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Der diagnostische Prozess
Psychologische Diagnostik über Jahre von eher allgemeiner und abstrakterer Fragestellungen zu konkreteren, „kleineren“ Fragestellungen entwickelt.
Geschichte der psychologischen Diagnostik
Wilhelm Wundt 1879 das erste psychologische Labor empirische, experimentell orientierte Psychologie mitbegründet
Erste Vorläufer von Testverfahren etwa 3000 Jahren in China als Prüfsystem zur Auswahl von Beamten
Definition Test abstrakt
„In einem abstrakteren methodischen Sinn wird ein Test auch als eine standardisierte Verhaltensstichprobe definiert, die aus Antworten auf eine Mehrzahl von Items besteht. Aus den Antworten wird der Testwert der untersuchten Person aggregiert“
Leistungstests Definition
Testes die Merkmale zu einem objektiven Gütestandard in Beziehung setzen.
Bsp. Intelligenztests
Definition Test
Ziel des Testens als diagnostischem Verfahren ist eine relativ präzise Erfassung von Merkmalsausprägungen von Individuen.
Testarten
Häufig Unterschieden: Leistungs- und Persönlichkeitstests
Klassifikation
Definition
Einteilung oder Einordnung von Phänomenen, die durch bestimmte gemeinsame Merkmale charakterisiert sind, in ein nach Klassen gegliedertes System.
Psychologische Diagnostik nach Walter Hussy
psychologische Diagnostik besteht aus Vorgehensweisen, die eine Feststellung von Eigenschaften einzelner Situationen sowie Personen zur Folge haben. Diese erfolgt systematisch und zielgerichtet mit wissenschaftlich fundierten psychologischen Methoden wie Anamnesen, Fragebögen, Testverfahren, Verhaltensbeobachtungen. Ziel der Diagnostik ist es, Erkenntnisse über Merkmalsträger (Patienten, Probanden) zu erlangen, welche für eine Entscheidung über eine nachfolgende Intervention wie Training, Therapie, Beratung etc. genutzt werden können.
Arten psychologischer Diagnostik
• Status- vs. Veränderungsdiagnostik
Status: Ist - Zustand Bsp. Eignungsbeurteilung Leistungs- und Verhaltensdefiziten in beruflichen Tätigkeit
Veränderungsdiagnostik: Vergleich zweier Zustände Bsp. durchgeführten Therapie wirklich einen Rückgang der depressiven Symptomatik bewirkt
• norm- vs. kriteriumsorientierte Diagnostik
norm: Individuelle Merkmalswerte mit einer Bezugsgruppe (Normgruppe) verglichen
kriteriumsorientierten: mit einem Kriterium z. B. Schulnoten, Studienabschluss
• dimensionale vs. klassifikatorische bzw. kategoriale Diagnostik
dimensionalen: Merkmalsausprägungen auf (mehr oder weniger) kontinuierlichen Dimensionen abgebildet
z. B. psychische Leistungstests - Leistung einer Person auf verschiedenen Leistungsdimensionen festzustellen
klassifikatorische: Sachverhalte aufgrund gemeinsamer charakteristischer Merkmale in diskrete Gruppen einzuteilen (ICD, DSM) qualitative Unterschiede zwischen Personen = verschiedenen Klassen zugeordnet
DSM-V
verschiedenen Achsen verzichtet jedoch wichtig, die Achsen als Grundlage verschiedener für die Praxis sehr relevanter diagnostischer Verfahren zu kennen
Bsp. Strukturierten Klinischen Interview nach DSM
weitere Änderungen: Diagnosekonglomerat „Demenzen, Delirien und amnestische Störungen“ wird in der neuesten Auflage des DSM durch die Diagnosegruppe „neurokognitive Störungen“ ersetzt = breiter gefasst
Historische Entwicklung Persönlichkeitstests
Psychologische Diagnostik
Ist eine wissenschaftliche Disziplin
Die sich mit systematischen Sammeln und Aufbereiten von Informationen befasst. Sie untersucht dabei sowohl interindividuelle Unterschiede im Verhalten und Erleben als auch intraindividuelle Merkmale und Veränderungen. Häufig ist sie empirisch basiert und läuft standardisiert ab, es gibt jedoch auch halbstandardisierte und eher freiere Verfahren.
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