Statische Bilanztheorie
Dynamische Bilanztheorie
organische Bilanztheorie
Definieren Sie die Begriffe „Ausgaben“, „Aufwand“ und „Kosten“. Grenzen Sie diese voneinander ab. In wel-
chen Bereichen haben diese Begriffe Bedeutung? Erklären Sie anhand von Beispielen, wo sich die Begriffe
nicht decken.
o Ausgabe: es wird tatsächlich auf Bank oder Kassa abgebucht à externes Rechnungswesen, Bilanz;
o Aufwand: Wertvernichtung ohne Zusammenhang mit betrieblicher Leistungserstellung; es wird auf einem Auf-
wandskonto gebucht bzw. Eigenkapital vermindert sich dadurch à Externes Rechnungswesen, GuV
o Kosten: Wertvernichtung im Zusammenhang mit betrieblicher Leistungserstellung; jene Aufwendungen, die zur be-
trieblichen Leistungserstellung benötigt werden à internes Rechnungswesen
o Beispiele: Spende an einen Fußballclub: nur Ausgabe, Spende an humanitäre Einrichtung: Ausgabe und Aufwand,
aber keine Kosten, weil nicht zur betrieblichen Leistungserstellung benötigt Eigenverbrauch von Waren: Aufwand
und Kosten, aber keine Ausgabe
Erläutern Sie den Begriff „Barwert“ und stellen Sie dar, wie dieser berechnet wird.
o Als Barwert bezeichnet man den heutigen Wert eines in der Zukunft liegenden Cash-Flows. Man bezeichnet diesen
auch als Present Value oder Gegenwartswert.
→ K0 = Kn / [1 + i]n
Nennkapital (Grund-/Stammkapital)
jener Teil des EK, zu dessen Einzahlung sich die Gesellschafter verpflichtet haben und auf den sich die Haftung der
Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft beschränkt
Greife kostenlos auf tausende geteilte Karteikarten, Zusammenfassungen, Altklausuren und mehr zu.
Jetzt loslegen