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Psychische Kräfte
Emotionen, Triebe und Motivation
Emotionen fehlt die homöostatische Einheit der wiederholten Abfolge von Anreiz - Verlangen - Befriedigung
Drei Hauptebenen der Emotionen
Emotionen als "bewegende Erfahrung", vollzieht sich auf drei Hauptebenen:
Emotion
Emotion zeigt sich als eine Reaktion des ganzen Organis- mus und umfasst (1) physiologische Erregung, (2) bewuss- tes kognitives Erleben und (3) Ausdrucksverhalten.
Definition zu Emotion von Rubinstein
= genetisch verankerte „Stellungnahmen“ des Subjekts zur Umwelt in Form seines unmittelbaren Erlebens (das Erleben ist von der Einstellung des Subjektes zur Welt abhängig)
1. Erlebnisaspekt: Steuerung des eigenen Verhaltens, entspricht der motivationalen Komponente der Emotion
2. Ausdrucksaspekt: dient (gewollt/ungewollt) als Komponente der sozialen, z.T. nonverbalen Kommunikation, der Steuerung des Verhaltens anderer Menschen
Drei Funktionen der Emotion
1. Bewertung
2. Verhaltensvorbereitung
3. Kommunikation
deren Auswirkungen lassen sich in fünf Komponenten nachweisen: subjektive, physiologische, behaviorale, expressive und kognitive
Laufen Emotionen unbewusst oder bewusst ab?
Beides
Erfassung und Messung von Emotionen
Emotionsskalen
Dissoziatio- nen zwischen äußerem und innerem emotionalen Verhalten
Nur vom Menschen bekannt, sodass uns dieser Aspekt in der tierexperimentellen Forschung nicht begegnet.
Routinierte Verhandlungspartner zum Beispiel können ihr emotionales Verhalten unterdrücken und ruhiges, zufriede- nes oder lässiges Verhalten äußern, während sie vor Zorn in- nerlich „hochgehen“, erschrocken oder freudig überrascht sind.
Neuronale Verstärkungssysteme und neuronale Generatoren für Gefühle
Es spricht daher vieles dafür, dass die im Kapitel Lernen besprochenen neuronalen Verstärkungssysteme weitgehend mit den neuronalen Generatoren für Gefühle gleichzusetzen sind, denn letztere bestimmen hier (als belohnend oder aversiv erlebt) die Auftrittswahrscheinlichkeit der jeweiligen Reaktion wie auch der Einprägung von Gedächtnisinhalten.
neuere emotionstheoretische Ansätze bevorzugen eine systemtheoretische Perspektive
bei welcher die verschiedenen einzelnen Komponenten einer Emotion als Miteinander in rezip- roker Wechselwirkung stehend betrachtet werden, die sich gegen- seitig beeinflussen, wie das zum Beispiel im Modell von Lazarus angenommen wird
Emotion und Erregung (physiologische Ebene)
- Bei starker Emotion kommt es zu physiologischer Erregung. Erregung wird über die beiden Teile des vegetativen (autonomen) Nervensystem reguliert
Veränderungen durch das sympathische Nervensystem (Sympathikus): (nicht zwingend alle gleichzeitig)
1. Ansteigen von Blutdruck und Herzschlag,
2. Beschleunigung der Atmung,
3. Ansteigen des Blutzuckerspiegels,
4. Verlangsamung der Verdauung,
5. Blutverteilung wird von Eingeweiden und Magen zum Gehirn und den Skelettmuskeln umverteilt (erleichtert das Laufen),
6. Ansteigen des Blutgerinnungsfaktors (um mögliche Wunden schnell zu schließen),
7. Vermehrte Schweißbildung (Angstschweiß und Reduktion von Drüsen- und Speichelfluss),
8. Erweiterung der Pupillen,
9. Aufrichten der Hauthaare (Gänsehaut).
Definition Emotion
Bisher keine eindeutige Definition.
Stark motivationaler Zustand, der ge- wöhnlich von erhöhter Reizbarkeit und verstärktem Zuwen- dungs- oder Rückzugsverhalten begleitet wird und der eine erhöhte, weit reichende Aktivität des autonomen (ANS) und zentralen Nervensystems (ZNS) umfasst.
So beinhalten die klas- sischen emotionalen Zustände wie Furcht, Ärger (Zorn) oder Freude einen beträchtlichen Anteil Motivation. In Lehrbüchern werden Motivation und Emotion daher vielfach zusammen abgehandelt. Furcht führt zu Rückzugsverhalten, Ärger zu aggressiver, Freude zu friedvoller Zuwendung.
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