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Was ist das betriebliche Rechnungswesen?
Das betriebliche Rechnungswesen meint die systematische, regelmäßige und/oder fallweise durchgeführte Erfassung, Aufbereitung, Auswertung und Übermittlung der betriebsbezogenen Daten mit dem Ziel der internen Verwendung zu Planungs-, Steuerungs- und Kontrollzwecken und der externen Verwendung zur Bereitstellung von Informationen und Beeinflussung Außenstehender.
Welche Adressaten hat das Rechnungswesen?
Intern:
Extern:
Was sind die Funktionen des Rechnungswesen?
Intern
Extern
Welche Kosten- und Leistungsbegriffe gibt es?
1. Ebene liquide Mittel
Einzahlungen - Auszahlung
-> Liquiditätsüberwachung
2. Ebene Geldvermögen
Einnahmen - Ausgaben
-> Finanzmanagement
3. Ebene Bilanzvermögen
Aufwand - Ertrag
-> GuV
4. Ebene kalkulatorisches Vermögen
Kosten - Leistung
-> Kosten- und Leistungsrechnung
Welche Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung gibt es?
Umfangbezogene Kostenrechnungssysteme unterscheiden zwischen Voll- und Teilkostenrechnung. Bei der Vollkostenrechnung werden alle anfallenden Kosten auf die Kostenträger verrechnet. Bei der Teilkostenrechnung werden nur die variablen Kosten auf die Kostenträger verrechnet.
Zeitbezogene Kostenrechnungssysteme unterscheiden zwischen Istkosten-, Normalkosten und Plankostenrechnung. Bei der Istkostenrechnung werden die in der Vergangenheit tatsächlich angefallenen Kosten betrachtet. Bei der Normalkostenrechnung werden Durchschnitswerte mehrerer Perioden betrachtet. Bei der Plankostenrechnung werden zukünftig erwartete Werte betrachtet.
neuere Kostenrechnungskonzepte lassen sich in Prozesskostenrechnung (Activity Based Costing bzw. Cost Driver Accounting), Zielkostenrechnung (Target Costing) und Lebenszykluskostenrechnung (Life Cycle Costing) unterteilen.
Beschreibe die 2. Ebene des Rechnungswesens?
Geldvermögen =
Zahlungsmittelbestand
+ Einnahmen (Forderungen)
- Ausgaben (Verbindlichkeiten)
Jeder Geschäftsvorgang, der das Geldvermögen erhöht ist eine Einnahme.
Jeder Geschäftsvorgang, der das Geldvermögen verringert ist eine Ausgabe.
Note:
Wird eine Verbindlichkeit gezahlt, stellt es eine Auszahlung, aber keine Ausgabe dar.
Wird eine Verbindlichkeit aufgenommen, stellt es eine Ausgabe, aber keine Auszahlung dar.
Beschreibe die 1. Ebene des Rechnungswesens?
Zahlungsmittelbestand =
Bar- und Buchgeldbestand
+ Einzahlungen
- Auszahlungen
Jeder Geschäftsvorgang, der den Zahlungsmittelbestand erhöht ist eine Einzahlung.
Jeder Geschäftsvorgang, der den Zahlungsmittelbestand verringert ist eine Auszahlung.
Welche Kennzeichen haben Leistungen/Kosten?
Beschreibe die 4. Ebene des Rechnungswesens?
Betriebsnotwendiges Vermögen =
Gesamtvermögen
- nicht betriebsnotwendiges Vermögen
Die Gegenüberstellung von Kosten und Leistungen führt zum Betriebsergebnis, das Auskunft über die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens in seiner betrieblichen Tätigkeit gibt.
Was ist die Kostentheorie?
Die Kostentheorie stellt den Zusammenhang zwischen Kosteneinflussgrößen und der Kostenhöhe dar. Die Kosten lassen sich dabei in fixe und variable Kosten unterteilen.
Fixe Kosten fallen auch bei keiner Produktionsleistung an und verändern sich nicht in Abhängigkeit des Beschäftigungsgrades. Variable Kosten verändern sich in Abhängigkeit zur Ausbringungsmenge.
Dabei können die Gesamtkosten K=K_f + k_v * m, Durschnitskosten (Stückkosten) und Grenzkosten ermittelt werden.
Die Grenzkosten meinen die Kosten, die durch eine zusätzlich produzierte Einheit anfallen. Sie werden durch die 1. Ableitung der Kostenfunktion ermittelt. K´= dK / dx
Beschreibe die 3. Ebene des Rechnungswesens?
Gesamtvermögen =
Geldvermögen
+ Erträge
- Aufwendungen
Die Erstellung von Gütern und Leistungen in einer Periode ist ein Ertrag und der Verbrauch von Gütern und Leistungen in einer Periode ist ein Aufwand. Dabei ist gesetzlich klar geregelt, was ein Ertrag und was ein Aufwand ist.
Note:
1. Wird ein Gut angeschaft und verbraucht, stellt es einen Aufwand und eine Ausgabe dar. (Dienstleistungen immer)
2. Wird ein bereits angeschafftes Gut verbraucht oder abgeschrieben, stellt es einen Aufwand, aber keine Ausgabe dar.
3. Wird ein Gut angeschafft, aber nicht verbraucht, stellt es keinen Aufwand, aber eine Ausgabe dar.
Was sind die Unterschiede zwischen externem und internem Rechnungswesen?
Externes Rechnungswesen | Internes Rechnungswesen | |
Rechnungskreis | • Rechnungskreis 1 • Finanzbuchhaltung • (Jahresabschluss) | • Rechnungskreis 2 • Betriebsbuchhaltung • (Kosten- und Leistungsrechnung) |
Gegenstand | • Zahlungs- und Geldmittel • Aufwand und Ertrag • Bestandsgrößen der Bilanz | • betriebliche Kosten und Leistungen |
Erfolgsbegriff | • Gewinn = Ertrag – Aufwand | • Betriebsergebnis = Leistungen – Kosten |
Grundlage | • Handels- und Steuerrecht | • keine juristischen Vorgaben |
Bewertungsprinzip | • nominelle Kapitalerhaltung • Anschaffungswert | • substanzielle Kapitalerhaltung • Wiederbeschaffungswert |
Rechnungsperiode | • ein Geschäftsjahr | • nach Bedarf |
Rechnungsumfang | • pagatorische Zahlungen (reale Zahlungsströme) | • zusätzlich: kalkulatorische Werte (tatsächliche Wertveränderungen) |
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