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Langlebige Fortsätze mit Binnengerüst aus stabilem Aktin
(Beweglichkeit, Arten, Aufbau und Vorkommen)
• geringe bis mässige Beweglichkeit → va. Oberflächenvergrösserung
-Mikrovilli (meiste Zellen)
- Bürstensaum: lang, parallel, dicht (Darmschleimhaut, Nierenkanälchen)
-Stereozilien: lang & verzweigt (Samenleiter, Nebenhodengang)
-einzige starre Stereozilien auf Sinneszellen im Innenohr (Hebelfunktion)
Kurzlebige Fortsätze mit Binnengerüst aus dynamischem Aktin
ausgeprägte Beweglichkeit → Bewegungsvorgänge
• Aktin Polymerisation und Depolymerisation
• Filopodien (fadenförmig)
• Lamellipodien (segelförmig)
• Phagozytose, Zellwanderung, Wachstumskegel für Nervenfaserwachstum
Primäre Zilien
Axonema 9+0 -> Grundgerüst
• Mikrotubuli + Dynein oder Kinesin: molekularer Motor für Proteintransport (zB Anreicherung von Rezeptoren)
• Zell-Antenne (Aufnahme von Einflüssen aus der Umgebung), Steuerung Differenzierung & Wachstum. Sinnesorgane: olfaktorische Neurone, Stäbchen und Zapfen (modifizierte Form von Zilien), Gleichgewichtsorgan: 1 primäres Zilium + mehrere Stereozilien
Kinozilien und Flagellen
• Axonema 9+2, Speichen und Dynein-Arme, komplexeste molekulare Maschine eukaryotischer Zellen
• Mikrotubuli + Dynein: Motor für Zilienschlag mit 5-20 Hz • Kinozilien: Atemwege, Eileiter, Nebenhoden, Ependym ( Auskleidung innerer Flüssigkeitszellen)
-> sehr komplex, da 100te von verschiedenen Proteinen in Aufbau beteiligt sind
• Flagellum (einzeln und lang): Spermien
Gewebe
= Verband sesshafter Zellen, Funktionsgemeinschaft
• gleichsinnige Differenzierung und Spezialisierung auf gemeinsame Funktion
• Zellen nicht immer gleich aussehend: Subspezialisierung, Lebenszyklus
• Zusammenhalt und Kommunikation: Extrazellulärraum, Zellkontakte
2 Unterarten von Geweben in Organen:
- Parenchym
- Stroma
Parencym
organspezifisch und funktionstragend, unterscheidet sich stark von Organ zu Organ
Stroma
(meist Bindegewebe): mechanisches Gerüst, Organisation der Struktur, Versorgung (Raum für Blutgefässe, Lymphgefässe und Nervenfasern), Abwehr. Gemeinsame Funktion: Stroma verschiedener Organe relativ ähnlich
-> Raum zur Bewegung für Zellen des Immunsystems
Sinnesmodalitäten
Von Sinnesorgan vermittelte Empfindungen
- Fühlen
- Hören
- Sehen
- Schmecken
- Riechen
- Gleichgewichtssinn
- Temperatursinn
- Wahrnehmung von Schmerz
- Propriozeption
- Regelung von physiologischen Prozessen -> z.B. Barorezeptoren für arteriellen Druck
Sinnesreize
Sinnesorgane sind darauf spezialisiert auf bestimmte Reize zu reagieren
Adäquater Reiz: Der Reiz, der das Sinnesorgan mit minimalst benötigter Energie erregt
Muss meist eine Mindestgrösse überschreiten
Sensoren
Ein Sensor ist der Bereich eines Sinnesorgans, der darauf spezialisiert ist, adäquate Reize in neuronale Informationen umzuformen. Hier befinden sich alle molekularen Komponenten, um auf den Reiz zu reagieren und ein elektrisches Signal zu erzeugen.
Als Sensoren können frei im Gewebe liegende Nerveneden dienen, wie es zum Beispiel bei den Nozizeptoren (Rezeptoren für Schmerzwahrnehmung) der Fall ist.
Die meisten Sensoren besitzen aber Aussensegmente, die darauf spezialisiert sind eine optimale Reizumwandlung zu ermöglichen
Transduktion
Sensorpotential: lokalen Änderungen des Membranpotentials
Übersetzung eines Reizes in ein Sensorpotential wird Transduktion genannt
2 Wege zur Signalumwandlung:
1. direkte öffnung des Ionenkanals
-> Zug am Ionenkanal öffnet diesen, insb. bei mechanischen Reizen
2. Reaktionskette über second messenger
-> ermöglicht unterschiedliche Reize
-> ermöglicht regulierendes Eingreifen in Kaskarde
Aktin- basierte Zellfortsätze
Ausstülpung der Zellmembran, Zytoskellett liefertt Binnengerüst aus Aktin
Unterteilung in:
- langlebige Fortsätze mit Binnengerüst aus stabilem Aktin
-Kurzlebige Fortsätze mit Binnengerüst aus dynamischem Aktin
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