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Zusammenhang zwischen Form und Bewegungsmöglichkeit eines Gelenk
- Dreiachsig: Kugelgelenk
- Einachsig: Scharniergelenk und Drehgelenk (kann man in Zapfen- und Radgelenk unterteilen)
- Zweiachsig: Sattelgelenk und Eigelenk
Gelenkformen (+Bsp. im Körper)
- Kugelgelenk (Hüftgelenk)
- Eigelenk (oberes Handgelenk)
- Sattelgelenk (Daumenwurzelgelenk)
- Scharniergelenk (Ellenbogengelenk)
- Zapfengelenk (Elle-Speiche-Gelenk)
Capsula articularis
= Gelenkkapsel
--> umschließt die Gelenkhöhle eines echten Gelenks vollständig und besteht aus zwei Schichten
- Gelenkkapseln sind sehr unterschiedlich geformt und können Wülste, Falten und Zotten zur Oberflächenvergrößerung ausbilden
Gelenkmechanik
--> die Form der Gelenke sowie weitere Hilfsmittel bestimmen die Freiheitsgrade und die möglichen Bewegungsrichtungen sowie die Art der Bewegung.
Bewegungen können eingeteilt werden in:
• translatorische = entlang einer Achse/Ebene
mit 3 Freiheitsgraden entlang der drei Achsen im Raum
• rotatorische = um eine Achse herum mit 3 Freiheitsgraden um die drei Achsen im Raum
• Gleiten - Rollen:
- Die Rotation eines Körpers kann ohne Weggewinn (auf der Stelle) um ihre eigene Achse erfolgen => Gleiten
- Erfolgt die Rotation mit Weggewinn entlang einer Achse = Rollen
- Eine kombinierte Bewegung – ein Roll-Gleiten findet im Kniegelenk statt
Unechte Gelenke
=> Synarthrose
(syn = zusammen, arthron = Gelenk)
--> kaum-keine Bewegungsmöglichkeit, kontinuierliche Verbindungen
- Syndesmose
- Synchondrose
- Synostose
Arthrodese
=> wurde ein echtes Gelenk durch eine Operation versteift
(arthron = Gelenk, desis = das Binden)
Gelenkmechanik – Konvex-Konkav-Regel
--> beschreibt die Richtung der Gleitbewegung in Abhängigkeit von der angulären Rotationsbewegungsrichtung. Eine wichtige Komponente insbesondere bei manuellen Behandlungen am Gelenk.
- Bewegt sich der konvexe Gelenkpartner angulär um eine Bewegungsachse, hat seine angulären Bewegung die entgegengesetzte Richtung zur Gleitbewegung im Gelenk
- Bewegt sich der konkave Gelenkpartner angulär um eine Bewegungsachse, hat seine anguläre Bewegung dieselbe Richtung wie die Gleitbewegung im Gelenk
Synostose
= Knochenhaft
Syn = zusammen, os, ossis (lat) = Knochen, knöchern
=> die knöcherne Verbindung (Verschmelzung) mehrerer Knochenanteile, die vorher
knorpelig oder bindegewebig miteinander verbunden waren
- nach Abschluss unseres Wachstums, werden die Stellen im Körper knöchern verbunden
- diese benötigen nun kein weiteres Wachstum und müssen keine Bewegung zulassen
- durch die Verknöcherung wird eine hohe Stabilität erlangt
Syndesmose
= Bandhaft
Syn = zusammen, desmos (gr.) = Verbindung; desmal = bindegewebig
=> die Verbindung mehrerer Knochenanteile über Bindegewebsfasern
- finden sich gerne an Stellen, wo hohe Scher- oder Zugkräfte wirken.
- Die Bindegewebsfasern halten die Knochen
zusammen und können Kräfte abfangen und weiterleiten
- Je nach Beanspruchung werden vorwiegend kollagene oder elastische Fasern verwendet
- sorgt einerseits für den Zusammenhalt,
andererseits lässt sie eine geringe Beweglichkeit zu
Obligate (= notwendige Bestandteile einer Diarthrose) --> Latein - Deutsch
1.) Spatium articulare
2.) Facies articularis
3.) Cavitas articularis
4.) Capsula articularis
5.) Membrana synovialis
1.) Gelenkspalt
2.) Gelenkfläche mit Gelenkknorpel
3.) Gelenkhöhle
4.) Gelenkkapsel
5.) Gelenkinnenhaut --> produziert Gelenksflüssigkeit
Beispiele Synostosen (Knochenhaften)
- verschmolzene Kreuzbeinwirbel (Os sacrum)
- Hüftbein (Os coxae) Verschmelzung von Os ilium,
Os ischii und Os pubis
- alle geschlossenen, verknöcherten Epiphysenfugen und Suturen
Ankylose
=> lag ursprünglich ein echtes Gelenk vor und wurde es im Verlaufe einer Entzündung (Arthrose, Infekt, Verletzung) knöchern umgewandelt und versteift
(ankylos = gebeugt)
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