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Die Trias der Lernziele
1. Kognitive Lernziele beziehen sich auf das Denken: Hier geht es um Wissenszuwachs, Information und Kenntnisse.
2. Affektive Lernziele sind auf Emotionen bezogen: Hier geht es um die Veränderung von Interessenslagen, Haltung, Empathie und „emotionale Kompetenz“.
3. Psychomotorische Lernziele (Skills) beziehen sich auf das Handeln: Hier liegt der Fokus auf konkreten Handlungsoptionen und auf der Umsetzung in der Praxis
▪ neben Aspekt des nachhaltigen und kompetenzorientierten Lernens → 2.&3. Kategorie bietet Ausweichmöglichkeit für Kinder, die im rein kognitiven Bereich angeblich versagen
▪ Für Kinder, die hohe kognitive Begabung zeigen oder belesener/informierter sind → Fokus auf 2.&3. Kategorie
KEFF Model - Conny Melzer (Professorin für Heilpädagogik)
(Kooperative Erstellung und Fortschreibung)
▪ interdisziplinäre Kooperation zwischen allen lehrenden und betreuenden Personen ist aus mehreren Gründen wichtig:
▪Bei aller Komplexität des Modells → sollte auf jeden Fall Zusammenarbeit zwischen allgemeinpädagogischen und sonderpädagogischen Lehrkräften im inklusiven Unterricht als gemeinsame Aufgabe genauer betrachtet und – wenn auch in abgewandelter Form – ebenfalls auf die allgemeinen Schulen übertragen werden
Was ist ein Förderplan?
▪ individuelle Lernunterstützung anhand von schriftlich verfassten und sorgfältig dokumentierten Förderplänen → fand vorerst im sonderpäd. Bereich statt
▪ Förderplan eher Prozess als Diagnose → beim Erfassen des aktuellen Stands & bei der Formulierung der Lern- und Entwicklungsziele hat Kind selbst Mitspracherecht
▪ idealerweise beinhaltet ein Förderplan:
▪ Schwierigkeit zeigt sich in Praxis → systematische Arbeit der Lehrenden soll anhand von standardisierten Förderformularen erfolgen → die Grundidee der individuellen Förderung kann dadurch konterkariert werden → Empfehlung: Grundkategorien für Bewertung der aktuellen Situation für alle Kinder festlegen & etwas Raum für spezielle Charakteristika lassen
▪ nach Standortbestimmungen sollten Lern- und Entwicklungsziele herausgearbeitet werden → sollte Zahl drei nicht überschreiten, denn Lernziele gelten nur bis zur nächsten Überprüfung, sollten daher möglichst konkret & realistisch formuliert sein, damit sie objektiv & verlässlich überprüft werden können und nicht zu Frustration bei nicht Erreichen führen
Gemeinsame Förderplanerstellung: warum, wer und wie?
→ Warum und wer?
▪ Alles eine Frage der Priorität → steht lernende Person wirklich im Mittelpunkt und ist Inklusion und individueller Ansatz ernst gemeint, findet sich Zeit für Blitz-Feedback und systematisches Feedback in Form von Förderplänen
▪ Lernende Person muss mindestens Mitspracherecht bei Erstellung haben (Lernende als Co-Produzent), denn es geht um ihre Lernziele und Entwicklung, diese sind dann besser umsetzbar → Förderpläne müssen verständlich formuliert sein, insbesondere in Rubrik Beobachtungen, im Fördergespräch & Dokumentation sollte Platz für eigene Reflexion sein
▪ Eltern/Erziehungsberechtigte (wertvolle Beobachter) sollten als Unterstützer bei der Umsetzung der Förderpläne mit eingebunden werden → besonders im interkulturellen Kontext muss beachtet werden, Eltern nicht von oben herab zu behandeln um Rollengefüge in Familie nicht zu stören bzw ablehnende Haltung zu riskieren → aber bei Formulierung der Fördermaßnahmen auch Instrumente in Betracht ziehen, die familiäre/soziale Umfeld mit einbeziehen &außerschulische Hilfe anbieten (zB Logopädie, Ergotherapie, Familientherapie)
▪ Lehrende Personen aller Fächer und Mitarbeitenden der Schule sollten kollektiv unter Moderation der Klassenlehrer an Erstellen der Förderpläne teilhaben → kann zu inklusiven Organisationskultur beitragen zB fachübergreifende Projektarbeit mit Ziel die Diversity-Sensibilität im Lehr-Lern-Prozess zu stärken
▪ mit steigender Anzahl an unterschiedlichen Menschen & sozialen, beruflichen und kulturellen Prägungen in unterschiedlichen Generationen, steigt Komplexität und Konfliktpotenzial → doch stellt Entwicklungsprozess hin zur inklusiven Kultur dar, indem alle Beteiligten die Lernenden sind
Supervision
→ lat. für Aufsicht
→ Methode in Familientherapie, Organisationspsychologie & Psychoanalyse
→moderiert kollegialen Expertenaustausch
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