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Was beinhaltet die klinische Urteilsbildung?
-beruht auf qualitativen und/oder quantitativen Daten
-fußt z.T. auch auf Erfahrungen und Intuitionen
-überzeugt die Diagnose nicht, können unterschiedliche und voneinander unabhängige Diagnostiker herangezogen werden, die für die gleichen Daten eine Diagnose aufstellen
Was beinhaltet die statistische Urteilsbildung?
-es werden explizite Berechnungsformeln als Grundlage genutzt und fußen somit ausschließlich auf empirisch gesicherten Regelmäßigkeiten
-Zusammenhänge zwischen Prädiktoren und Kriteriumsvariablen sind bekannt und werden auf den jeweils neuen Fall angewandt
Was sind Prädikatoren?
-Variablen, die ein Vorhersagewert für ein Kriterium, wie die Rückfallwahrscheinlichkeit eines Straftäters liefern z.B, das Geschlecht, das Ausmaß und die Schwere der Straftat, frühere Rückfälle etc.
Zu welchem Entschluss kam Paul Meehl?
-dass die statistische der klinischen Urteilsbildung generell überlegen ist. Dies ist in seinem heute als Klassiker bekannten Buch „Clinical versus statistical prediction“ nachzulesen
-zentral für ihn war jedoch die Unterscheidung zwischen psychometrisch und nicht-psychometrisch gewonnen Daten sowie die Kombination derer
Nennen Sie die vier Möglichkeiten der Datenkombination nach Meehl!
formell psychometrisch: verschiedene Testergebnisse werden in eine Gleichung gesetzt
formell nicht-psychometrisch: Interviewdaten werden nach festgelegten Regeln ausgewertet
informell psychometrisch: Ergebnisse von Tests werden intuitiv für die Diagnose genutzt
informell nicht-psychometrisch: Fahreignung o.Ä. wird mittels Interview beurteilt
Wie entstehen Urteilsfehler?
-durch sogenannte Verzerrungs- oder Verfälschungstendenzen in der menschlichen Informationsverarbeitung
-können durch die Repräsentativitätsheuristik, Verfügbarkeitsheuristik, Simulationsheuristik und die Ankerheuristik entstehen
Was umfasst die Repräsentationsheuristik?
-Urteilsfehler entstehen aufgrund der Tatsache das Menschen davon ausgehen, dass Ereignisse mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Kategorie zugeordnet werden können
-bei Experten wahrscheinlicher
Was umfasst die Verfügbarkeitsheuristik?
-Urteile werden dadurch beeinflusst, wie schnell oder leicht Gedächtnisinhalte abgerufen werden können
-bei Experten wahrscheinlicher
Was umfasst die Ankerheuristik/Confirmation Bias?
-wenn Diagnostiker ihre Eingangshypothesen trotz neuer Hinweise behalten
-Grund hierfür ist u. a. die Tatsache, dass Menschen dazu neigen, einmal Gedachtes in der Wirklichkeit bestätigt finden zu wollen
Was umfasst die Simulationsheuristik?
-wie leicht Ereignisse konstruiert bzw. simuliert werden können
-je leichter es einem Diagnostiker fällt, das jeweilig relevante Ereignis zu simulieren, desto wahrscheinlicher wird er glauben, dass es auch in der Realität auftritt
-erscheint das dem Diagnostiker als unwahrscheinlich, geht er davon aus, dass das Verhalten der Person das Auftreten eines Ereignisses bedingt hat
Was sind premature closures?
-voreilige Schlussfolgerungen, die die diagnostische Entscheidungsfindung beeinflussen können
Was sind Terminalentscheidungen?
-der diagnostische Prozess wird mit der Beantwortung der Fragestellung beendet ggf. wird eine Maßnahme oder Therapie geplant
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