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Arbeits- und Organisationspsychologie
Job Characteristics Model
Kernmerkmale der Arbeit
▪ Variabilität („skill variety“): Ausmaß, in dem eine Tätigkeit eine Vielzahl verschiedener
Aktivitäten beinhaltet, welche verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten des Mitarbeiters
erfordern
▪ Ganzheitlichkeit der Aufgabe („task identity“): Ausmaß, in dem eine Tätigkeit die
Fertigstellung eines ganzen, identifizierbaren Produktes oder einer Dienstleistung
erfordert
▪ Bedeutung der Aufgabe („task significance“): Ausmaß, in dem die Tätigkeit einen
beträchtlichen Einfluss auf das Leben anderer hat
▪ Autonomie („autonomy“): Ausmaß, in dem die Tätigkeit Freiheit bei der Einteilung der
Arbeit und der Wahl der Vorgehensweise bietet
▪ Feedback durch die Tätigkeit („feedback from the job“): Ausmaß, in dem die Ausführung
der Tätigkeit selbst direkte und klare Informationen über die Leistung des Mitarbeiters
dabei gibt
Arbeits- und Organisationspsychologie
Klassifikation von Berufen und ihren Anforderungen – O*Net
- Das O*Net ist eine Datenbank, in der für mehr als 1000 Berufe Anforderungen,
Erfahrungen, Besonderheiten des Berufs etc. (s.u.) abgelegt sind.
- Die Datenbank wird seit Jahrzehnten von Arbeitsexperten empirisch weiterentwickelt.
- Besonders interessant ist die Klassifikation von Fähigkeiten.
Arbeits- und Organisationspsychologie
Reflexionsfragen zur Arbeitsanalyse
- Wo sind die Vor- und Nachteile bei einer Selbsteinschätzung eines Arbeitsplatzes durch
den Stelleninhaber im Vergleich zu Beobachtung oder Interview?
- Hackers zentraler Ausgangspunkt für Arbeitsanalysen ist der Arbeitsauftrag. Warum?
- Für welche Fragestellungen eignen sich am besten VERA, ISTA, JDS oder WDQ?
- Was macht aus Ihrer Sicht gute Arbeit aus?
Arbeits- und Organisationspsychologie
Wirkung von Arbeit:
Lernziele
Nach dieser Vorlesung können Sie
- die psychischen Wirkungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit beschreiben,
- die Konstrukte Belastung und Beanspruchung differenzieren,
- Ermüdung, Monotonie und Vigilanz als wichtige Begleiterscheinung von Arbeit analysieren,
- Modelle der Stressentstehung und Stressbewältigung diskutieren,
- Kennzeichen und Verlauf von sowie Interventionsmöglichkeiten nachvollziehen.
Arbeits- und Organisationspsychologie
Funktionen der Erwerbsarbeit (nach Jahoda, 1981): Manifeste Funktion
Finanzielle Gründe, Absicherung des Lebensunterhalts
Arbeits- und Organisationspsychologie
Funktionen der Erwerbsarbeit (nach Jahoda, 1981): Latente Funktionen
1. Durch die Erwerbsarbeit wird die Zeit strukturiert.
2. Die Erwerbsarbeit bedingt regelmäßige soziale Kontakte außerhalb der Kernfamilie und
bietet die Möglichkeit zu geteilten sozialen Erfahrungen.
3. Erwerbsarbeit schafft einen Bezug zu Zielen und Zwecken, die über die betroffene
Person selbst hinausreichen.
4. Erwerbsarbeit gibt Identität und Status. Erwerbstätige gehören meist zu einem Betrieb
und haben alleine schon deshalb eine soziale Identität: „Ah, Sie arbeiten im Altersheim!“.
5. Erwerbsarbeit sorgt für Aktivierung.
Arbeits- und Organisationspsychologie
Ist Stress immer negativ?
Distress
Distress = negativer Stress
Arbeits- und Organisationspsychologie
Ist Stress immer negativ?
Eustress
Eustress = positiver Stress
Körperliche Reaktion/ Aktivierung auf Stressoren ist vorhanden, aber die Stressoren werden
nicht als bedrohlich sondern als Herausforderung empfunden.
Ermöglicht höhere Leistungen (vgl. Adrenalinstoß bei Wettkämpfen).
Arbeits- und Organisationspsychologie
Konzept des Rollenstresses nach Kahn (1978)
Intra-Sender Konflikt
Realisierbar z.B. durch…
Ein Rollensender stellt widersprüchliche Anforderungen an den
Rolleninhaber.
Arbeits- und Organisationspsychologie
Konzept des Rollenstresses nach Kahn (1978)
Inter-Rollen Konflikt
Realisierbar z.B. durch…
Ein Rolleninhaber muss verschiedene, miteinander unvereinbare
Rollen erfüllen.
Arbeits- und Organisationspsychologie
Konzept des Rollenstresses nach Kahn (1978)
Intra-Rollen Konflikt
Die Rollenanforderungen stehen in einem Konflikt zu den
Wertvorstellungen des Rolleninhabers.
Arbeits- und Organisationspsychologie
Konzept des Rollenstresses nach Kahn (1978)
Rollenbezogene
Überforderung
Quantitative oder qualitative Rollenüberlastung, weil z.B. die Zeit
zu knapp ist oder die individuelle Kompetenz nicht ausreicht.
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