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Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Mit was beschäftigt sich die WCAF: Diet, nutrition and physical activity?
beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Lebensweise/-stil und Krebserkrankungen
→ fasst diese in Tabellen zusammen
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Faktoren, die das Risiko für Übergewicht senken
Bewegung (z.B. Laufen), mediterrane Ernährung, Obst und Gemüse (Evidenz limitiert)
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Risikofaktoren, die Übergewicht steigern/begünstigen
Bildschirmzeit, gezuckerte Getränke, Ernährung mit hohem Fettanteil („Western type diet“)
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Welche Ursachen (Äthiologie) gibt es?
- Überangebot an Nahrung
- familiäre Disposition, genetische Ursachen
- Lebensstil (Bewegungsmangel, Fehlernährung)
- Schlafmangel
- Stress
- depressive Erkrankungen
- niederer sozialer Status (Unterschiede Stadt/Land; Bildung; Verhältnisse (kein Zugang zum Sport); Geld; Zeit
- Essstörungen (z.B. Binge-Eating-Disorder)
- Endokrine Erkrankungen (z.B. Hypothyreose, Cushing-Syndrom)
- Medikamente (z.B. Antidepressiva, Antidiabetika, Glukokortikoide (Cortison) einige Kontrazeptiva
- andere Ursachen (z.B. Immobilisierung, Schwangerschaft, Nikotinverzicht)
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Was ist die Hauptursache für Übergewicht?
- Ungleichgewicht von Energieverwertung und -aufnahme
→ Überangebot an Energie (Hyperkalorische Ernährung) und reduzierter Energieumsatz
- Energiebilanz resultiert aus Energieaufnahme und Energieumsatz
→ hat wesentlichen Einfluss auf die Körperzusammensetzung
- Energieumsatz wird durch körperliche Aktivität bestimmt
> sendet Hungerstimulationen an das zentrale Appetitsystem
- körperliche Aktivität
> bestimmt die Körperzusammensetzung
> erhöht die fettfreie Masse (Muskelmasse) und reduziert die Fettmasse
→ verändert die Körperzusammensetzung und erhöht dadurch den Ruheenergieumsatz
- fettfreie Masse hat wesentlichen Einfluss auf:
> Ruheenergieumsatz (RMR = resting metabolic rate)
→ positive Wirkung auf Energiebedarf und Antrieb/Verlangen zu Essen
→ steht in direkter Verbindung zum zentralen Appetitsystem
- Fettmasse aktiviert Leptin und Insulin
→ sendet Information zu Hemmung der Energieaufnahme an zentrales Appetitzentrum
- zentrales Appetitsystem
> hat Auswirkungen auf Lebensmittelauswahl und deren Aufnahme
> erhält von Gastrointestinaltrakt appetitstimulierende oder -hemmende Hormone
→ stimulierend: CCK, PYY, GLP-1
→ hemmend: Ghrelin
- Energieaufnahme
> bedingt die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Gastrointestinaltrakt (GI)
- Gastrointestinaltrakt
> Verfügbarkeit von Nährstoffen lösen Freisetzung von appetitstimulierende oder -hemmende Hormone aus
> erhält durch körperliche Aktivität potentielle Sättigungsgefühle
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Was ist der Unterschied zwischen Inzidenz und Prävalenz?
Inzidenz: Anzahl der Neuerkrankungen an einer bestimmten Krankheit in einer Population bestimmter Größe in einem definierten Zeitraum
Prävalenz: Anzahl der Menschen einer Population, die zu einem Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit erkrankt sind
Mortalität: Anzahl der Todesfälle in einem bestimmten Zeitraum im Verhältnis zur Anzahl der Individuen der betreffenden Population in diesem Zeitraum
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Wie sieht es mit der (internationalen) Prävalenz von Adipositas aus?
Länder mit einem hohen sozio-demographischen Index (SDI) haben gleichzeitig eine hohe Adipositas Prävalenz
- hohe Prävalenz bei Frauen im Alter 50-65 mit Herkunft aus einem Land mit hohem SDI
- mittlere Prävalenz bei Männern im Alter von 20-55 mit Herkunft aus einem Land mit hohem SDI → Prävalenz in den letzten Jahren insgesamt stark angestiegen → bei Ländern mit niedrigem SDI steigt die Prävalenz ebenfalls an
- Prävalenz der Adipositas bei Kindern ab 1995 gestiegen
- höchste Prävalenz der Adipositas bei Kindern mit Herkunft aus einem Land mit hohem SDI
- Länder mit hoher Prävalenz von Adipositas: USA, Südafrika, Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien…
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Pathologie: Apfeltyp vs. Birnentyp (Wo liegt das Fett?)
Apfeltyp:
- viszeral (Eingeweidefett) oder auch ektopes Fett
--> höheres Risiko für viele Krankheiten; Einlagerung meist in großen Mengen in Leber, Muskulatur und Prankreas (zb Leberverfettung durch übermäßige Aufnahme an Fructose möglich)
Birnentyp:
- subkutan (Unterhautfettgewebe) --> weniger hohes Risiko für viele Krankheiten
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Warum ist viszerales Fett so gefährlich?
Mechanismen, die bei vermehrter Körperfettmasse andere Organe negativ beeinflussen
- Fettvermehrung im Bauchraum
- viszerale Fettgewebe gibt metabolisch aktive Hormone (Adipokine z.B.: Leptin, Resistin, IL-&, TNF-a,..) in den Körper ab, die zu Funktionsstörungen und Organschäden führen können:
- Typ 2-Diabetes
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- polyzystisches Ovarsyndrom (Zystenbildung in Eierstöcken)
- degenerative Gelenkschäden
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Adipositas erhöht das Risiko für welche Erkrankungen (Reihenfolge nach Häufigkeit)?
1 Typ 2-Diabetes
2. Gallensteine
3. Dyslipidämie
4. Fettleber
5. Schlaf-Apnoe-Syndrom
6. KHK, Hypertonie
7. Gonarthose
8. Gicht
9. Refluxösophagitis
10. Demenz
11. Nierenerkrankungen
12. Hormonelle Störungen bei Frauen und
Männern...
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Adipositas und Mortalität
- Je höher der BMI bzw. der Taillenumfang (bei Abdominaler Adipositas), desto höher ist das Sterberisiko
- Folgen von Adipositas haben hohe Mortalitätsraten (z.B. Kardiovaskuläre Erkrankungen)
- Disability-Adjusted Life Year (DALY)
> 1 DALY = ein verlorenes Jahr von einem gesunden Leben
→ Folgeerkrankungen von Adipositas erhöhen die DALYs sehr stark
Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation
Was ist Adipositas und wie ist sie klassifiziert?
Adipositas ist die über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts (WHO)
- Klassifikation der Adipositas bei Erwachsenen gemäß dem BMI (WHO):
- Übergewicht >25
- Adipositas Grad 1: 30-34,9
- Adipositas Grad 2: 35-39,9
- Adipositas Grad 3 ≥ 40
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