sozialwiss3nschaftliche Grundlagen des Verwqltungshandelns at Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege

Moral = Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden

Objektive Moral:

Das in einer Gruppe oder Gesellschaft herrschende System von Werten, Normen und Regeln innerhalb und außerhalb des Rechtes (Ethos, Sitte)

Subjektive Moral:

Die persönliche Gesinnung, die jeweils individuelle Haltung

Ethik ist die wissenschaftliche Reflexion, Lehre, Philosophie von Moral, Moral ist gewissermaßen die gelebte Ethik.

1. Normative Ethik
2. Deskriptive Ethik
3. allgemeine Ethik
4. angewandte Ethik

= Zentrale Disziplin der Ethik

• Formuliert und begründet Prinzipien & Regeln, die sagen, was wir tun o. lassen sollen
• Präskriptive, vorschreibende Wissenschaft
• Sagt nicht, was ist, sondern was sein soll

= Empirische, beschreibende Wissenschaft

• Begnügt sich mit Beschreibung aktueller und historischer Formen von Moral 
  • (Die Sitten der Römer o.ä.)
• Sucht nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden ist daher auch potenziell kritisch gegenüber vorherrschenden Normen

= Versucht grundlegende moralische Prinzipien des Handelns zu identifizieren und zu begründen

= Bemüht sich um Formulierung und Begründung moralischer Prinzipien für spezifische Anwendungsfelder (Medizinethik, Wirtschaftsethik etc.)

• oft Über-Unterordnungsverhältnis (Exekutive zu Bürger)
• Einseitige Regelungsmöglichkeit

1. Theorie nach Canetti
2. Theorie nach Max Weber
3. Macht und Handlungsumwelt
4. Gewaltbegriff nach Nummer-Winkler
5. Popitz: Prämissen der Problematisierung der Macht
6. Popitz: Anthropologische Grundformen der Macht

• Sensibilisierung für Kulturen u. Sitten
• Zuwanderung nimmt zu —> vermehrter Kontakt
• Ziel: respektvoller Umgang miteinander

• Früher: DEU kein Einwanderungsland
• Heute: Deutschland braucht Zuwanderer

• Wahrnehmung = unbewusster Vorgang
  • Interpretation: Bedeutung verleihen
  • Bewerten: Gefühl zuordnen
• Wahrnehmungsverzerrungen: Stereotype, Halo Effekt, Positionseffekt
• Beeinflussung durch: Herkunft Interatkionspartner, Erfahrungen, Bedürfnisse
• Steuerung durch: eigenes Verhalten reflektieren, Perspektive wechseln, genauer zuhören u. hinsehen