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Beispiele u Maßnahmen EXTERNE EREIGNISSE (NATURRISIKEN, HÖHERE GEWALT)
▪ Feuer
▪ Unwetter
▪ Erdbeben
▪ Überschwemmungen
Steuerungsmaßnahmen abhängig von Branchenspezifika:
▪ Etablierung eines Katastrophenmanagements (→ Business Continuity Management,
Gebäudesicherheitskonzept, Personenschutz)
▪ Durchführung einer Gefährdungsanalyse (geografische Lage, bestehende Infrastruktur,
Indikatoren wie die Kriminalitätssituation im Geschäftsumfeld)
▪ Abschluss von Versicherungen
▪ Technische Maßnahmen wie Rauchmelder, Wasserschutzanlagen, Wetterfrühwarnsysteme
Definition Risikomanagement
Maßnahmen zur planmäßigen/Zielgerichteten Analyse, Steuerung u Kontrolle einer Risikoposition
Planmäßig= systematsich + dauerhaft in d. gesamtbetriebl. Manangementprozess integriert erfolgen (nicht sporadisch od. zufällig)
Zielgerichtet= Voraussetzung ist Vorstellung über Aussehen einer Soll-R-Position damit ggf. Ableitungen/Herausforderungen zur IST-R-Postition getroffen werden können
Definition Kontrahentenrisiko und Erscheinungsformen
Risiko zw. 2 Parteien, dass einer der beiden ausfällt oder vertragl. Pflichten nicht mehr nachkommt
▪ Es manifestiert sich im Wertänderungsrisiko und in Cashflow-Risiken
▪ Erscheinungsformen:
− Ausfallrisiko
− Länderrisiko
− Beschaffungs- und Absatzrisiko
Ziele und Aufgaben d. RM
Ziele
• Sicherung des Erreichens der Unternehmensziele.
• Nachhaltige Existenzsicherung des Unternehmens.
• Optimierung der Risikosituation.
Aufgaben
• Frühzeitige Identifikation von Risiken der betrieblichen Geschäftstätigkeit.
• Aufbau von Wissen bzgl. der Konsequenzen der Übernahme von Risiken.
• Limitierung der erfolgsgefährdenden Risiken.
• Effiziente Risikobewältigung unter gleichzeitiger Wahrung von Chancen.
• Implementierung von organisatorischen Maßnahmen, Methoden und Systemen zur
Erkennung, Analyse, Bewertung, Klassifikation, Steuerung und Kontrolle der Risiken.
Welches Risikodeckungspotenzial kennen Sie und was sagt es aus?
Primäres RDP:
geplantes oder erwirtschaftetes Ergebnis
+ davon geplante Standardrisikokosten
+ davon Überschuss aus Gewinnanspruch
Stille Reserven auf Aktiv und Passivseite
+ Vorsorgereserven 340f HGB
+ Überdotierung an Wertberichtung
Sekundäres RDP:
-Gewinnanspruch
- Fonds für allgem. Bankrisiken (340g HGB)
- Gewinn u. Kapitalrücklagen
- Gezeichnetes Kapital
- Genussrechts-, u. Nachrangkapital
- Hafteinlagen stiller Gesellschafter
Tertiäres RDP:
entfällt
- freies Vermögen persönl. haftender Gesellschafter
- Haftsummenzuschläge
- Verbundhilfen
- Einlagensicherungsfonds
- Sonderfonds f. Finanzmarktstabilität
-Stabilisierungsfonds aus Bankenabgabe
INSTRUMENTE ZUR RISIKOSTEUERUNG 7 Stück
1. Risikovorsorge: Planung zukünftiger Risiken mit Blick auf die heutige und künftig
erforderliche Risikotragfähigkeit.
2. Risikovermeidung: bestimmte risikobehaftete Geschäfte werden nicht (mehr)
durchgeführt, z. B. Verzicht auf ein Geschäft oder Aufgabe eines Geschäftsfeldes.
3. Risikoverminderung: Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeiten und/oder
Begrenzung des Schadensausmaßes (z.B. durch Stellung von Sicherheiten oder
durch Etablierung eines Limitsystems für bestimmte Risikoarten).
4. Risikoverlagerung: Risikoträger wird z. B. durch Outsourcing von Unternehmensbereichen oder -funktionen wie IT, Logistik, Facility Management verlagert.
5. Risikoüberwälzung: Übertragung des Risikos auf Dritte (z.B. über Versicherungen
und/oder Finanzderivate).
6. Risikodiversifikation: bewusste Ausnutzung der Risikostreuung; Risiken in einem
Teilbereich sollen durch Chancen in anderen Bereichen ausgeglichen werden
(→ z. B. Siemens Konzern: Nutzung von Diversifikationseffekten).
7. Risikoübernahme: bewusstes Eingehen bestimmter Risikopotenziale vor dem
Hintergrund einer entsprechenden Risikotragfähigkeit. Diese kann zum einen aus der
Risikovorsorge früherer Perioden (z.B. Bildung von Wertberichtigungen) oder aus der
laufenden Geschäftstätigkeit (z.B. Kalkulation von Risikoprämien) resultieren.
STRATEGISCHES VS. OPERATIVES RISIKOMANAGEMENTS
Strategisches Risikomanagement
▪ Analyse und Bewertung strategischer Risiken
▪ Entwicklung von Strategien zum Umgang mit betrieblichen Risiken unter Wahrung
von Chancen
▪ Bereitstellung von Strukturen und Zielvorgaben für das operative Risikomanagement
Operatives Risikomanagement
▪ Steuerung von konkreten Risikosituationen unter Beachtung der im strategischen
Risikomanagement gesetzten Leitplanken
Definition Liquiditätsrisiko
Gefahr Zahlungsverpflichtungen nicht mehr uneingeschränkt nachkommen zu können
Kassenbestand + Einzahlungen ≥ Auszahlungen
Was ist der Value at Risk VaR?
= erwartete, maximale Verlust in Geldeinheiten eines Finanzinstruments oder
von Zahlungsströmen,
=verlustorientiertes Risikomaß
ist eine negative Wertänderung in Abhängigkeit einer unterstellten Verteilungsannahme mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit die in einer bestimmten Periode maximal eintreten kann
Die Abbildung erfolgt in einer Kennzahl um das Risiko eines Verlustes bei Aktien/Kredit abzuschätzen
Nennen Sie Risikofrühwarnindikatoren
Absatz und Beschaffungsmarkt
Mitarbeiter
Finanzen
Produktion
Absatz-/Beschaffungsmarkt allgemein
-Witterungseinflüsse
saisonale Abhängigkeiten -
logistische Einflüsse -
-Kontrahentenabhängigkeit
-Währungsabhängigkeit
-Länderabhängigkeit
Absatzmarkt
Beschaffungsmarkt
Produktion
Finanzbereich
Mitarbeiter
Warum gibt es RM in der Bank?
- Identifizierung von Risikoarten
--> im Anschluss Messung der Kennzahlen
--> Instrumente zur Risikosteuerung
--> Risikocontrolling f. organisierte Aufgaben
- Bedrohung + Gefahren sichtbar machen
- Schutz der Stakeholder Gruppen
- Schaffung von Transparenz
- Existenzsicherung des Unternehmens
VaR-KONZEPTE
Analytische Modelle
unterstellen theoretisch fundierte Verteilungsannahmen
Rückschluss auf die Wertentwicklung der hiervon beeinflussten Vermögensposition.
▪ Simulations-Modelle
Vergangenheitsdaten: Ableitung Entwicklung Vemögensposition oder anderer repräsentativer simulierter Szenarien
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