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Grundgesamtheit
alle Individuen, denen ein zu untersuchendes Merkmal gemeinsam ist
Stichprobe
Teilmenge der Grundgesamtheit
Stichprobenumfang (n)
Anzahl der vorliegenden Beobachtungen (Fallzahl)
Beobachtungseinheit
(i.d.R.) eine Person / ein KH-Fall
Merkmal
eine Variable (Kenngröße), die verschiedene Werte (Merkmalsausprägungen) annehmen kann
Merkmalsausprägung
verschiedene Werte eines Merkmals
Nominalskala (=Kategorienskala):
Die Merkmalsausprägungen haben verbal bezeichnete Namen („Nomen“) und eine mehr oder weniger beliebige Reihenfolge. Skaleneinheiten und Merkmalsausprägungen sind identisch.
Ordinalskala:
Die Merkmalsausprägungen haben eine eindeutige Reihenfolge oder Ordnung („Ordo“). Die Abstände zwischen den Merkmalsausprägungen sind unterschiedlich und oft gar nicht bekannt. Skaleneinheiten und Merkmalsausprägungen sind identisch
Intervallskala:
Die Merkmalsausprägungen haben eine eindeutige Reihenfolge. Der Abstand („Intervall“) zwischen zwei Skalen-einheiten ist bekannt und stets gleich, er kann gemessen oder gezählt werden: die Intervallskala ist daher eine metrische Skala. Skaleneinheiten und Merkmalsausprägungen decken sich nicht immer. So hat z.B. das Merkmal „Mittlere Tagestemperatur“ die Skaleneinheit „°C“, die Merkmalsausprägung „14,8°C“ liegt aber zwischen den zwei Skaleneinheiten „14°C“ und „15°C“. Eine Intervallskala hat einen willkürlich festgelegten „Pseudo-Nullpunkt“, beim gleichen Merkmal können positive und negative Werte auftreten, etwa „Mittlere Tagestemperatur“ „-1,7°C“
Verhältnisskala (= Rationalskala):
Auch diese Skala ist metrisch und hat weitgehend die gleichen Eigenschaften wie die Intervallskala, jedoch existiert zusätzlich ein echter („absoluter“) Nullpunkt, und alle Werte haben das gleiche Vorzeichen. Deshalb kann das Verhältnis („Ratio“) zwischen zwei Merkmalsaus-prägungen sinnvoll interpretiert werden. Zum Beispiel sind 12 cm dreimal so lang wie 4 cm, während 12°C nicht dreimal so warm sind wie 4°C: das Merkmal „Länge in cm“ hat Verhältnisskala, das Merkmal „Temperatur in °C“ dagegen nur Intervallskala
Was sind Quantitative Merkmale?
Quantitativ heißen mess- oder zählbare Merkmale mit metrischer Skala (Intervall- oder Verhältnisskala). Konstante Abstände zwischen den Skaleneinheiten sind Voraussetzungen für Rechenschritte wie Addition oder Subtraktion. Statistische Verfahren, die solche Rechenschritte erfordern (z.B. arithmetisches Mittel oder Standardabweichung) sind nur bei quantitativen Merkmalen zulässig
Was sind qualitative Merkmale?
Bei qualitativen Merkmalen sind die Merkmalsausprägungen von unterschiedlicher Art oder Qualität, die man mit Worten beschreiben muss. Als „qualitativ“ bezeichnet man bisweilen auch Merkmale mit Ordinalskala. Bei einer Ordinalskala macht jedoch die eindeutige Reihenfolge der Merkmalsausprägungen schon einige „bessere“ statistische Verfahren anwendbar (wie z. B. Median oder Rangtest), die bei Nominalskalen tabu sind. Daher bezeichnen einige Bücher Merkmale mit Ordinalskala noch als „quantitativ“
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